Beiträge von PMChris

    Runterdrücken von Marktpreisen geht nur solange man über die entsprechenden Mittel verfügt. Und nur über einen überschaubaren Zeitrahmen. Für eine intakte Weltmacht mit Sparguthaben, Exportüberschuß etc. länger machbar. Für die USA mit den ungelösten Finanzmarktproblemen höchsten für ein paar Monate machbar. Der Anleihenmarkt (Bond) wird ihnen dort unweigerlich um die Ohren fliegen und die anderen Märkte mitreissen. Meine Abschätzung des Zeitrahmens dafür: wenige Monate bis maximal 3 Jahre. Wobei zwischenzeitlich in Wochen bis Monatsabständen kleinere und grössere Banken Bankrott gehen werden. Wie sollen in dieser Nachrichtenlage die EM-Preise dann weiter runtergedrückt werden?


    Die Wahrheit über den Zustand des Finanzsystems wird ans Tageslicht kommen. War die letzten 2000 Jahre immer so und ist diesmal auch nicht anders.


    Also ruhig Blut. Das Runterdrücken der Commodities ist eher ein Zeichen, das das System schon extrem gestresst ist.


    dass das Gold eine natürliche Resource ist, die sich nicht nachgeneriert (doch chemisch gesehen schon, aber superlangsam) und dass Gold das zweit seltenste Metall ist,
    Bergmann


    Gehört hier nicht unbedingt direkt hin aber ich meine, das das Gold, das auf der Erde zu finden ist, sich in einer Supernova gebildet hat, da die Kernfusion, wie in der Sonne bei Eisen zu ende ist.


    Chemisch bildet sich nichts nach, Gold ist ein Atom. Es kann sich höchstens durch geologische Prozesse akkumulieren. Aber das ist für den Goldsucher wie Goldbesitzer Wurst. Weder hat der eine in geologischen Zeiträumen Zeit noch kann der andere eine Supernova Explosion hervorrufen (Gottseidank).

    Für mich wird Ben Bernanke und Konsorten den Dollar endgültig in den Abgrund stürzen, da sie Ihre Bankerkollegen (wie bisher) zu retten versuchen. Die Kriegskasse der FED ist schon so gut wie leer, und Ben's weitere Kreativität wird den Bondmarkt zerstören. Wie dabei auch bei einer angeblich deflationären Situation der Doller an Wert (gegen Öl, Gold und nicht gegen andere Papierzettel) gewinnen soll, kann ich nicht nachvollziehen.

    Einem jungen Menschen würde ich so etwas niemals raten. Der lernt dann quasi von Anfang an in einer gelddominierten Welt den Finger im Poppes stecken zu lassen, statt klug zu handeln.


    Stoppt diesen Unsinn in Eurem Kopf! :!: :!: :!:


    Denk mal mal langfristiger z.B. in Kondratieff Zeiträumen. Du empfiehlst gerade im Frühjahr 1929 deinen Klienten in Aktien zu gehen. Damals hat es bis 1954 gedauert, bis die nominalen Ursprungswerte wieder ereicht waren. Nur weil etwas die letzten drei Generationen funktioniert hat, heißt nicht, das es die nächste Generation funktioniert.


    Ging der Crash nach den bestehenden Regeln, so gibts eine monetäre Deflation und Kaufkraft von Geld und Aktien würde steigen. Dieser Anschein wird auch gerne von den "Powers that be" erzeugt.


    Leider ist klar, das die Zentralbanken nicht nach den bestehenden Gesetzen handeln sondern dauernd neue machen (z.B. FED mit ihren TAF usw., BOE mit für 30 jahre hochgeheimen 50 Mrd. Geschenkpaketen etc.) Alle diese Methoden sind hochinfaltionär. Der Bondmarkt wird das in Jahresfrist durchschauen und wird zweistellige Zinssätze verlangen (Richtung dreistellig). Diese werden realistisch von keiner Aktiengesellschaft oder Volkswirtschaft mehr zu erarbeiten sein.


    Werden die Staaten dann aufhören Geld auszugeben, da sie keine Anleihen mehr ausgeben können, die sie abbezahlen können?


    Auf die Antwort bin ich gespannt.

    definier bitte Horrornachrichten?


    z.B. http://www.bloomberg.com/apps/…sarchive&sid=aOBD4f72Wpio



    Zitat

    The CDOs covered by S&P's revision are at least 40 percent invested in some U.S. home-loan bonds created since Sept. 30, 2005 or pieces of other CDOs with such holdings, according to a statement today. The most-senior bonds from the CDOs originally rated AAA should recover 60 percent of principal owed, while securities rated A or lower will get nothing, S&P said.


    Also 60% für die besten der AAA CDOs. Für A oder niedriger gibts 0 in Worten Null. So jetzt schaut mal, welche eurer Banken ihr Investmentprotfolio entsprechen abgewertet und abgeschrieben haben. Wer hier entsprechendes gesehen hat, bitte posten.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,550298,00.html




    Zitat


    Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank hat wegen der Milliardenbelastungen im Zusammenhang mit der Finanzkrise den ersten Quartalsverlust seit fünf Jahren verbucht. Unter dem Strich sei ein Minus von 141 Millionen Euro angefallen, nach einem Überschuss von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahr, teilte die größte deutsche Bank am Dienstag in Frankfurt mit. Der Verlust entsprach 27 Cent pro Aktie....



    Einen Teil der hohen Verluste aus dem Investmentbanking zum Jahresauftakt konnte die Deutsche Bank durch den Verkauf von Beteiligungen und durch ein besseres Privatkundengeschäft ausgleichen.


    Wer hier die Zeche wohl bezahlt......

    http://afp.google.com/article/…T4GxuemxmDQVLeVbEMrvuTb8g




    Zitat


    BERLIN (AFP) — Deutsche Bank, the biggest German bank, is planning a capital increase to raise up to 17 billion euros (27 billion dollars), news weekly Der Spiegel reported in its Monday issue.


    The bank will seek approval for the move at a shareholders' meeting at the end of May, the report said, citing a copy of the agenda for the meeting.


    Some four billion euros are expected to be raised by the sale of 55 million new shares. The banks' shareholders approved a similar step two years ago.


    Ist bei der üblichen MSM in D wie ftd.de und handelsblatt.com noch nichts zu finden. Die haben die Wollmützen noch tiefgezogen.


    Die gleiche Masche hat Goldman Sachs auch mehrfach in USA durchgezogen. Vergiftete Papiere verkauft, und gleichzeitig den Käufer "geshortet".


    Das sind richtige Gangstermethoden, aber wie üblich werden nur die Kleinen gehängt, die Großen lässt man laufen. Und der Steuerzahler löffelt die Suppe auch noch aus.

    Woher willst ud das so genau wissen? Also, ich bin mir da nicht so sicher. Genau wissen tun wir es freilich beide erst hinterher.


    Stimmt. Aber ich glaube eher wenn es ernst wird, das sich die Lage in ein, zwei Wochen zuspitzt. Es werden nicht in ganz Deutschland auf einen Tag zum anderen alle Geldautomaten leer und alle Banken Pleite sein, sondern die Pleiten und das Chasos wird sich allmählich verbreiten. Dann wird der Staat zuschlagen, mit Lebensmittelmarken, Rationierung, Notgeld etc. Das kann die deutsche Bürokratie ganz gut. So wie am Ende der 1923er Hyperinflation. Der Euro fliegt auseinander. Und diesmal wirds halt ein anderer Staat sein der vollständig durchdreht nach Schema 1939.

    Wenn man die 2006 Vorhersagen von Leap2020 nimmt http://www.leap2020.eu/uberleben-in-einer-Welt,-in-der-der-Eurowechselkurs-bei-1,50-Dollar-steht-und-der-Preis-für-ein-Fass-Rohol-bei-150_a1104.html die dann auch eingetroffen sind, allerding erst Anfang 2008, so glaube ich, das wir uns in einem Zeitlupencrash befinden.


    Statt von einem Tag auf den anderen dauert es Monate und Jahre und immer wieder die Nachricht in den Medien das der Boden erreicht ist. Das Gute daran, es gibt mehr Vorbereitungszeit. Das Schlechte, dadurch dauert die ganze Misere noch deutlich länger.


    Beschleunigen wird sich das Ganze noch aber es wird nicht so sein, das von einem auf den anderen Tag gar nichts mehr geht.

    Als Folge werden den Zentralbanken allerdings die Bondmärkte für Staatsanleihen um die Ohren fliegen. D.h. Der Markt wird höhrere Zinsen für Staatsanleihen einfordern. Dadurch wird die bestehende und weitere Verschuldung der Staaten viel teurer.


    Eigentlich können die ZBs so eine Nummer nur fahren, wenn sie wirklich davon ausgehen, das sie in absehbarer Zeit sowieso zur Hölle fahren.

    Manchmal denke ich, es wäre besser nichts zu wissen und es einfach laufen zu lassen.
    Moby


    Ist immer auf eigene Gefahr. Du konntest als Jude in Deutschland ein paar Tage vor der Reichkristallnacht sagen, Ist doch alles o.k. So schlimm wie es von den Nazis beschrieben wird, kann es ja gar nicht kommen. Oder Du legts 1920 dein Geld in Mark auf einer deutschen Bank an und hebst es am 1. November 1923 wieder ab.


    Das gemeine an den ca. 80 Jährigen Kondratieff-Zyklen ist eben, das 4 Generationen dazwischenliegen und keine direkten Erfahrungen mehr da sind. Inzwischen sind alle Sicherungsmechnismen wie Glass Steagall (strikte Trennung von Geschäfts und Investmentbanken) abgeschafft (Rating und Risk management sind in jeder Pokerrunde zuverlässiger wie bei Banken) und schon geht die Geschichte wieder von vorne los.

    Kaum zu glauben, ein richtig brauchbarer Artikel in der SPON


    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547166,00.html

    http://www.handelsblatt.com/Ne…innahmen-brechen-ein.html



    Zitat

    „Das ist eigenartig“, sagte ein Rentenexperte am Wochenende. Er könne sich die Zahlen auch nicht erklären: Um 0,3 Prozent sind die Gesamteinnahmen der gesetzlichen Alterskassen im März gesunken. Betrachtet man lediglich die aussagekräftigeren Pflichtbeiträge, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern entrichtet werden, so sprang gegenüber dem Vorjahr zwar noch ein Mini-Plus von 0,6 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro heraus. Verglichen mit dem Februarwert (plus 5,4 Prozent) und den Erwartungen der Bundesregierung für das Gesamtjahr wirkt der Zuwachs aber äußerst mager. Bislang unterstellt das Sozialministerium für 2008 einen Anstieg um 3,1 Prozent.

    Unser Ackermann von der Deutschen Bank hat Stress.


    http://business.timesonline.co…inance/article3671568.ece





    Bin gespannt ob er auch diesmal wieder einen noch dümmeren Kotztütenhalter ala IKB findet.

    Das steht implzit in den IMF Statuten. Die benötigen für Goldverkauf 85% ihrer Voting Power, und über 16% hat schon die USA. Das Gold des IMF kommt von den Einzelstaaten, ein guter Teil auch von den USA. Und der US Kongress hat die Budgethoheit in den USA. Das gleiche ist schon öfter probiert worden und jedesmal im Kongress gescheitetert. Siehe auch Gata.org.

    Nun wir es langsam kriminell. Eine derartige Verdrehung der Tatsachen und wissentliches Belügen des Bürgers habe ich selten erlebt.


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,546962,00.html



    Zitat


    "Es gibt erste ermutigende Zeichen, dass der größte Teil der Anpassungen hinter uns liegen könnte." Es gebe "das ein oder andere Licht am Horizont". Steinbrück unterstrich: "Es gibt keinen Grund für eine Weltuntergangsstimmung." Die Finanzkrise treffe zwar auch Deutschland, aber weniger, als viele glaubten.


    Weber sagte, die weltweiten Belastungen bei Banken als Folge der Finanzkrise beliefen sich bislang auf rund 225 Milliarden Dollar - davon rund 30 Milliarden Euro bei deutschen Instituten. Weitaus höhere Schätzungen seien unrealistisch. Steinbrück warnte, mit überhöhten Zahlen "erschreckt man sehr schnell die Leute". Steinbrück und Weber warfen dem Weltwährungsfonds vor, er unterschätze die soliden Wachstumsaussichten für Deutschland und Europa.


    Hier ein Link zum Hearing vom 2.4.1008 von Senator Edward Kennedy (ein absolutes politisches Schwergewicht) an Ben Bernanke. Er nennt in den ersten zwei Minuten ein paar Zahlen, die jeder selbst mit den Aussagen unseres Bundesbankpräsidenten abgleichen kann.


    http://www.youtube.com/watch?v…icker/akcs-www?post=38927


    Möge sich jeder selbst ein Bild machen.