Das mit der Silberknappheit halte ich auch für ein Märchen.
Da gibt es sehr viele Faktoren, die einfach niemand kennt, niemand kennen kann.
Es stimmt aber, daß deutlich mehr Silber verbraucht wird, als durch Neuförderung und Recycling gewonnen wird.
Es stimmt auch, daß es derzeit deutlich weniger oberirdisches Silber gibt, als noch 1981.
Bedenklich finde ich, daß sich, s. Tagesberichte von Edelmetallhändlern, relativ viele Käufer auf Silber stürzen.
Klar, daß da viele bereits Gewinne von 10, 15 oder 20 Prozent per Anno mitnehmen....
Auch nominale 6 oder 7 Prozent per Anno, gerechnet auf drei oder vier Jahre wären besser (und risikoloser erzeihlt worden) als mit Anleihenschrott.....
Die Musik spielt letztendlich, d.h.: langfristig anderswo:
Ölpreis, Stahlpreis, Strompreis, Holzpreis, Kohlepreis, Maschinenpreise, Löhne in Förderländern. Steigen die dann wird nur im bisherigen Umfang gefördert werden, wenn die Preise für das Endprodukt entsprechend mit anziehen.....
Insofern kann man mit Gold und Silber indirekt auf die Förderkostenentwicklung der Metalle wetten. Und da geht so eine Wette bei Silber ehr auf, als bei GOLD (wegen der hohen Goldbestände bei wen auch immer...).