GOLD : Märkte und Informationen

  • 8% jährlicher Return im Durchschnitt

    Schön wär's, aber der Berechnungsbeginn wurde günstig gewählt und um aussagekräftig zu sein, sollte der Kaufkraftverlust herausgerechnet werden.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Die haben einfach das Datum genommen an dem das Goldfenster geschlossen wurde. Da sollte man jetzt nichts unterstellen.


    Dazu passend der neueste Artikel von Egon. v. Greyez:


    Goldpreisprognosen sind Schwachsinn


    Die meisten Anlegen wissen überhaupt nichts über den Sinn und Zweck von Gold und dessen historische Bedeutung. Immerhin ist Gold das einzige Geld, das im Lauf der Geschichte überlebt hat, doch praktisch niemand ist sich dieser ganz entscheidenden Information bewusst. Und deshalb sind nur 0,5% der globalen Finanzwerte in Gold investiert. Die meisten Leute vertrauen immer noch dem Papiergeld.


    Trotz des Titels werde ich in diesem Artikel für einen Tag zum Schwachsinnigen werden; ich werde einige Prognosen zum Gold- und Silberpreis abgeben. Dass Anlageverwalter Gold ignorieren, hat vor allem damit zu tun, dass sie beim physischen Goldeigentum nicht ständig Provisionen abziehen können. Ihre Hauptarbeit besteht darin, Investoren davon zu überzeugen, dass sie überlegene Fähigkeiten und überlegenen Marktwissen haben. Dennoch haben 99% dieser sogenannten Experten eine bei Weitem niedrigere Performance als der Markt.


    Die meisten von ihnen wissen gar nicht, dass ihre Kunden auch einfach ihr Geld Anfang dieses Jahrhunderts in Gold hätten stecken können und damit ihre Anlage versiebenfacht (7X) hätten, oder auch mehr, abhängig von ihrer Ausgangswährung.


    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs64523735511dd.png]


    Doch all das wäre viel zu einfach, schließlich ginge damit die gesamte Mystik der Branche für Anlageverwaltung verloren, die Billionen Dollar Investitionsgelder verwaltet.


    Ok, Gold ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Doch was wird in Zukunft passieren? Sollten die Anleger ihr Geld in die Hände von Experten geben, die dann Aktien, Anleihen und Immobilienanlagen kaufen, deren Bewertungen seit mehr als einem Jahrhundert durch Geldschöpfung in den Bubble-Bereich gepusht wurden?


    Die Antwort darauf wird wohl immer unmissverständlich – JA – lauten.


    Regierungen und Zentralbanken sind die größten Unterstützer von Gold, weil sie den Wert des Papiergeldes kontinuierlich zerstören, und deshalb ist Goldeigentum ein SINE QUA NON (ein Muss). Die Everything-Blase wird sich wahrscheinlich in einen "Everything-Kollaps" verwandeln (siehe Link unten), bei dem alle Blasen-Werte effektiv um 75% bis 95% einbrechen werden. Schließlich können Werte, die durch Falschgeld aufgebläht wurden, nichts anderes sein als unecht und "fake".


    Der größte Kollaps wird sicherlich der Zusammenbruch des 300 Billionen $ großen Schuldenmarkts sein. Doch bevor es zu diesem Schuldenkollaps kommt, werden die westlichen Regierungen und Zentralbanken die Finanzmärkte mit Mausklickgeld, so nennt es mein Kollege Matt Piepenburg, geflutet haben. Und auf dem Weg dahin werden sie sehr viele Batterien und Mäuse verbrauchen.


    Die Iden des März (Shakespeare) liegen hinter uns, jene unheilvolle Zeit Mitte März, in der auch Julius Caesar ermordet wurde. In den diesjährigen Iden des März starben 4 Banken – eine Schweizerische und drei US-amerikanische – innerhalb weniger Tage.


    Nach der Bankenkrise von 2008 wurde erklärt, dass es keine Bankenrettungen (Bailouts) mehr geben werde, sondern nur noch Bail-ins. Damals fielen kühne Worte, die später, wie wir wissen, keinen Bestand mehr hatten. Die Gerüchte über Einleger, die Millionen oder Milliarden aus der Credit Suisse oder Silicon Valley Bank abzogen, bedeuten nur, dass den Zentralbanken nur wenige Stunden geblieben sind, um das System zu retten.


    Bankruns entstehen nicht mehr durch Einleger, die vor den Türen Schlange stehen, sondern durch Nachrichten, die sich innerhalb von Minuten in den Sozialen Medien verbreiten.


    Um einen unmittelbaren Systemzusammenbruch abzuwenden, mussten die Zentralbanken alles finanziell auffangen und absichern. Wir sind also wieder bei den Bailouts angekommen. Und was wir bislang erlebt haben, ist wirklich nur der Anfang. Das System ist verrottet (BANCA ROTTA), wie ich kürzlich in einem Artikel schrieb – "Erst schrittweise dann auf einen Schlag – der "Everything"-Kollaps"


    Weiterlesen: https://www.goldseiten.de/arti…sen-sind-Schwachsinn.html

  • Schön wär's, aber der Berechnungsbeginn wurde günstig gewählt und um aussagekräftig zu sein, sollte der Kaufkraftverlust herausgerechnet werden.

    Wenn man den Goldpreis ab 1930 zugrunde in Dollars legt, kommt man, was die Steigerung des Goldpreises angeht, auf etwa 5,1 Prozent. Und das über 93 Jahre. Der aber wurde nach 1930 von etwa 20 auf 35 Dollar je Unze erhöht und realistisch gesehen war das bis Ende der 60er auch so. Anfang der 70er wurde die Golddeckung dann offiziell fallen gelassen.


    Würde man in deutschem Geld rechnen, müsste man sich staunend die Augen reiben; das wurde Ende der 40er / Anfang der 50er ja nominal auf etwa 3 % abgewertet.


    in Reichsmark gerechnet ging das Ding von ca. 42 RM hoch auf (1850*1,95583/0,03) = 120.600 RM; macht 8,9 % jährliche Rendite. Steuerfrei.

  • Und dazu ziemlich risikolos, bis auf die gierigen Tentakel des Leviathan ... Anmelden oder registrieren

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

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