Hallo arachnid und mesodor,
ich war eine Weile verreist und nun haben Job und ungelöste Probleme mich wieder.
Danke für eure Antworten. ![]()
Ich leite hier ein Labor für anorganische Analytik und unsere Stärken sind
mehr auf der „nasschemischen Seite“.
Also AAS- und ICP – Techniken.
Für Übersichtsanalysen habe ich das RFA- Gerät: Spectro XEPOS.
Eigentlich eine tolle Kiste die viel kann.
Nur bei dem Gold-Platin-Problem hat sie mich im Stich gelassen.
Eine wellenlängendispersive RFA habe ich leider nicht.
Man sagt, dass antike Gold-Münzen vor 1800 immer einen gewissen Platinanteil haben ( 0,05-0,5 % ), da man damals das Platin aus dem Gold noch nicht heraus gewonnen hat.
Folglich sollen später gefälschte Gold-Münzen fast kein Platin mehr enthalten.
Spezialist bin ich auf diesem Gebiet allerdings auch nicht.
Da ist alle aufgenommenen Spektren noch habe werde ich sie mal nach deinem Vorschlag übereinanderschieben- hoffentlich kann die Kiste das auch.
Ansonsten versuche ich die Tage mal Referenzmaterial im Graphit-Tiegel zu schmelzen.
Ob das dann homogen ist sehe ich dann im Rasterelektronenmikroskop oder mit der ICP.
Falls es dich interessiert halte ich dich auf dem Laufendem.
Grüße aus dem Kohlenpott