Klar, was Du beschreibst ist das klassische Traden. Natürlich wäre das rückblickend sinnvoll gewesen. Die große Kunst ist aber nicht, das rückblickend zu erkennen, sondern heute zu wissen, ob man jetzt noch short gehen sollte oder long. Daran scheitern die meisten Privatanleger und manchmal auch der eine oder andere Profi.
Richtig. Dann bist du aber nicht (Langfrist-)Sparer, sondern (Kurzfrist-)Spekulant. Für den Erfolg einer solchen Strategie benötigst du viel Arbeit, zahlst jede Menge Spesen und hast einen ordentlichen Nervenverschleiß. Aus all diesen (und anderen) Gründen kann es auch gründlich schiefgehen.
Ihr habt beide zT. recht. Ich denke, es ist nicht unbedingt kurzfristig, wenn man nach einigen Jahren oder Jahrzehnten umschichtet. Aber okay...
Worum es mir ging: Viele hier tun so als ob sie das alles eh gewusst hätten (steht ja in den Gelben, habe eh nichts mehr gekauft, ...). Warum haben sie dann nicht verkauft? Die Buchverluste kann niemand toll finden, der bereits mit einer relevanten Summe investiert ist. Da ist auch der EK egal. Alles andere ist Selbstbetrug oder evtl. so eine Art Penislängenvergleich ("Mein EK ist der Kürzeste!!!!"). 