Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • und Wartungsseitig ist ein Benzinmotor auch die bessere Lösung.

    beim Boot wäre für mich die entscheidende Frage:
    Habe ich eh Benzin an Bord?
    (für den Motor? Oder für 's Dinghy?)


    Oder habe ich nur Diesel an Bord - dann will ich keinen zweiten + gefährlicheren Brennstoff nur für ein Nebenaggregat!
    (auch kein Methanol!)


    (bzw neben dem Campinggas für die Kochplatten dritten Brennstoff - mit Diesel kochen ist ja eher unüblich)

  • Naja, das ist eine Frage der persönlichen Einstellung, wobei ich da kein großes Problem sehe. Der Kocher/Herd auf dem Boot läuft sicherlich mit Gas und einige andere brennbare Flüssigkeiten hat man idR wohl auch an Bord.


    Ich hab zwar kein Boot, aber in Fahrzeugbereich ist das bei mir ähnlich. Diesel zum Fahren, Gas zum Kochen, Benzin fürs Aggregat. Wobei man auch die Mengen sehen muss: Treibstoff 70 Liter, Gas 2x 400g und 10l Benzin (jeweils die üblichen Maximalmengen für 1 Woche).


    Im Fall des Boots wäre für mich aber ohnehin eher eine Speicherlösung mit Batterien interessant. Vom Gewicht/Platzbedarf gesehen wäre ein Aggregat etwa einer 5 kWh-Batterie vergleichbar und das reicht eine ganze Weile. Die Ladung könnte über den Motor erfolgen. Solar scheidet von der benötigen Solarzellenfläche eher aus.

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Im Fall des Boots wäre für mich aber ohnehin eher eine Speicherlösung mit Batterien interessant. Vom Gewicht/Platzbedarf gesehen wäre ein Aggregat etwa einer 5 kWh-Batterie vergleichbar und das reicht eine ganze Weile. Die Ladung könnte über den Motor erfolgen. Solar scheidet von der benötigen Solarzellenfläche eher aus.

    Ich hab‘ eine Starterbatterie (klar) , und als Versorgung 2 x 220 Ah Batterien , die machen mir meine 3 Solarmodule von jeweils 100 Watt je nach Jahreszeit/Sonnenstand nach Sonnenaufgang innerhalb von 1 bis 3 Stunden von nahezu leer wieder zu 100 % voll . (habe bei vollpower Kühlschrank morgens oft nur noch 15 - 20 % Restkap.) Platz ist kein Problem….könnte locker noch 3 weitere Module unterbringen. Kosten pro Modul z. Zt. ca. 100 €, Batterie 2 x 250 €, hält normalerweise ca. 5 Jahre, Laderegler 50 €….versus Speicherlösung 5kwh ~ 5 000 € ?



    Ach so, noch etwas: ich habe natürlich ein Segelboot. Von wegen die Ladung könnte über den Motor erfolgen. Hab‘ zwar auch einen Motor, aber das nervt dann eher wenn man mal zwei, drei Tage in einer Bucht abhängt und soll die Maschine anwerfen um die Batterie zu laden…. ;(



    Auf dem Boot und im Camper ist Solar eindeutig der Königsweg. (m. E.)


    „In Demokratien geht die Tyrannei anders (als in Despotien); sie geht unmittelbar auf den Geist los. Der Machthaber sagt hier nicht mehr: Du denkst wie ich, oder du stirbst, er sagt: Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich, aber von dem Tag an bist du ein Fremder unter uns. Du wirst dein Bürgerrecht behalten, aber es wird dir nichts mehr nützen. Du wirst unter Menschen wohnen, aber deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren.“ (Alexis de Tocqueville)

    2 Mal editiert, zuletzt von woernie ()

  • von 1 bis 3 Stunden von nahezu leer wieder zu 100 % voll

    Da kann was nicht passen - Oder hast du ein Boot in Gorch Fock -Größe ?


    Du hast 2 Batterien 12V/220Ah, was dann eine Leistung von 5280 Wh ist.
    Wenn du diese in 1 - 3 Stunden laden kannst, müsstest du eine Solaranlage mit mindestens 2 kW auf dem Boot installiert haben, was wiederum etwa 15 qm entspricht!
    Selbst dann würde die Ladung nur bei voller und im optimalen Winkel auftreffender Sonnenstrahlung erreicht werden können.


    Ich habe eine ähnliche Leistung als Insel, mit einer 5 qm Solarfläche am Laufen und benötige für die Ladung 1-2 Tag bei voller Sonneneinstrahlung. Durch den stationären Aufbau ist der Einfallswinkel eben nur für maximal 2-3 Stunden im optimalen Bereich und damit eine Ausbeute von rund 600W möglich. Im Mittel über den Tag liegt die Ausbeute bei rund 250W.

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  • Solar scheidet von der benötigen Solarzellenfläche eher aus.

    Fläche ist (bei Kajütbooten) normalerweise genug da - Solar mittlerweile weit verbreitet


    Und @woernie geht es ja explizit um "Notstrom" wenn mal die Sonne fehlt


    Ich würde:
    - die Batterien verdoppeln
    - evtl. noch eine oder zwei Module hinzunehmen, so dass diese auch gut und reichlich (an EINEM halbsonnigen Tag) geladen werden


    --> dann tritt "Not" erst nach zwei oder drei Tagen ohne Sonne ein!


    Und für diese ein oder zwei "Notfälle" im Jahr würde ich den Flautenschieber mit dessen Lichtmaschine nutzen...
    (der ja "nur" wenige Stunden laufen muss, bis die Akkus wieder voll sind)

  • Ich hab die Rechnung nur vereinfacht dargestellt. Also ausgehend von der Nennkapazität.
    Selbst bei LiFePO4 wird die Ladedauer aufgrund von Verlusten in der Realität um einiges länger ausfallen.
    Bei Bleibatterien müsste man von 50% ausgehen, aber selbst dann sind die 1-3 Stunden normalerweise nicht einzuhalten und der Ladestrom müsst bei rund 150 A liegen !

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  • Bleiakkus kannst knicken, speziell bei sog. Solarakkus versteht sich die Nennkapazität i.d.R. als C100, will heißen bei neuem Akku Entladung mit Konstantstrom über 100 Stunden. Bei o.g. 12V/440Ah wären das 4,4A oder gute 50W, die man dranhängen kann. Alles was darüber ist, verringert die Standzeit, die Kapazität zerrint dann also noch schneller, als ohnehin schon.


    Aber ich wollte mich da eigentlich nicht einmischen.


    Bin heute beim Baumarkt über so einen kleinen Dual-Fuel Champion gestolpert. Scheint ca. 1/3 teurer zu sein als ohne Dual-Fuel, aber dafür kann man ihn eben zu Not an die Gaspulle hängen. Hat jemand Erfahrung damit? Also kann man ihm zutrauen, daß er eine Weile hält bei gelegentlichem Gebrauch? Hübsch klein ist er ja.


    Ist mit 58 dB auf 7m angegeben (was ein Schwachsinn, rechnerisch irgendwas um die 85 db auf 1m). Naja, brüllt halt nicht aus vollem Hals, sondern nur hinter vorgehaltener Hand.

  • Habe ich nicht. Aber warum sollte man für diesen Zweck eine kostbare Gasflasche verballern, wenn man sich einfach einen Kanister mehr hinstellen kann? Das einzige Dual-Fuel was sinnvoll wäre, nämlich Benzin oder Diesel, existiert nicht.

    Benzin / Diesel wird technisch nicht lösbar sein - oder zu aufwendig?


    Interessant ist u.U. Diesel, Pflanzen-/Fritten-Öl, etc. - wenn man einen Bezug dafür hat..
    Aber der Wartungsaufwand solcher Motoren ist nicht zu unterschätzen!

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  • Da kann was nicht passen - Oder hast du ein Boot in Gorch Fock -Größe ?
    Du hast 2 Batterien 12V/220Ah, was dann eine Leistung von 5280 Wh ist.
    Wenn du diese in 1 - 3 Stunden laden kannst, müsstest du eine Solaranlage mit mindestens 2 kW auf dem Boot installiert haben, was wiederum etwa 15 qm entspricht!
    Selbst dann würde die Ladung nur bei voller und im optimalen Winkel auftreffender Sonnenstrahlung erreicht werden können.


    Ich habe eine ähnliche Leistung als Insel, mit einer 5 qm Solarfläche am Laufen und benötige für die Ladung 1-2 Tag bei voller Sonneneinstrahlung. Durch den stationären Aufbau ist der Einfallswinkel eben nur für maximal 2-3 Stunden im optimalen Bereich und damit eine Ausbeute von rund 600W möglich. Im Mittel über den Tag liegt die Ausbeute bei rund 250W.

    Okay, mag sein dass das nicht passt. Wenn dann wegen/auf Seiten des Battery-Controllers. Wie bereits eingestanden:bin Elektro-Analphabet. 8o Als ich das Boot gekauft habe (ist etwas kleiner als die Gorch Fock , also minimal… :) ) ließ ich mir ein ein Instrument zur Überprüfung der Batterie-Kapazität einbauen. Funktioniert irgendwie mit Shunt und trallala. Das zeigt mir an (eingestellt auf 440 AH) in Prozent die verbliebene Kapizität (in Ampere??) , Strom rein/raus (in Ampere ??) und die Batterie-Spannung. Und weiter hab‘ ich mich damit nicht beschäftigt. Wenn ich morgens aufstehe stehen da (manchmal) verbleibend 60 Ampere=15 %….und an einem sonnigen Tag ist die Anzeige nach ein,zwei Stunden bei 440/100 %….es funktioniert,….seit 20 Jahren…der Rest ist mir egal. :rolleyes:


    „In Demokratien geht die Tyrannei anders (als in Despotien); sie geht unmittelbar auf den Geist los. Der Machthaber sagt hier nicht mehr: Du denkst wie ich, oder du stirbst, er sagt: Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich, aber von dem Tag an bist du ein Fremder unter uns. Du wirst dein Bürgerrecht behalten, aber es wird dir nichts mehr nützen. Du wirst unter Menschen wohnen, aber deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren.“ (Alexis de Tocqueville)

  • Benzin / Diesel wird technisch nicht lösbar sein - oder zu aufwendig?

    findet militärische verwertung.
    https://www.hisour.com/multifuel-engine-42619/


    ide hier frisst auch alles kawasaki m1030m1
    https://motorcycles-for-sale.biz/sale.php?id=19442

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    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • @Blue Horseshoe ich kenne die Vielstoffmotoren schon, hab so einen bei einem Kunden in Betrieb und diese sind auch recht zuverlässig...
    Aber für den Preis bekommt man eine vergleichbares Diesel- UND Benzin-Aggregat. Die Wartung dieser Vielstoffmotoren ist auch eine recht komplizierte Sache und wird bei der Wartung geschlampt, wars das mit der Zuverlässigkeit. Der Verbuch liegt auch deutlich über dem eines spezialisierten Aggregats.


    Für sehr spezielle Anwendungen oder in der Rüstung sind diese Parameter nebensächlich, aber für den normalen Markt bleibt die Vielstofftechnik eben "nicht lösbar" - weil unwirtschaftlich und in der Praxis untauglich.


    Selbst ein Diesel - Frittenöl-Aggregat liegt schon über dem doppelten Preis eines reinen Dieselaggregats. Das Wartungsintervall liegt bei unter 100 Stunden oder knapp 4 Tage Dauerbetrieb.
    Damit ist selbst diese vereinfachte Mehrstoff-Technik, mMn für den normalen Anwender einfach zu kompliziert...

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Selbst ein Diesel - Frittenöl-Aggregat liegt schon über dem doppelten Preis eines reinen Dieselaggregats.

    kommt drauf an ...

    wenn man ein 15 kW oder 20 kW "Aggregat" brauchen würde:
    Dieselmotor aus einem 2er Golf/Vorkammer-Benzdiesel/usw. - und einen entsprechenden Generator ranhängen!
    (die alten Vorkammer-Lowtechdiesel waren diesbezüglich recht anspruchslos)

  • Benzin / Diesel wird technisch nicht lösbar sein - oder zu aufwendig?

    Das meinte ich mit existiert nicht: Wir führen hier eine praktisch überflüssige Diskussion. Entscheiden dürfte doch sein, was passt: U.a. habe ich sowieso einen Öltank, oder nicht? Danach richtet sich das weitere Vorgehen. Ideal wäre sowieso ein einziger Brennstoff für alle Aufgaben...

  • Vorhandene Öl-Heizung ---> Diesel-Notstromer.

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Benzin / Diesel wird technisch nicht lösbar sein - oder zu aufwendig?

    eher zu unsinnig

    das Aggregat sollte mit dem Brennstoff laufen, der sowieso vorrätig ist
    (es geht ja um NOTstrom!)
    sei dies Diesel/Heizöl ... sei dies LPG ... sei dies Benzin ...

    Der einzig sinnvolle "Bifuel"-Ansatz wäre evtl. - für Hardcore-Prepper - dass man statt des Tanks einen Holzvergaser anschließen kann :whistling:

  • Benzin / Diesel wird technisch nicht lösbar sein - oder zu aufwendig?

    Nee, nicht so einfach wegen Verdichtung. Wird dann sehr aufwendig.
    Bei Schiffsmotoren haben wir schon DF-Motoren (Gas, Diesel).

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

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