Was spricht gegen Immobilien als Kapitalanlage (ohne Kredit)? Ich weiss das sie in 100 Jahren nichts mehr wert sind, aber das interessiert mich nicht. Wenn man sich eine Neubau-Eigentumswohnung kauft dürften sich auch die Instandhaltungskosten in Grenzen halten.
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was spricht gegen Grundbesitz:
- aktuelles Preisniveau
- Grundsteuer... eine der sichersten Steuern für den Staat
- Vermietungsrisiko
- Instanthaltungsrücklage (auf die Lebenserwartung etwa das doppelte der AHK)
- Eigentümergemeinschaft
- WEG-Verwaltung
- imMOBILIE = nicht beweglich -
Wenn Du Dir eine Neubau ETW kaufst halten sich die Kosten für die Instandhaltung in Grenzen und der Wert sinkt kontinuierlich, wenn dann die Instandhaltungskosten steigen sinkt der Wert nicht mehr in dem Maße - so oder so ungefähr ist es, kann man durchaus mit einem Neuwagen vergleichen, auch wenn der Wertverfall nicht so dramatisch ist. Das doofe ist halt, daß die Nebenkosten von vornherein einen größeren Posten als Rücklage vorsehen, sodaß Instandhaltungsarbeiten die irgendwann mal anfallen schon Heute anteilig bezahlt werden.
Da das Thema Haus verkaufen und wohin dann gerade bei mir ansteht habe ich mich auch mal mit Eigentumswohnungen beschäftigt und muß sagen, daß man sich Mühe geben muß, sein Geld schlechter anzulegen, weil man auf Gedeih und Verderb an die Eigentümergemeinschaft und deren Entscheidungen gebunden ist und seine ganz persönlichen Interessen oder Ideen eventuell nur in einem sehr geringen Maße oder überhaupt nicht vertreten sieht - und das, obwohl es mein Eigentum ist. Wenn man mit den anderen Eigentümern gut klarkommt und es sich durchweg um vernünftige Menschen handelt kriegt man auch einen Kompromiß zustande, steht man allerdings mit seiner Meinung alleine oder abseits der Mehrehit da hat man verloren. Da kann ich genau so gut 'ne Mietwohnung nehmen wo ich mich mit überhaupt gar nichts rumkriegen muß und wenn's hart auf hart kommt meine Sachen packen und verschwinden. Die Milchmädchenrechnung vonwegen Altersvorsorge und so ein Kacke, die die diversen Bauspaßkassen da aufstellen ist - wenn man sich die Zeit nimmt es mal nachzurechnen - für den Eimer, nicht nur daß da der Posten Eigenleistung total unter den Teppich gekehrt wird, es wird auch pauschal eine heile Welt angenommen.
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Wieviel verlieren sie etwa an Wert inflationsbereinigt? 20% in 20 Jahren wären ok für mich. Mieteinnahmen sind in der Regel 6% p. a. oder?
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Immobilien in guten Lagen verlieren in aller Regel nicht an Wert.
Ein Beispiel: Habe vor 12 Jahren ein Haus in Rosenheim gekauft, die
Preise dort haben seitdem kräftig angezogen. Es kommt bei Immobilien
darauf an, welchen Preis man zahlt und in welcher Lage sie sich befin-
den. Natürlich muss man Geld für die Instandhaltung aufwenden, aber
diese Kosten sind in aller Regel steuerlich abzugsfähig. Bezüglich der Mie-
ter: Als Immobilienbesitzer kann man sich seine Mieter selbst aussuchen,
man muss halt genau schauen. Alles in allem kann ich nur sagen:
Immobilien als Geldanlage sind in meinen Augen sehr sinnvoll. Allerdings
bevorzuge ich Häuser, da ich hier alleine bestimmen kann, was gemacht
wird und was nicht - im Gegensatz zu WEG´s.Bezüglich der Grundsteuer: Im Vergleich zu den Preisen für ein Haus
sind das "Peanuts". Meine Grundsteuern liegen pro Gebäude bei rund
1000 Euro pro Jahr.Gruss
Warren
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Grundsteuern: na klar sind das nur Peanuts. Und je nach Mietvertrag wird diese i.d.R. eh auf die… Anmelden oder registrieren
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Ich will gar nicht bestreiten, dass im Immobiliensektor gute Anlagemöglichkeiten bestehen.
Aber dazu… Anmelden oder registrieren