langfristig gewinnt bei OS nur einer: Der Stillhalter.
Ob long, ob short: das Geld ist fort.
OK, wer nun bei Aktien OS kauft, der hat sogar eine Gewinnchance. Sie ist zwar deutlich geringer, als das Verlustrisiko, aber OK.
Wer nun Edelmetall auf OS erwirbt, hat nur dann die Gewinnchance, wenn das Edelmetall nicht allzustark steigt und die Währung ihren Wert behält.....
Und wenn GOLD und Silber durch die Decke gehen, dann doch wohl nur, weil Geld nichts mehr wert ist und/oder Banken (und das sind die Stillhalter bei sochen Geschäften) zahlungsunfähig sind / die Gefahr besteht, daß Banken zahlungsunfähig werden.
Oder mal ganz leicht verständlich:
Ich hatte an ein Hartzer-Pärchen vermietet (ok, die haben beim Einkommen gelogen..., spielt aber keine Rolle). Und dann: 2 Mieten nicht gezahlt, Irrsinnig hohe Betriebskosten, demolierte Wohnungstür usw...
na und? ich kann sie doch verklagen. Vielleicht erstatte ich auch Strafanzeige mit der Wirkng, daß die durch strafbare Handlngen verursachten Schäden erst nach 30 Jahren verjähren, die also mit einer Privatinsolvenz aus der Nummer nicht rauskommen....
und dann?
In 30 Jahren ist das Geld viel weniger wert als heute. UNd ob eine(r) der bieden jemals ein pfändbares Einkommen hat.....
Vergesst es einfach!
Prozess- und Anwaltskosten und die verlorene Zeit machen wertmäßig ein Vielfaches von dem aus, was ich, sollte es zu Zahlungen in ferner Zukunft kommen, überhaupt an realem GEGENWERT zu erwarten habe.
Je mehr ich mache, desto desaströser werden die wirtschaftlichen Folgen für mich sein, wenn sie nicht gerade im Lotto gewinnen. Soviel steht fest.
Das Geld ist genau so weg und der Schaden ist genau so da, wie bei jemanden, der Silber-OS kauft, bevor der Silberpreis sich verzehn- oder verhundertfacht und der Emittent dann nicht leistet / nicht leisten kann oder will / nicht leisten braucht (per Gesetz beispielsweise).....
Daher gilt bei Edelmetall mehr noch als bei allen anderen Geschäften:
Nur Bares ist Wahres.
Sprich: Leistung und Gegenleistung müssen unbedingt zeitgleich erbracht werden, damit der Zweck des Geschäftes aus Käufersicht nicht gefährdet ist. Sprich: Alles läuft nur physisch, weil es sonst nichts bringt.
Anders liegt die Sache bei PUTS zur Kurssicherung: fällt Edelmetall ist die Wahrscheinlichkeit eines Crashes des Weltfinanzsystems in dem Moment, wo Edelmetall fällt noch nicht akkut.
Der Emittent wird also, aller Voraussicht nach - leisten können.
Aber wenn schon Puts, dann doch Auf Aktien, bei denen Totalverlust droht, aber viel weniger auf Edelmetall, das ja bekanntlich nie völlig wertlos wird..... Es sei denn, man hat viel zu viel EM erworben.....
Und 20 Prozent Gewinn, fünf- bis zehnfach gehebelt..... dafür kauft man keine Edelmetall-OS. Das geht mit Aktien schneller und sicherer.
Wenn schon OS, dann nur solche, bei denen man die "Einmal-im-Leben-Chance" dann wen sie eintritt auch realisieren kann.......
Und auch das ist wichtig:
Einen Call kaufe ich niemals bei einem Preoisdrücker. Genau so wenig, wie ich beispielsweise einen Goldman-Sachs-PUT bei GS selbst oder aber einer mit GS verbundenen Firma kaufen würde.....
Stichwort: Münchhausen-Prinzip:
Die können Puts ruhig verkaufen, sind die Pleite, kosten die Puts zwar viel Geld (nur theoretisch), dafür aber brauchen sie sich keine Gedanken zu machen, wie sie ihre Gläubiger befriedigen.
Von "Bankrott" gibt es auch im Insolvenzfall keine Steigerung mehr.
Wo nichts zu holen ist, da hat der Kaiser sein Recht verloren.
Entweder ein Glas enthält etwas, oder es ist leer.
Und sich von jemanden gerade dann ein volles Glas versprechen zu lassen, wenn er gerade auf dem Trockenen sitzt ist Ideotie.
Alles klar?