Ich hatte das Mahlwerk auseinander....es ist einfach ein Verbundzeugs mit Korundsplittern drin...was ich noch las....erst so nach 10 kg getreide....und das muss furztrocken sein...hätten sich die Mahlsteine richtig eingeschliffen....okay.
Meine Mühle hat so 3 Pfund bis dato hinter sich.
Ich lass mir von meinem Brotmehlmüller mal Korn geben.....Versuch macht kluch
cu DL
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Sorry,
hatte das mit deinem Mahlsteinproblem gerade erst gelesen - aber das selbe erfolgreich gelöst hinter mir:
Neue Mahlsteine - in meinem Fall bei einer WIDU Mühle - mahlt man mit Vogelsand (= feiner trockener Quarzsand ohne Steine aus dem Baumarkt) ein.
Hier nachzulesen ab Seite 11:
https://www.widu-muehlenbau.de…att_Steinwechsel_2016.pdf
Mein Rat wäre die Mühle unbedingt öfter mal zu benutzen - gerade Anfängerfehler / Fehlbedienung killen mal gern die Mühlsteine (mir auch passiert). Und die bekommt man ja zur Zeit noch problemlos.
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Apropos Anfängerfehler:
Nach meinem Kaninchenversuch vor ca. 10 Jahren (damals hatte ich in einem Sommer ca. 100kG Fleisch produziert) habe ich inzwischen krisenbedingt wieder Karnickel. Zur Zeit konsequent ohne jeglichen Futterzukauf: Die Fressen fast alles was grün ist, Stroh gabs geschenkt, Heu bisher auch.
Erfahrung ist bei allem was man in Richtung Lebensmittelerzeugung unternimmt unschätzbar. Es hat jedenfalls sofort wieder geflutscht und die Produktionskapazität war innerhalb Tagen und zu Kosten von ca. 100€ wieder hergestellt:
Meine 3 Häsinnen und 1 Rammler sind für 80-100 Junge im Jahr gut bei 1,2kG netto Fleischausbeute pro Jungtier nach 14 Wochen.
Der Gemüseanbau fällt mir da schon viel schwerer:
Erst mussten Tonnenweise Humus herangeschafft werden, der Boden entunkrautet, gesät, Unkraut gezupft, bewässert, dann haben die Schnecken sich über den Salat hergemacht (es gibt dafür giftfreie Fallen), eine vermeintliche Wühlmaus die alles umgegraben hat stellte sich in der Falle dann doch als Maulwurf heraus.
Bis jetzt hab' ich es gerade einmal geschafft ein Drittel von dem anzubauen was ich vorhatte - und hab' von der Plackerei (20t Humus angekarrt und geschaufelt) Oberarme bekommen...:
Tomaten, Rote Beete, Karotten, Radieschen, Zucchini hab' ich bald in Mengen - aber Kartoffeln, Futterrüben und und und hab' ich einfach nicht geschafft: Dazu muss erst noch der Boden hergerichtet, mehr Humus und Pferdemist angekarrt werden, die Kompostiererei zwecks Dünger angelegt werden und und und.
Das alles samt Werkzeug an den Start zu bringen hat - erschwert durch die Quarantäne - ordentlich Einsatz erfordert. Um einen substantiellenen Beitrag in Richtung Selbstversorgung zu leisten muss ich meine Gärtnerische Leistung noch gewaltig ausbauen.
Ich kann daher jedem der sich ein bisschen vorbereiten möchte nur raten rechtzeitig zu Üben und die zwangsläufigen Anfängerfehler zu einem Zeitpunkt zu machen wo man sie noch schnell ausbügeln kann.
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Lebensmittelvorräte habe ich natürlich auch - vor allem (neben anderem natürlich) Getreide in Fässern - aber das ist maximal eine Zwischenlösung für eine Übergangszeit. Die Menge die man an Nahrungsmitteln braucht kann man kaum für eine längere Zeit Lagern.
Daher auch das konkurrenzlos günstige Getreide:
1kG davon (3500kCal) liefert einem Erwachsenen Energie für knappe 2 Tage. Ein Jahresenergiebedarf von ca. 200kG kostet daher etwa 40€ (bei 200€ für die Tonne im Landhandel). Das kann man Mahlen, Quetschen, Quellen lassen, Malz herstellen, Sprossen ziehen....
Kann man variieren in verschiedenen Getreidesorten, Mais (gibts ja bald wieder gratis auf den Feldern
), Reis, Bohnen... - das braucht man im Grunde nicht rotieren. Ist das trocken genung kommt das in luftdichte Fässer und hält Jahrzehnte.
viel Erfolg
Der Vorsichtige