Das Zulassungsdesaster: Lobbyarbeit und Rechtsbruch im Fall der mRNA-Präparate?
2023 02 BZ, Das Zulassungsdesaster: Lobbyarbeit und Rechtsbruch im Fall der mRNA-Präparate?.pdf
Nach dem (zunächst gelöschten, dann mit Gegenrede erneut publizierten) Gastbeitrag in der Berliner Zeitung von Juristen (u.a. Martin Schwab und Brigitte Röhrig) zum Thema Zulassung der mRNA-Spikestoffe trotz Nichterfüllung der Zulassungskriterien hat nun auch die Zeitung "Die WELT" zum selbigen Thema einen Artikel gebracht.
Welt+, daher hier der Volltext als PDF: 2023 2 Corona-Impfstoff: Die vielen Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungsstudie - WELT.pdf
RA Friedemann Däblitz hat auf Telegram eine Zusammenfassung gepostet, der Lesbarkeit des Posts halber im Spoiler.
Bei der Zulassungsstudie des Pfizer-Biontech-Stoffs stellt sie folgende Vorkommnisse fest (Wertungen von mir):
1. Jedenfalls bei einem geimpften Patienten, der seine schweren (mutmaßlichen) Nebenwirkungen im Verlauf der Studie meldete, wurde in der Studienakte die Ursächlichkeit der Impfung ausgeschlossen. Trotz negativem PCR Test wurde dieser Patient als vermuteter Covid-19 Patient geführt. Ihm wurden zudem psychische Probleme zugeschrieben. Bei den Studienergebnissen wurde also dreist gelogen: Nebenwirkungen galten als Covid-19-Verdacht.
2. Am Studienstandort Buenos Aires wurden mehr als 50 Patienten über ihren Impfstatus aufgeklärt, „entblindet“, wie es in Notfällen geschehen durfte. In der Auswertung finden sie gar nicht statt. Unveröffentlichte Dokumente weisen für die Entblindung drei verschiedene und einander teils widersprechende Erklärungen auf. Die Versuchsdurchführung war also unsauber.
3. In den Vertragsverhandlungen mit der argentinischen Regierung wollte Pfizer einen Haftungsausschluss sogar für den Fall, dass Pfizer sich Fahrlässigkeit zuschulden kommen lässt, sowie für „Betrug oder Böswilligkeit von Pfizer selbst“. Pfizer wollte sich also vertraglich das Recht auf Betrug und Böswilligkeit zusichern lassen.
4. Von den 21 Toten der Impfstoffgruppe lässt sich laut Welt unter Berufung auf eine Pharmaspezialistin nicht nachvollziehen, dass diese nicht an der Impfung gestorben seien. Zumindest bei zweien würde man diese entsprechend zuordnen. Die Bewertung der Kausalität für Todesfälle in der Studie ist also falsch.
5. Die Zulassungsstudie für Jugendliche stellt die Welt unter Verweis auf einen dänischen Mediziner in den generellen Kontext von „Betrug und Unterdrückung der Veröffentlichung von Schäden in den klinischen Studien“. Beispielsweise die 13 jährige Maddie De Garay, seit der Impfung an den Rollstuhl gefesselt, komme in der Studie nicht vor. Es habe keine schwerwiegenden Impfstoffbedingten Ereignisse gegeben. Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden also aus der Studie gelöscht.
6. Die FDA, die britische MHRA und die EMA hatten sich schon über den Zeitpunkt der Zulassung verständigt, noch bevor sie überhaupt einen Blick in die Pfizer-Papiere werfen konnten. Eine Prüfung kann also nicht stattgefunden haben.
Mit Blick auf die Zulassungsstudie von Pfizer ist also generell in Betracht zu ziehen:
1. Bei den Studienergebnissen wurde dreist gelogen: Nebenwirkungen wurden als Covid-19-Verdachtsfall umetikettiert.
2. Die Versuchsdurchführung war unsauber.
3. Pfizer wollte sich vertraglich das Recht auf Betrug und Böswilligkeit zusichern lassen.
4. Die Bewertung der Kausalität für Todesfälle ist falsch.
5. Pfizer hat schwerwiegende Impfstoffbedingte Ereignisse gelöscht.
6. Durch die Zulassungsstellen hat keine Prüfung der eingereichten Unterlagen stattgefunden.
Die Verf. Elke Bodderas hat heute bei BILD-TV über ihre Recherchen gesprochen, hier ab 46:30.
Ich finde diese Passage im Artikel am interessantesten:
"war für solch eine solide Bewertung durch die Behörden überhaupt Zeit? Aus E-Mails der EMA, die WELT vorliegen, geht hervor, dass sich die FDA, die britische MHRA und die EMA selbst schon über den Zeitpunkt der Zulassung verständigt hatten, noch bevor sie überhaupt einen Blick in die Pfizer-Papiere werfen konnten."
Wenn man den Links von @noli.melavo folgte bzw. vor zwei Wochen Peter Mayer auf tkp.at las, überrascht das den informierten Leser nicht (mehr). Sasha Latypova ist eine Veteranin in der Pharma Branche mit Spezialisierung auf Zulassung von Medikamenten und hat kürzlich aufgedeckt, dass in den USA die Aufträge an die Pharmafirmen zur Entwicklung, Herstellung und Vertrieb der Corona-Impfungen durch das US Verteidigungsministerium DOD (Department of Defense) erfolgten und daher keiner zivilen Kontrolle mehr unterliegen und Haftungen ausgeschlossen sind. Eine zivile Zulassung ist folglich niemals notwendig/erforderlich gewesen!