Was ist eigentlich aus der SilverSqueeze Aktion geworden? Ist die Comex schon Pleite?
Oder war das Ganze nur eine super Aktion, damit div. Händler und physische Silver ETFs den verängstigten Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen konnten? ![]()
10. November 2025, 14:18
Was ist eigentlich aus der SilverSqueeze Aktion geworden? Ist die Comex schon Pleite?
Oder war das Ganze nur eine super Aktion, damit div. Händler und physische Silver ETFs den verängstigten Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen konnten? ![]()
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Holzrodung & Silber im Römischen Reich (Eigener Beitrag)
Intensität der Waldrodung, Peak zirka im Jahr 120 n.Chr.
Die Grafik oben stellt die Intensität der Waldrodung in Zentraleuropa (Deutschland, Frankreich) zur Zeit des römischen Reiches dar um Holzkohle für das Schmelzen von Silber und anderer Metalle herzustellen. Holz war die wichtigste Energiequelle des Geldsystems des Reiches. Als die verfügbare Menge Holz und somit die Waldrodung zur Herstellung von dem wichtigen Brennstoff Holzkohle zurückging kollabierte auch die Silberproduktion und schlussendlich das Imperium.
Holzkonsum des Reiches: 100 Millionen Tonnen Holz in 150 Jahren
Die zweite Grafik veranschaulicht den Holzkonsum auf dem Höhepunkt der römische Silberproduktion 150 Jahre vor 100 n.Chr. bevor die Holzrodung und der Silbergehalt der Münzen kollabierte. Das Reich verschlang 20 Millionen Tonnen Holzkohle um 10 Tsd. Tonnen in Silbermünzen herzustellen.
Starker Rückgang der Silberproduktion und Feinheit der Münzen ab zirka 130 n.Chr.
Die Eroberung Nordeuropas hatte als Primärziel die Befriedigung der gigantischen Holznachfrage des Imperiums. Alles was Historiker je über die nördlichen Feldzüge geschrieben haben kommt nicht auf den Punkt. Das Finanzsystem des Römische Reiches war im Prinzip ein von ständigem Holzkohlenachschub abhängiges Schneeballsystem. Die Parallelen zum heutigen System sind unübersehbar. Unsere Zivilisation ist abhängig von Kohlestrom für Druckerpressen, Erdgas zur Düngerherstellung und Öl für Transport. Ohne Schmieröle stehen die Windräder still. Unserer Lebensgrundlage liegen ein ständiger Nachschub an fossilen Energien in einem Ausmaß zugrunde die das Römische Reich in den Schatten stellen. Die Fallhöhe des Römischen Reiches war wegen ihrer doch recht unkomplexen Struktur niedrig. Das Gegenteil ist heute der Fall. Die Dinge sind exponentiell, komplex und kompliziert strukturiert. Was allen menschlichen Reichen vor uns geschehen ist steht uns und dem heutigen Wirtschaftssystem noch bevor. Entzieh die primäre Energiequelle (Öl, Gas, Diesel, Kohle ect.) und das Reich zerfällt. Das Hamsterrad hört nicht auf sich zu drehen weil der Hamster keine Lust mehr hat sondern weil das Rad aus der Halterung gebrochen ist.
Die menschliche Existenz ist tragisch - Hugo Salinas Price (Mexikanischer Milliardär)
Grossartig, danke!
Sowas aber auch. Holz verbrennen setzt CO2 frei? Damit Edelmetalle schmelzen? Das ist Nasi.
richtig wäre:
Holz speichert Solarenergie die durch Verbrennung wieder frei gesetzt wird. Pflanzt Bäume bis zum erbrechen! Bäume verbrauchen/verbrauchen CO2. Ohne CO2 keine Bäume!!!
Sowas aber auch. Holz verbrennen setzt CO2 frei? Damit Edelmetalle schmelzen? Das ist Nasi.
richtig wäre:
Holz speichert Solarenergie die durch Verbrennung wieder frei gesetzt wird. Pflanzt Bäume bis zum erbrechen! Bäume verbrauchen/
verbrauchen CO2. Ohne CO2 keine Bäume!!!
Hallo GSF,
die Bäume und Wälder fällen sie bei uns in den Bergen als gäbe es kein Morgen, ein echter Kahlschlag. Dafür bauen sie riesige Windkraft- und Schredderanlagen hunderte Meter hoch und dazu diese fiesen Stromtrassen ...
Es ist furchtbar!
Und genau genommen, gehörte es sofort verboten.
Gruss
bettel
die Politik tut halt was sie kann damit die Wüstenneger in ihrem gewohntem Umfeld leben können...
Welt Ölproduktion über Gold, Silber, Kupfer gelegt
Würden alle Graphen bei null beginnen würde sich zeigen dass nichts so schnell gestiegen ist wie der Ölverbrauch. ![]()
Jepp kann sein das die Achsen nicht passen. Trotzdem ist durch fossile Brennstoffe die Produktion deutlich gestiegen. Der Grafikersteller will u.U. nur die Zusammmenhänge und Abhängigkeiten verdeutlichen.
Eigentlich wollte ich diesen Twitterfund posten. Der Kommentator meint das die Comex keine alten Barren mehr hat und die Lager sich stark geleert haben. Die Barren die sie jetzt ausliefern sind erst 1-2 Monate alt.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/oLPDBAh.png]
Alles anzeigenHolzrodung & Silber im Römischen Reich (Eigener Beitrag)
Intensität der Waldrodung, Peak zirka im Jahr 120 n.Chr.
Die Grafik oben stellt die Intensität der Waldrodung in Zentraleuropa (Deutschland, Frankreich) zur Zeit des römischen Reiches dar um Holzkohle für das Schmelzen von Silber und anderer Metalle herzustellen. Holz war die wichtigste Energiequelle des Geldsystems des Reiches. Als die verfügbare Menge Holz und somit die Waldrodung zur Herstellung von dem wichtigen Brennstoff Holzkohle zurückging kollabierte auch die Silberproduktion und schlussendlich das Imperium.
Holzkonsum des Reiches: 100 Millionen Tonnen Holz in 150 Jahren
Die zweite Grafik veranschaulicht den Holzkonsum auf dem Höhepunkt der römische Silberproduktion 150 Jahre vor 100 n.Chr. bevor die Holzrodung und der Silbergehalt der Münzen kollabierte. Das Reich verschlang 20 Millionen Tonnen Holzkohle um 10 Tsd. Tonnen in Silbermünzen herzustellen.
Starker Rückgang der Silberproduktion und Feinheit der Münzen ab zirka 130 n.Chr.
Die Eroberung Nordeuropas hatte als Primärziel die Befriedigung der gigantischen Holznachfrage des Imperiums. Alles was Historiker je über die nördlichen Feldzüge geschrieben haben kommt nicht auf den Punkt. Das Finanzsystem des Römische Reiches war im Prinzip ein von ständigem Holzkohlenachschub abhängiges Schneeballsystem. Die Parallelen zum heutigen System sind unübersehbar. Unsere Zivilisation ist abhängig von Kohlestrom für Druckerpressen, Erdgas zur Düngerherstellung und Öl für Transport. Ohne Schmieröle stehen die Windräder still. Unserer Lebensgrundlage liegen ein ständiger Nachschub an fossilen Energien in einem Ausmaß zugrunde die das Römische Reich in den Schatten stellen. Die Fallhöhe des Römischen Reiches war wegen ihrer doch recht unkomplexen Struktur niedrig. Das Gegenteil ist heute der Fall. Die Dinge sind exponentiell, komplex und kompliziert strukturiert. Was allen menschlichen Reichen vor uns geschehen ist steht uns und dem heutigen Wirtschaftssystem noch bevor. Entzieh die primäre Energiequelle (Öl, Gas, Diesel, Kohle ect.) und das Reich zerfällt. Das Hamsterrad hört nicht auf sich zu drehen weil der Hamster keine Lust mehr hat sondern weil das Rad aus der Halterung gebrochen ist.
Die menschliche Existenz ist tragisch - Hugo Salinas Price (Mexikanischer Milliardär)
Ich habe eine Grafik gefunden die zeigt ab wann der Kollaps der Bevölkerung der römischen Hauptstadt begann. Damit könnte man den Beitrag noch ergänzen. Die passt zeitlich tatsächlich in das Szenario was ich oben beschrieben habe.
Ich fasse nochmmal kurz zusammen:
Peak der Waldrodung und Rückgang der Holzkohle 120 n.Chr.
Rückgang des Feingehalts der Münzen 130 n.Chr.
Peak und anschließender Rückgang der Bevölkerung 150 n.Chr.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/jhSh3b1.png]
der Hunsrück, linkrheinisch zwischen Nahe, Saar, Mosel und Rhein gelegen war bis ins ausgehende 18. Jh. Industriegebiet. Die hier einst heimische sog. atlantische Buche wurde zu Holzkohle, die Bäche aufgestaut und als Wasserkraft genutzt für die vielen Hammermühlen, Sägemühlen und für die Schmelzöfen zur Versorgung mit Luft.
Noch heute zeugen viele Chroniken, Flurnamen und Ortsnamen zwischen Nahe und Einmündung des Fischbaches bis hinauf in Richtung Erbeskopf vom einstigen Reichtum an Bodenschätzen der Region, Silber in der Aurora-Mine in Weiden, ebenso Zink, Kupfer im Bergwerk in Fischbach, die Asbacher Hütte am Fischbach gelegen, die Harfenmühle, ebenfalls am Fischbach gelegen, Hammerbirkenfeld am Fischbach gelegen, beim benachbarten Schauren. Langweiler, ein kleiner Ort (mit guten Hotel) mitten im Wald in der Nähe von Sensweiler gelegen, nennt sich noch heute Köhlerdorf und feiert alle paar Jahre sein Köhlerfest bei dem ein Meiler Wochen zuvor angesetzt und am fest die Holzkohle verkauft wird.
Das Abholzen führte zu eklatanten Schäden am Boden, worauf die Bauern von den aufkeimenden Industriemagnaten ihrer Existenzgrundlage beraubt wurden, weshalb der große Fritz per Dekret die Wiederaufforstung des Hunsrücks mit schnellwachsenden Fichten befahl.
Die Fichte ist nicht heimisch und sie leidet unter dem monokulturellen Anbau mit Borkenkäfer, etc. Dank der grünroten Dekadenz in MZ wird sie seit JAhren großflächig abgeholzt. Doch statt die Kahlschläge mit für die Geologie und Metrologie passenden Gehözen wieder aufzuforsten überläßt man diese selbstgefällig (und weils billiger ist) der sog. Naturverjüngung mittels Pioniergehölzen wie Birke, Erle, Esche, die nicht mal als Kaminholz taugen.
Über die riesigen Mengen an Restholz, das beim Einschlag im Wald liegen bleibt und das o. g. Gestrüpp, welches erhebliche Brandlasten birgt, will ich nicht schreiben - es ist ein Trauerspiel.
Was im alten Rom abging, ist schnell erzählt: Silbermünze, Gordian III (238 n.chr) mindestens 40 % Silberanteil und der bankfrische, ungereinigte Tetricus I um 271 n.chr mit nahe Null Silberanteil (vielleicht noch 2 %, Silbersud hatte der schon keinen mehr)....