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Original von Misanthrop
Es wird immer Menschen geben, die ihren inneren Frieden niemals finden werden....und das ist schade.
Misanthrop (ich hoffe der Name ist nicht Programm
)
Da kann ich nur mit einem anderen Zitat antworten:
"Der Weg ist das Ziel ..."
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Original von Kaufrausch
Markt und demokratisch? Das musst Du jetzt aber erklären.
Kaufrausch
Mir fiel leider gerade kein besserer Begriff ein ... es geht um sowas wie Transparenz, Regelung und "Überwachung" ... Glasnost und Perestroika 
Warum konnte mir eigentlich keiner auf meine Frage, wie die Spot-Märkte funktionieren, eine kurze und knappe Antwort geben? Wisst ihr selber nicht, was da "abgeht" und wie ... oder habt ihr das einfach nur "verdrängt" ... oder wolltet ihr einen "Neuling wie mich einfach nur nicht erschrecken?

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Gold ist beliebig teilbar. Wenn Du die Fakten ignorierst, dann ignoriere sie. Kaufe halt Gemälde oder Skulpturen und vertrau drauf, dass der Metzger Dir den Schinken für einen Hundertstel Picasso verkauft. Ist der Ausschnitt mit den Laubbäumen jetzt wertvoller, als der Kies am Wegesrand im unteren Drittel des Gemäldes?
Und kaufe vor allem Kunstgegenstände, weil die im Moment so dermaßen unterbewertet sind.
Ich glaube ich muss das nochmal ausdrücklich wiederholen:
Mir geht es bei meinem Vergleich bzw. der Gleichsetzung nicht um die Funktion als "Zahlungsmittel" (Geld), sondern nur um die Ähnlichkeit in der "Funktion" beider Märkte, wenn es um die "Entstehung der Preise" und die der "Umsätze" geht.
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Wenn ich so drauf wäre, wie Du, dann würde ich nicht spekulieren, sondern erst mal anfangen, richtig Kohle zu verdienen. Im Schweiße meines Angesichts. Wenn dann genug Lebenserfahrung da ist, also ich meine so echte Lebenserfahrung, dann wird Dir automatisch aufgehen, welche Anlageform geeignet ist und welche nicht.
Naja, immerhin habe ich schon soviel in meinem Leben "geschuftet", dass ich mich mit einer satten Abfindung vorzeitig zur "Ruhe" setzen konnte ... was das Anlegen (und gelegentliche Spekulieren) betrifft, "plage" ich mich damit seit Mitte der 80er des letzten Jahrhunderts herum ...

Nur was Rohstoffe und inbesondere Gold betrifft, bin ich noch ziemlich "grün hinter den Ohren" ... gilt wohl auch für einiges "neumodisches Zeugs" (bestimmte Derivate) 
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Original von mesodor39
Doch nun kommen wir zum kleinen, aber bedeutsamen Unterscheid. Mit Gold kann man nicht betrügen, d.h. jedes Gramm muss erst gewonnen werden, bevor man es in Händen halten und verwerten kann. Keine Unze Gold - keinen Gegenwert für eine Unze Gold. So einfach ist das. Gold ist nbicht beliebig vermehrbar.
mesodor39
Dass mein Vergleich sich nicht auf die "Zahlungsmittelfunktion" bezog, habe ich nun ja oft genug betont ...
Und ob man mit Gold nicht "betrügen" kann ? ... mit physischem in dem Sinne, wie Du es beschreibst sicher schwerlich ... ich zitiere da auch nochmal gerne KR: " ein Kilo Gold bleibt ein Kilo Gold" - soweit, so gut.
Aber mit dem "Preis" lässt sich anscheinend schon (vortrefflich) "betrügen" ... zumindest so, wie ich das sehe.
Ein Kilo bleibt ein Kilo ... aber der "Preis" - oder besser - der Gegenwert ändert sich nach belieben (aber wessen??) ...
Kunstwerke kann man auch nicht beliebig vermehren ...
Sie werden gehortet ... von den Museen (vielleicht gleichzusetzen beim Gold mit den Zentralbanken), von Privatsammlern (den Anlegern in physisches Gold).
Kunstwerke werden auch nicht "verbraucht" ... liegen also noch irgendwo physisch rum und liessen sich jederzeit (Verkauf, Auktion etc.) neu "bewerten" ... genauso das Gold: es wird nicht wirklich "verbraucht" ... es "liegt irgendwo rum" (und sei es in den Schmuckschatullen der holden Weiblichkeit) ... und lässt sich jederzeit, wenn man "es zu Markte trägt" wieder neu "bewerten" (= in den "Handel" bringen und verkaufen).
Gold und Kunstwerke sind in gewissem Sinne "Luxusgüter", wie wir gemeinsam festgestellt haben
... und wann werden diese gekauft (von Museen, Sammler, Kunstliebhaber, Anlergern und von oder für die holden Damen)? - genau! - dann, wenn die Leute "überflüssiges Geld" in der Tasche haben ... wenn es ihnen "gut geht" ... wenn Wohlstand herrscht. Das gilt genauso für Museen, wie für Notenbanken, für Kunstliebhaber oder Anleger. Und wenn die mal anfangen "am Hungertuch zu nagen", dann entsinnt man sich rasch der "eingelagerten" Werte und "tauscht" sie gegen das ein, was man gerade (wirklich) nötig hat ... und da dieses "Notleiden" (wenn es denn eintritt) ja im Rahmen der Globalisierung eher ein Massenphänomen sein wird, werden auch gleichzeitig Massen von "Werten" aus den Kellern geholt werden ... oder so 
Dann hätten wir anstatt einer "ausufernden Geldvermehrung" plötzlich eine "ausufernde Gold- oder Kunstwerkevermehrung" ... und was macht ein Markt, wenn er mit "Ware" überschwemmt wird ... ??? Na?
Klar! Er bricht zusammen ... trallala 
Und wenn nun jemand (ein Idiotenstaat, ein durchgeknallter ZB-Chef, Mao's Erben?) seine "Reserven" mal spontan auf den Markt wirft, möchte ich nicht wissen, was dann los ist ... gerade weil Gold in seiner Bedeutung und Funktion so "hochgeschätzt" (bin fast geneigt zu sagen "überschätzt") wird ...
Übrigens habe ich jetzt einige Seiten des Buches von Christoph Eibl gelesen ... der Goldmarkt ist also ein simpler OTC-Markt, Telefonhandel, bilaterale Trades - nix Börse, nix "Kurse" (daher wohl auch POG?)usw. ... na, da könntet ihr euch ja genau so gut auch mal an den Pinksheet Stocks am Ami-Aktienmarkt "probieren" ... no risk - no fun 
Wie sagt man doch so schön:
Der Glaube kann Berge versetzen.
Das gilt scheinbar auch für "Goldberge" ...

Grüsse
Quentchen