Beiträge von wef

    Durchaus interessanter Link. Es werden ja 2 verschiedene Meinungen verknüpft, Dan Norcini und Turd Ferguson. Ein schönes Beispiel wie sehr die Interpretation der selben Fakten abweichen kann.
    Zuerst was mir gar nicht gefällt: beide schmeissen Gold und Silber in die selbe Schublade. Ich hoffe, ich habe herausgestellt, dass das völlig falsch ist.
    Deshalb ist der nächste Schluss auch sehr bedenklich. Klar ist, das spekulative Interesse am Silber ist auf einem absoluten Boden angekommen. Dan bezeichnet das als absolut nicht bullisch, Turd als sehr bullisch. Die Frage ist einfach, ob man Trendfolger ist oder überzeugter Contrarian. Dan ist ein Trader, der nicht von Silber überzeugt ist und sich nur durch positive Nachrichten=Trends überzeugen lässt. Turd ist offensichtlich Silberfan. Er wird versuchen bereits bei fallenden Kursen zu kaufen, weil er ja überzeugt ist, dass Silber früher oder später wieder steigen wird. Ich bin klar auf Turd's Seite.
    Dan hat aber sehr richtig gesagt, dass Kursanstiege nur durch Käufe von Spekulanten entstehen können. Sehr richtig! Und das es Auslöser für diese Käufe braucht. Wieder richtig! Heute haben wir aber schon gesehen, wie schnell es gehen kann..


    Fazit: Ich sehe es ähnlich wie Turd. Silber hat einen massiven Widerstand bei etwa 30 USD. Damit der Kurs dauerhaft unter dieses Niveau fällt, müsste etwas sehr Negatives passieren. Die Chancen noch oben sind da und potentiell sehr gross. Aber dazu bedarf es guter Nachrichten. Das kann noch etwas dauern. Dauert es zulange, zerrinnt die Chance...

    Desertfighter,


    Du hast Dich mit den Nullen vertan! 1 Mio Unzen Silber ist ein Fliegenschiss der niemand interessiert.


    Und auch sonst ist das Blödsinn! Erstens ist der Preis umso stärker manipulierbar, je knapper das Gut und Zweitens macht es einen Riesenunterschied wievielen Leuten das Gut gehört! Das ist genau der Unterschied zwischen Monopol, Oligopol und funktionierendem Markt! Solange Angebot und Nachfrage von vielen Marktteilnehmern bestimmt wird, ist alles in Ordnung. Denn diese haben unterschiedliche Interessen und werden deshalb unterschiedlich handeln. Wenn sie die selben Interessen haben, ist das kein Zufall, sondern die notwendige, vernünftige Entscheidung. Das wäre das Geniale an Marktwirtschaft: jeder tut das Beste für sich! Und in der Summe ist es das Beste für Alle! Da jeder Mensch ein unglaubliches Talent zum Eigennutz hat, könnte es funktionieren. Dummerweise ist selbst das ursprünglichste aller Talente, der Eigennutz ungleich verteilt und auch noch von so extrem ungleich verteilten Eigenschaften wie Intelligenz abhängig.

    Das muss ich schnell berichtigen: Spread bei Gold ist natürlich Käse! Kurschance nach unten klein aber gut möglich. Kursgewinn sehr gross möglich, aber eher unwahrscheinlich. Wenn man perfekte Produkte zur Verfügung hat und ausreichend Liquidität, würde ich also sagen: Gold kaufen und Calls shorten. Dazu eine kleinere Summe in Calls aus dem Geld investieren.

    ..so wie sich meine eigene COT Analyse liest, sollte man dringend bei Kursen um die 31 USD langfristige OS kaufen...


    Bei Gold könnte man sich wieder einen Straddle überlegen. Wenn man die Füsse gar nicht stillhalten kann... Aber da ist Goofy ja der Experte...

    Kurz zum Silber.


    Hier ist die Position grundsätzlich anders. Ganz offensichtlich ist die Short Position der US Banken (JPM) kein Problem. Im Zuge des Preisrückgangs haben die Commercials deutlich Silber gekauft. Aber nicht die TREX! Deren Position ist fast unverändert. Bei Kursen zwischen 30 und 34 gibt es scheinbar massives Kaufinteresse bei (manchen) Commercials.
    Die Coms ex TREX sind seit dem Preissturz Ende September durchgehend long!


    D.h. heisst für mich, die "wahren" Commercials halten höhere Preise für gerechtfertig. Können sich aber nicht gegen die Spekulanten durchsetzen. Diese setzen eher auf die globalen, simplen Indikatoren: Rohstoffnachfrage, Goldpreis, USD....

    Da dieser Blödsinn scheinbar nicht tot zu kriegen ist, schreibe ich mal meine Theorie zum Thema:


    Ein finanzstarker Investor, nennen wir ihn mal "die Chinesen", hat im Sommer 2010 die besondere Situation beim Silber erkannt. Ein Lieferengpass deutet sich an, also beginnt man im Sommer in der saure Gurken Zeit Silber ETFs zu kaufen und dann im September mit dem Trend massiv Futures. Wie nicht anders zu erwarten, reagiert JPM und hält short dagegen. D.h. nichts anderes als dass "die Chinesen" viel mehr Futures zu niedrigem Preis kaufen können, als dass das ohne JPM der Fall wäre. Justament zu dem Zeitpunkt, an dem normalerweise die massiven Shortattacken von JPM einsetzen, erfolgt das Interview eines CFTC Bürokraten. Ich würde sagen gut geschmiert, macht er eine sehr unpopuläre und unerwartete Aussage zur Silberpreismanipulation. JPM riecht jetzt den Braten bzw. muss vorsichtig sein und shortet nicht weiter. Der Trend verstärkt sich und immer mehr Spekulanten springen auf den fahrenden Zug. "Die Chinesen" tauschen ihre Futures in Silber, was die Marktenge verstärkt und jeden Gedanken auf eine Shortattacke verbietet.


    Und schliesslich wird auch noch die Max Keiser Kampagne geboren. Damit auch noch die Kleinanleger, die dümmsten aller Spekulanten, auf den Zug aufspringen.


    Im April beginnen "die Chinesen" schliesslich ETFs zu verkaufen und riesige Gewinne zu realisieren. Pro Unze sicherlich 20 USD und mehr. Man lässt JPM überleben, mit einem blauen Auge. JPM ergreift die Chance und kann durch den Mai Crash massiv Verluste reduzieren.


    Warum hat man JPM leben lassen?


    Ich sehe 2 Möglichkeiten:


    - man hat gezeigt, was man kann! Und dadurch politische oder wirtschaftliche Zugeständnisse erzwungen


    oder


    man überlässt es JPM den Boden zu bereiten, für die zweite Runde. "Die Chinesen" waren ganz sicher in der Lage grosse Mengen Silber physisch aufzukaufen und haben dabei wahrscheinlich sogar noch Profit gemacht. Dabei ist der POS wieder, dank JPM weit zurückgekommen und man könnte das Spielchen auf höherer Basis erneut beginnen. Die Frage ist nur, verhält sich JPM weiter so berechenbar und wieviel physisches Silber brauchen "die Chinesen" wirklich? Ansonsten wäre Variante 1 vermutlich die Richtige.


    Jedenfalls haben die Leute, die nur von Kursmanipulationen nach Süden ausgehen, ganz gewaltige Scheuklappen auf! Jeder grosse Marktteilnehmer wird immer versuchen die Preise in seine gewünschte Richtung zu bewegen. Das ist die grosse Seuche des Kapitalismus! Ein Unternehmen, das nicht versucht ein Monopol zu erreichen, wird früher oder später selbst geschluckt.

    Das Bemerkenswerte an diesem COT ist sicher, dass die grossen 4 (die US Banken) ihren Netto Anteil beim Gold von 31,9% auf


    27,6% verringert haben. D.h. von 150.000 auf 126.000 Kontrakte. Das ist eigentlich unglaublich! Denn die Short Position der


    P/M ist ja nur um 12.500 Kontrakte gefallen. Da die Gross Position auch nur von 49,9% auf 47,9% gefallen ist, kann man


    annehmen, dass die US Banken auch massiv Long Positionen aufgebaut haben.


    Achtung: die 4 grössten Gross Shorts müssen nicht gleich den 4 grössten Netto Shorts sein.


    Die NSP der gesamten Commercials ist nur um 11750 gefallen, die der grossen Vier Netto aber um 23.935 Kontrakte. Was


    kann man daraus schliessen?


    Schwierig, denn der POG ist im Berichtszeitraum ja etwa von 1800 auf 1700 gefallen. Auf alle Fälle sind die US Banken sehr


    vorsichtig und nicht in der Lage um jeden Preis zu shorten. Wie schon öfters gesagt, ist klar ersichtlich, dass sie aufpassen


    müssen um nicht überrannt zu werden. Ein äusserst positives Ereignis für den POG könnte hier einen ordentlichen Short


    Squezze auslösen. Umgekehrt kann man annehmen, dass die US Banken die Chance nutzen würden um sich von grossen


    Lasten zu befreien.

    Der COT kommt ja erst morgen. Aber sehr viel verspreche ich mir davon auch nicht. Es hat sich in letzter Zeit gezeigt, dass auch die Commercials keinen Plan haben, wo die Reise mittelfristig hingeht. Da auch die Charttechnik im momentanen Chaos versagen muss, werde ich meine Strategie umstellen müssen. Die schönen gleichmässigen Trends sind halt momentan vorbei. Stattdessen haben wir wildes, nachrichtengetriebenes Gezacke. Das wird sich wohl nicht in den Griff bekommen lassen. Auch wenn ich momentan durchaus Hoffnungsschimmer sehe.
    Der POS hat sich angesichts der USD Stärke und der Aktienschwäche ganz gut gehalten. Der HUI hat sich ebenfalls besser als befürchtet behauptet und (noch) nicht die untere Grenze angelaufen. Sollten die 490 aber doch noch fallen, steht eine sehr schmerzhafte Entscheidung an. Verluste realisieren oder weiter hoffen? Dabei ist die Bewertung der Minen ja schon jetzt extrem günstig. Eigentlich müsste man kaufen und nicht verkaufen!


    Aus Gold Derivaten bin ich momentan ganz raus. Die Position CG6LB1 habe ich mit 30% Gewinn verkauft, statt mit 100% :cursing: :cursing:
    Beim Silber haben sich auch einige schöne Buchgewinne momentan wieder in Luft aufgelöst. So dass 2011 lange nicht so erfolgreich war wie 2010. Trotz der Rekordpreise bei AG und AU.


    Zur Strategie:
    Es bleibt wohl nur Liquidität aufbauen/halten und nur bei sehr günstigen Momenten langfristig Positionen aufzubauen. KO Scheine sind da nicht geeignet.


    Kurzfristig hilft der COT ja nur bedingt, da er so spät kommt. Allerdings habe ich trotzdem einige sehr gute Einstiegspunkte gefunden, aber den rechtzeitigen Ausstieg versäumt, da ich, in Anbetracht der Saison zu früh von einer Trendrückkehr ausgegangen bin. Aber Deflationsängste sind wohl stärker als EM Saisoneffekte.


    Beim Gold spricht das COT Niveau nicht dafür, dass da bald wieder Chancen kommen. Ausserdem ist der Sommer Anstieg wohl noch nicht auskorrigiert. Beim Silber ist alles möglich. Aber ohne Rückenwind des Goldpreises auch wieder nicht..

    Pandadler hatte in seiner Signatur eine sehr provozierende und ziemlich blödsinnige Aussage. Nun hat er sie gelöscht!


    Ich würde sagen, das ist Missbrauch! Aber "Gratulation" an Denjenigen der sich das "Feature" in der Forensoftware ausgedacht hat! :wall: :wall: :wall:


    So könnte man meinen er hätte einen ernstzunehmenden Beitrag gepostet! :wall: :wall: :wall:

    Nuggetier,


    eröffne doch einfach Deinen "Bauchgefühl für Gold- und Silberbugs" Thread! Es sollten sich doch reichlich Interessenten finden.


    Welcher Ansatz "mehr wert" ist, wird sich sehr bald zeigen. Die Foren Leser sind schliesslich Spezialisten auf dem Gebiet.


    Aber wahrscheinlich weisst Du längst, dass es viel bequemer ist, gelegentlich, wenn man Lust hat, seine Meinung unverbindlich zu äussern. Persönlicher Einsatz/Arbeitsaufwand gleich NULL, "Lustgewinn" maximal.

    Der Kursverlust vom Donnerstag ist leider nicht im COT enthalten, deshalb etwas "alt".


    Im Berichtszeitraum ist eigentlich nicht viel passiert. Der COT zeigt aber wilde Schwankungen. Im Prinzip wurden die Entwicklungen der Vorwoche wieder umgedreht!
    Die kleinen Spekulanten haben massivst Positionen abgebaut, die sie kurz vorher aufgebaut hatten? Was soll das bedeuten? Beim Gold wurden 11.514 Short Kontrakte geschlossen. Etwa ein Drittel der gesamten Position. Beim Silber waren es 4.888. Ein knappes Drittel.


    Die Spreads haben stark zugenommen, dadurch wurden die Verluste beim OI durch die kleinen Spekulanten ausgeglichen bzw. überkompensiert.


    Beim Silber hat sich die NSP der Commercials deutlich vergrössert, also "verschlechtert". Ist aber weiterhin sehr niedrig. Die absolute Position der TREX bleibt fast unverändert, d.h. die "guten" Commercials haben Einiges verkauft. Beim Gold ähnlich aber weniger Anstieg beim NSP und mehr Verkäufe der TREX. Auffällig bei Beiden, dass die Swapdealer ihre allerdings sehr grosse Long Position deutlich reduziert haben.


    Ich denke die Kursverluste vom Donnerstag waren nicht im COT begründet, sondern beim starken USD. Wie schon gesagt, ist die Situation der US Banken beim Gold sicherlich sehr angespannt. Sie werden jede Chance nutzen die Preise zu drücken. Dass es Silber mehr erwischt hat als Gold ist ganz klar den Konjunkturängsten geschuldet. Jetzt sollte es aber kaum mehr Verkäufer an der Comex geben. Dabei müssen noch etliche Dezember Kontrakte gerollt werden. Für grössere Kursgewinne braucht es aber Spekulanten. Es ist die Frage was diese in den Markt zurücktreiben könnte?

    Poing,


    das sind immer die selben Zahlen. Nur anders aggregiert. Du müsstest halt wissen wie?


    Grob unterteilt gibt es 3 Gruppen: Commercials, grosse Spekulanten (=reportable non-commercial) und kleine Spekulanten (=non reportable). Das OI am 8.11. betrug 111.841. Das heisst es gibt 111.841 long Kontrakte und 111.841 short Kontrakte. Wenn die Commercials 41.455 long sind und die kleinen Spekulanten 28.252, wieviel bleibt dann für die grossen Spekulanten? 111.841 - 41.455 - 28.252 = 42.134!


    Wieso "findest" Du die Zahl nicht in Deinen Links? Weil Spreads 2mal gezählt werden müssen, sie sind nämlich sowohl long als auch short. Aber halt in unterschiedlichen Laufzeiten.

    Nein, Bettelmann, da ist nichts negativ!


    Gold ist neutral! D.h. eigentlich die Commercials (im Durchschnitt) haben keine so eindeutige Meinung zum POG, dass sie sich extrem positionieren müssten oder wollen.


    Silber eigentlich extrem bullisch, aber eben mit Vorsicht zu geniessen. Da so extrem abgehoben. D.h. nur, keiner soll beim POS damit rechnen, dass wir in 3 Wochen die 50 USD wieder sehen. Ein grösserer Kursrückgang beim POS (unter 30??) erscheint aufgrund des COT aber ausgeschlossen.

    Auch der aktuelle COT hält wieder einige faustdicke Überraschung bereit.


    Gemeinsamkeit bei Gold und Silber: die kleine Spekulanten haben massivst investiert und zwar short und long. Die absolute Shortposition ist bei beiden um etwa 50% in die Höhe geschossen! Die Long Position absolut fast genauso, relativ halt "nur" um 29,7%(Ag) bzw. 19,6%(Au).


    Gold ist sonst relativ "normal". Die NSP der Comms steigt, die MMs kaufen. Auffällig, dass hauptsächlich die TREX verkaufen. Hier bahnt sich was an! Die NSP der Comms ist damit eigentlich in neutralem Territorium. D.h. nach beiden Seiten viel Luft!


    Silber ist ziemlich verrückt! Während eben die kleinen Spekulanten investieren, zieht sich das MM eher zurück und die Producer/Merchants haben ihre Positionen drastisch vergrössert. Die grosse Spekulanten haben dabei ihre Spreads extrem zurückgefahren, also OI verringert. Der Zuwachs des OI ist nur bei den kleinen Spekulanten und den P/M.


    Wenn man nun die absoluten Long Positionen betrachtet so haben die kleinen Spekulanten 28.252, die Grossen 42.134 und die Comms 41.455!!! D.h. der Unterschied zwischen grossen Spekulanten und Comms auf der Long Seite beträgt gerade einmal 679 Kontrakte. Eine ähnliche Zahl gab es in den letzten 5 Jahren nicht einmal annähernd. Üblich sind Grössenordnungen zwischen 20 und 40 Tausend. Spitzen bei 90 Tausend.


    Der COT von Silber entzieht sich jeglicher langfristiger Vergleichbarkeit. Die Zahlen haben sich drastisch verändert. Aus welchen Gründen auch immer.

    Poing,


    in welchen Zeitebenen bewegst Du Dich?


    Der COT den Du kommentierst ist beinahe 2 Wochen alt. Der GD oder EGD könnte annähernd tagesaktuell sein?

    Achtung!


    Der COT kommt erst am 14.11. wegen Public Holiday! Dabei hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Amis viel weniger Urlaub und Feiertage haben als wir!
    Tatsächlich arbeiten sie strikt nine to five mit bis zu 2 stunden Mittagspause. Und vor und nach feiertagen möglichst gar nicht. Man muss sich ja langsam umgewöhnen... :wall: :wall: :wall:

    Also das Posting von Bettelmann finde ich auch ziemlich unpassend, aber man kann es ja überlesen und vergessen. Solange sowas hier nicht Überhand nimmt...


    woernie,
    hab Dich jetzt verstanden. Und kann das nachvollziehen. An Hand der Vergangenheit würde ich auch eine längere Korrektur erwarten. Finde aber Rescis Argumente als durchaus stichhaltig. Und ich selber habe das Gefühl, dass wir uns in einer völlig neuen Situation befinden. Daher empfinde ich Lehren aus der Vergangenheit als zumindest nicht zwingend.


    Nuggetier meint ja "Saisonalität muss nicht immer stimmen". Die Saisonalität hat sich aber in den letzten 40 Jahren wahrscheinlich 30 mal bewahrheitet. Deshalb würde ich sie stärker einstufen als die Kursmuster der vergangenen Jahre.


    Nichtsdestotrotz fällt die Entscheidung beim USD. Und der entzieht sich IMHO jeglicher vernünftiger Prognosefähigkeit!


    Irgendwann wird es sich entscheiden, wie es wirklich weitergeht. Ich hoffe wir können es frühzeitig erkennen. Jedenfalls geben wir uns Mühe :thumbup: [smilie_love] [smilie_blume]

    Woernie,


    ich habe Deine Systematik immer noch nicht richtig verstanden. Zuerst dachte ich die roten Linien sollen die Korrekturtiefe der Tassen bestimmen. Das stimmt halt bei #4 und #6 überhaupt nicht. Deshalb habe ich sie als irrelevant bezeichnet. Ein Missverständnis!


    Nun verstehe ich Dich so, dass Du den Anstieg jeweils vom tiefsten Punkt der Korrektur bis zum nächsten Hoch misst. Dabei macht es rechnerisch einen riesigen Unterschied ob #7 jetzt eine Korrektur war oder nicht. Weiterhin könnte man sich auch leicht eine weitere Korrektur zwischen #7 und #8 vorstellen. Was den Anstieg von #7b nach #8 gewaltig verändern würde. Im letzten Posting hast Du wohl #7 negiert und den gesamten Anstieg seit 2008 gerechnet?
    An solche Dinge kann ich mich noch aus meinen Numerikvorlesungen erinnern: eine geringe Änderung der Eingangsparameter (war #7 eine Korrektur oder nicht? Gab es weitere Korrekturen seither?) führt zu einem radikal anderen Ergebnis.


    IMHO kann man den Anstieg immer nur vom Rand der Tasse bis zum nächsten Hoch messen. Sonst würden sich Korrekturen immer mehr aufschaukeln! Weil ja die Strecke aus einem tiefen Boden bis zum Rand der Tasse auch wieder korrigiert werden muss, wird das Korrekturpotential bei einer tiefen Korrektur immer grösser. Das widerspricht der geltenden Meinung diametral. Durch starke Korrekturen werden die "schwachen Hände" abgeschüttelt. Der folgende Anstieg ist umso stabiler. Weiterhin wird in der Tasse ja der vorherige Anstieg solange verdaut bis kein Korrekturbedarf mehr vorliegt, der neue "Nullpunkt" sollte also der Rand der Tasse sein?


    PS: #5 war auch gar keine Tasse oder Busen. Sondern eher ein Dreieck bzw. Keil.


    PPS: Ich glaube zwar nicht an Rescis Variante. Die Zacken sind mir etwas zu zackig. Ich könnte sie mir aber vorstellen. Jedoch ein neues Tief unter 1600 kann ich mir nicht vorstellen, ausser es passiert etwas sehr gravierendes, unvorstellbares?

    Woernie:


    Sorry, aber Deine Bilder verstehe ich da überhaupt nicht! Wieso ist der Busen #8 soviel grösser als #5?


    Die roten Linien 4 und 6 waren irrelevant!


    Es geht doch nur darum ob wir eher ein Szenario wie #5 oder wie #6 haben? Die anderen Kursmuster haben doch rein optisch mit #8 gar nichts gemeinsam?