Ich habe angefangen in Silber und Gold zu investieren um 2000 herum.
...Aber egal an welchem Punkt, solche Rückgänge sind nun reale sehr große Geldverluste, wenn der Bestand über die Jahre angewachsen ist. Zur Rente bleiben mir noch 15 Jahre. Der Bestand wird alleine durch die Zukäufe zwangläufig irgendwann so groß, dass man schon gute Nerven braucht, wenn mal eben 20.000 € oder mehr einfach als Wertminderung auftreten. Ich denke viele sind sich dessen noch gar nicht bewusst, was das zum Ende der Ansparphase dann auch bedeuten kann. Diese Phase durchlaufe ich gerade....
Wenn Du im Jahr 2000 angefangen hast, dann solltest Du, Renteneintritt von 65 Jahren angenommen, eine Ansparphase von 32 Jahren haben und danach kommt eine Entnahmephase von ca. 27 Jahren. Ansparen und Entnehmen geschehen also zukzessive verteilt über den riesigen Zeitraum von 59 Jahren.
Eine Momentaufnahme, wie Du sie hier machst (zum jetzigen Zeitpunkt oder zum Ende der Ansparphase) ist völlig fehl am Platz, weil sie der Fragestellung nicht gerecht wird.
Der Zeitraum von 59 Jahren relativiert so manchen extremen Kurssprung.
Dazu kommt noch, dass man kurzfirstig das Investieren und Desinvestieren etwas schieben kann, sagen wir mal max 6 Monate bis 1 Jahr verschiebbar bei ungünstigen aktuellen Kursen.
Derzeit haben wir also einen Rücksetzer und Du befindest Dich voll während der Ansparphase. Also bitte ja: Kaufe ein! 