Hi @Magor
Letztlich geht es an der Börse immer um die Steigerung des Asset Value - dies ändert langfristig dennoch nichts an der Tatsache, dass für Altaktionäre eine Kreditaufnahme, Royalityvereinbarungen & Co. besser sind als die Ausgabe neuer Aktien, bei der man selbst nicht teilnehmen kann. Du wirst mit einer derartigen Management-Strategie niemals die Kursgewinne erzielen können, die man sich von "seiner" Great Bear oder Kirkland erhofft. Die Beute teilt sich einfach künftig auf wesentlich mehr Aktien auf. Ich habe mir unzählige Beispiele angesehen - ich glaube der Altmeister des Value Investing, Benjamin Graham, hatte dazu ein eigenes Kapitel. Great Bear hat noch immer lediglich etwas über 50 Millionen Aktien. Ist ein einfaches Rechenbeispiel, vielleicht mache ich mir nächste Woche ja mal die Mühe.
Hallo @matthiasch
Danke für Deine fachlich sicher fundierte Antwort!
In der Tiefe, wie Du, kann ich -schon mangels Zugang zu entsprechenden Informationen- garnicht analysieren.
Chapeau, danke für Deine Mühe, und dafür, daß Du Deine Erkenntnisse teilst!
Du schreibst:
"Für Altaktionäre wären Kreditaufnahmen etc. besser.."
M. E. allerdings nur, wenn sie die bekommen (insbesondere kleinere Unternehmen) und dafür u. U. schlechte Konditionen akzeptieren..
"Die Beute teilt sich einfach künftig auf mehrere Aktionäre auf..."
wäre die Beute bei gut investierten Einnahmen durch die Ausgabe weiterer Aktien denn nicht entsprechend größer?
Grüße
Magor