"Völkerrecht" ist kein verbindliches Regelwerk, sondern dient dazu, unliebsamen Regenten auf die Füsse treten zu können und andere aber ungeschoren davonkommen zu lassen. "Das Völkerrecht" hat keine Paragraphen und keine Strafmasse. Es beinhaltet auch echte Regelwerke wie zum Beispiel die UN-Charta, aber wenn jemand NICHT gegen die Charta verstösst, aber man ihn dennoch irgendwie verurteilen möchte, dann redet man eben von "Völkerrecht". Im Detail wird vieles, was unter diesen Ausdruck fällt, durchaus kontovers diskutiert.
So wird dann z.B. den Volksrepubliken im Donbass das Selbstbestimmungsrecht verweigert oder Millionen von Menschen die Menschenrechte (wie etwa das Recht auf Arbeit, Nahrung, freie Meinungsäusserung etc.), ohne dass Aussichten bestünden, diese Rechte einklagen zu können.
Eine Schwurbelei, ein Phantom, ein Instrument zur Durchsetzung von Partikularinteressen, nichts weiter. Und wenn z.B. Baerbock behauptet, "aus dem Völkerrecht" zu kommen, heisst das in etwa, das sie aus einem diffusen Nebel kommt, wo die Dinge nicht wirklich definiert sind. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass sie meist einen haarstäubenden Umgang mit Fakten und Zahlen betreibt.