Beiträge von extrel

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    Original von golddragon
    Ich hatte mir außerdem noch Ögussa Silberbarren geholt. Beim Security Check am Flughafen ist das Röntgengerät fast ausgerastet 8) als es mein Handgepäck gescannt hat.


    Und was geschah dann?
    Gab es irgendwelche Schwierigkeiten?
    Was hat der Zoll gesagt, speziell beim Silber?


    Die Antworten interessieren bestimmt viele, die hier mitlesen.


    Noch was: ich gehe mal davon aus, dass du nicht nur wegen des Kaufes von Edelmetallen nach Österreich gereist bist, sondern z. B. aus beruflichen Gründen. Andernfalls würde mich interessieren, ob du die Reisekosten ganz oder anteilig dem Kaufpreis zurechnest, was natürlich den Preis pro Feinunze deutlich erhöhen würde.
    Ich mache diese Anmerkung nur, weil einige vielleicht wegen ein paar Euros Preisvorteil die Nebenkosten vernachlässigen oder gar nicht in den Kaufpreis miteinrechnen.


    extrel

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    Original von nettrip
    ... Doch IMHO ist das alles sehr scheinheilig, da jeder Goldbug (siehe dich mal in diesem Forum um) schlechte Wirtschaftsdaten und einen damit gestiegenen POG regelrecht zelebriert. Dabei hoffen/glauben sogar einige an eine tiefe Depression in den nächsten Jahren. Was das für Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hätte brauche ich dir wohl nicht zu beschreiben...


    @ nettrip


    Das sehe ich auch so. Ich kann es nur immer wieder betonen: manchmal kommt es mir so vor, als ob einige hier im Forum flehentlich um den Zusammenbruch der Weltwirtschaft betteln, damit Gold endlich sauteuer wird - und bitte bitte auch Silber, von dem ich schon mehrere Zentner im Keller liegen habe und das ich voller Stolz im Thread "Goldgallerie - was fürs Auge" schon mal herzeige. Das ist genauso kurzfristig gedacht wie gierig, da denke ich sofort an die Zeiten des Neuen Marktes zurück.


    Aber zum eigentlichen Thema hier: ich selbst sehe meine Investitionen in Harmony und Gold Fields als Basisinvestment im Goldaktienbereich. Da ich selbst von einem starken Anstieg des Goldpreises überzeugt bin, habe ich Geduld, sitze Verluste aus und kaufe sogar nach. Es werden ja auch Dividenden gezahlt.


    extrel

    @ clarius


    Ich wollte dieses Thema nur deshalb für beendet erklären, damit sich die Leute hier wieder auf aktuelle Themen konzentrieren können.



    @ all


    Ich war wohl zu vorschnell. Heute Morgen um 7:45 kam schon wieder dieser "verdammte" Goldkurs, den doch niemand interessiert! ;)
    Möglichweise wird der Goldkurs (vorerst?) nur um diese Zeit gesendet.


    Ich werde der Redaktion eine Mail schreiben, ob sie die Goldnotierung nicht doch immer nach den Daten der Indizes nennen wollen. Ich halte euch auf dem Laufenden.


    extrel

    @ all


    OK, das war wohl nur ein Versehen der B5 Wirtschafts-Redaktion, denn es gab keine weiteren Meldungen mehr über den aktuellen Goldkurs - ist halt nicht so wichtig.


    Damit kann dieses Thema beendet werden.


    extrel

    Wenn man das zweite Bild (von golddragons erstem posting) anschaut, dann sieht man, woher die "10 Unzen" Silbermünze ist.
    Das war wahrscheinlich wieder mal so ein Lockangebot der MDM, und zwar zu Zeiten der vierstelligen PLZ. Das Ding hat also tatsächlich Altertumswert. :D


    extrel

    Eigentlich nur eine kleine Randnotiz, aber es ist vielleicht ein weiterer Farbklecks im großen Bild.


    Einige von euch können sich evtl. noch an die Zeit erinnern, als der Gold- und Rohölpreis tagtäglich in den TV-Nachrichten verkündet wurde.
    Der Goldpreis ist ja mittlerweile für die breite Öffentlichkeit anscheinend nicht mehr wichtig, es interessieren nur noch DJIA, NASDAQ, DAX und der Euro-Dollar-Kurs. (Und wenn der Sprit wieder teuerer wird, auch der Rohölpreis.)


    Wir in Bayern können mit B5 einen Radiosender empfangen, der nur Nachrichten bringt - kein gejohle der Moderatoren, keine Einlullmusik. Alle halbe Stunde kommt der Wirtschaftsbericht, gefolgt von den oben erwähnten Marken der Indizes.


    Heute Morgen wäre ich fast vom Hocker gefallen, als plötzlich der Preis der Feinunze Gold im Einklang mit dem Euro-Dollar-Kurs mitgeteilt wurde - ganz so, als ob der Goldpreis wieder wichtig wäre!


    Ich werde die Sache verfolgen und mitteilen, ob das nur ein Versehen der Redaktion war, oder ob der Goldpreis tatsächlich jetzt wieder fester Bestandteil der Nachrichten wird. Im letzteren Fall fehlt dann nur noch der Goldpreis im Fernsehen. Damit würde das Interesse an Gold bei vielen geweckt werden.


    extrel

    @ GSP-Komet


    Wie kommst du nur auf diese Zahlen? Ich bitte um Antwort.


    Wenn ich mir die US-Wahlen vor Augen halte, dann gehe ich eher von einer Seitwärtsbewegung des Goldpreises aus, da Gold am Dollartropf hängt. Den Dollar erwarte ich ebenfalls seitwärts.
    Ich denke, Gold wird für den Rest dieses Jahres in einer Spanne von 380-420 Dollar gehandelt werden. Sollte der Kurs aber trotzdem in die von dir genannten Regionen vorstoßen, dann wäre ich natürlich auch nicht traurig. ;)


    Wie es nach der Wahl mit dem Goldpreis weitergeht, steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt.


    extrel

    Ich rechne mit $415 pro Feinunze.


    Allerdings wäre es mir lieber gewesen, wenn das Juli-Spiel NACH der FED-Sitzung am 30.07. enden würde. Evtl. könnte Greenspan mit einer seiner nebulösen Ansprachen Bewegung in die Goldwelt bringen.


    extrel

    Zitat

    Original von schuldenblase
    Silber (und Gold) wird dann seine Jahrtausende alte monetäre Funktion wiedererlangen, wenn das Experiment des beliebig vermehrbare Fiat-Money sich für ALLE SICHTBAR als das entpuppt, was es ist: eine Illusion.
    Und die desillusionierten (und um ihr Vermögen fürchtenden) Menschen werden auf das zurückgreifen, was schon immer handfestes Geld war: Gold und Silber.


    Na ja, ob diese Leute, die du meinst, sich überhaupt desillusionieren lassen wollen? Ein Blick in das Opium für unser Volk - das TV - genügt doch.
    Und ob sich die "Zauberer", die uns tagtäglich zeigen, dass man aus dem Nichts Geld machen kann, in ihr Handwerk pfuschen lassen, ist eine ganz andere Frage.
    Und überhaupt: wieso sollen die Leute auf Gold und Silber zurückgreifen wollen? Wer kann es sich dann noch leisten? Doch nur diejenigen, die JETZT schon genug Geld übrig haben, um einen Teil in zinsloses Gold und Silber zu investieren.


    Zitat

    Original von schuldenblase
    Das staatlich organisierte Fiat-Money System und die globale Gigant-Verschuldung sind gelebte Selbstüberschätzung und Selbsttäuschung, weil wir meinen, daß die Naturgesetze des Finanzmarktes für uns nicht mehr gelten und in unserer Zeit alles ganz anders wäre als früher. Ist es aber nicht. Und die Naturgesetze kann man nicht ignorieren, ohne dafür bestraft zu werden.


    Da stimme ich dir zu.


    Zitat

    Original von schuldenblase
    Die jahrzehntelange Gehirnwäsche seitens der Fiat-Money-Produzenten und ihrer Nutzniesser hat freilich breite Spuren in den Gehirnen der Menschen hinterlassen.


    Wie wahr, leider.


    Zitat

    Original von schuldenblase
    ...In der Endphase des Fiat-Money-Systems wird ein "neues", stabiles, verläßliches und bewährtes Finanzielles Koordinatensystem gesucht werden und das wird das gute alte Gold und Silber sein - egal, ob das den Fiat-Money-Produzenten (Zentralbanken etc.) paßt oder nicht.


    Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Und wenn du doch richtig liegen solltest, so kann es sein, dass du es gar nicht mehr erlebst.


    Zitat

    Original von schuldenblase
    Zu meiner Beispielrechnung: Das ist ein BEISPIEL (nochmals: ein B E I S P I E L). Da kann man nun kleinkariert über eine Unze mehr oder weniger sinnieren - mir geht es nur darum, die GRÖSSENORDNUNG an Nachfrage zu zeigen, die im Fall der Fälle entstehen kann.


    Wieso greifst du mich an bzw. machst sich über mich lustig und nennst mich kleinkariert, wenn ich mich auf dein Beispiel beziehe? Für mich sind 100 Unzen physisches Silber viel. Nicht jeder kann über 600 Euro für Metall ausgeben, das zunächst nur rumliegt, nichts bringt und bei dem der Wert steigen kann (und meiner Meinung nach auch wird), aber auch fallen bzw. lange seitwärts tendieren kann.


    Zitat

    Original von schuldenblase
    Im übrigen sind DURCHSCHNITTLICH 100 Unzen Silber (ca. 3 Kg) auf 1% der Erdbevölkerung gerechnet als Anlage nicht gerade viel (z.Zt. ca. 600 Euro, bei steigender Nachfrage allerdings wesentlich mehr). Da wären auch sicher einige Tausend Anleger weltweit dabei, die jeder für sich schon mehrere Millionen Unzen kaufen würden...[/SIZE]

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    Womit wieder alles beim Alten bleiben würde. Geld wird wieder da sein, wo es schon ist, und diejenigen, die man betrogen hat, gehen wieder leer aus.


    extrel

    @ schuldenblase


    Wieso sollte Silber wieder seine monetäre Funktion zurückerhalten? Das würde doch bedeuten, dass diejenigen Länder, die diesen Schritt wagen, erst mal Silber kaufen müssen, um die Deckung zu garantieren bzw. um Münzen zu prägen. Meines Wissens gibt es kein wirtschaftlich wichtiges Land (außer Indien und China?), das bedeutende Silbervorräte hat. Wie soll das auch funktionieren? Bei dem Preis müsste man tatsächlich riesige Lagerhallen haben, um die Barren zu lagern.
    Die USA machen da sowieso nicht mit, weil die ihr Silber schon längst verschleudert haben und keines mehr kaufen können - wenn das ruchbar werden würde, dass die etwas mit Silber vorhaben, dann hätten wir tatsächlich eine Preisexplosion bei Silber - und im Schlepptau (!) auch bei Gold.


    Ich würde mich natürlich auch freuen, wenn der Silberpreis extrem in die Höhe gehen würde, weil dann meine Silberminen-Aktien mitlaufen würden. Aber ich denke, dass Silber keine Zukunft hat als offizielles Zahlungsmittel.


    Was deine 1 % Rechnung anbelangt: 60 Mio. Menschen hört sich vielleicht nicht viel an bei 6 Mrd. insgesamt. Aber 100 Unzen Silber sind schon eine Menge, auch wenn einige hier im Forum darüber nur lachen werden. WIR hier sind nur eine Minderheit, ein paar Spinner, deren Zahl in die Hunderte geht und in Deutschland wohl nur ein paar tausend ausmacht. Die meisten gehen doch, wenn sie Fragen zu Finanzen haben, zu ihrer Bank. Und rate mal, was die dann zu hören kriegen bzgl. Silber. Wenn ein Blinder zu einem Blinden geht, um sich die Faszination von Farben erklären zu lassen, kann nichts Richtiges herauskommen. Es kann interessant klingen, auch lustig, aber das war's auch schon.


    extrel

    @ humm


    Ich möchte keine Zukunftsprognosen abgeben, das haben schon andere gemacht. Ich für meinen Teil habe aber ein ungutes Gefühl. Ich denke, wir werden US-amerikanische Verhältnisse bekommen, also eine immer stärkere Kluft zwischen der großen Masse, die gerade so um die Runden kommt mit ihren Zweit- und Drittjobs und den Reichen. Das wird die Neider auf den Plan rufen.


    Ob es einen Zusammenbruch geben wird, der ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Zeitraum haben wird, da bin ich mir im Moment nicht so sicher. Die Politiker und Notenbanker sind ja nicht auf den Kopf gefallen und werden sich evtl. sogar etwas einfallen lassen, das uns alle überraschen wird. Wie wär's z. B. mit einer Währungsunion von US-Dollar und Euro? Damit könnte man das Debakel an den Weltfinanzmärkten evtl. noch einige Jahrzehnte hinauszögern, was den derzeit Herrschenden nur recht wäre (nachdem Motto "Party jetzt, nach mir die Sintflut"). Vielleicht ist das aber auch nur eine blöde, unausgereifte Idee von mir.


    Hyperinflation erwarte ich nicht, aber hohe Inflationsraten in den kommenden Jahren auf jeden Fall.
    Insgesamt denke ich, dass man ganz gut fährt, wenn man einen guten Teil seines Barvermögens in Edelmetallen anlegt, und zwar aus den hier allseits bekannten Gründen.
    Andererseits solltest du genügend Cash bereithalten, um nach dem von dir erwarteten Zusammenbruch der Aktienmärkte billig Qualitätstitel kaufen zu können.


    Gruß


    extrel

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    Original von humm
    ... Da werden Rohstoffe und Immobilien zu Fluchtstätte werden…


    Oder glaubst du dass Deutschland ihre Schulden zurückzahlen wird?


    Hallo humm,


    ob Immobilien wirklich zu Fluchtstätten werden? Wenn du dir ein Haus kaufst, um darin zu wohnen, ist das OK, solange du keine oder so gut wie keine Schulden dafür aufnehmen musst.
    Aber was willst du mit einer Zweit- und Drittimmobilie, wenn du sie nicht vermieten kannst? Du hast dann nur laufende Kosten und der Staat wird sich schon etwas überlegen, um dich zusätzlich schön abzukassieren, z. B. wegen Solidarität mit dem Volk oder so einem Quatsch als Begründung.


    Dass wir unsere Schulden nie wieder zurückzahlen können, ist wohl schon eine Binsenweisheit. Bei einer Verschuldung der öffentlichen Haushalte (Bund und Länder also) von insgesamt über 1,3 E12 Euro (Bund: ca. 840 Mrd. Euro) - das sind über 16.000 Euro pro Kopf -, bedarf es schon einer gehörigen Portion Naivität, um zu glauben, wir würden das schon schaffen.
    Der Bundeshaushalt, der in 2004 ca. 250 Mrd. Euro groß ist, baut auf ca. 30 Mrd. Euro Nettokreditaufnahme - und das ist die optimistische Sicht der Bundesregierung. Schulden sind ein fester Bestandteil der Einkünfte des Bundes, d. h. wir können die Schulden niemals zurückzahlen, da wir ja ständig neue machen. Selbst wenn wir keine Schulden mehr machen würden, dann wären da immer noch die Altschulden und die daraus resultierende Zinsenlast, die jährlich noch dazukommt. Keine schönen Aussichten für uns.


    Grüße


    extrel

    GSP-Komet,


    wie begründest du deine Kursziele?


    Wer so hohe Kurse auf Sicht von wenigen Wochen angibt, der muss entweder Insiderwissen haben, oder Extremoptimist sein. Wobei - wenn Gold, Silber und Öl so stark steigen sollten, dann müssten dafür schwerwiegende Gründe vorliegen - ein extremer Crash an den Weltbörsen z. B. oder ein neuer Anschlag mit verheerenden Folgen für die ganze Welt. Wir wünschen uns doch beides nicht, oder?


    Lieber ein langsamer, aber kontinuierlicher Anstieg.


    extrel

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    Original von ghost_god
    extrel:


    Ich versuche lediglich, einige kritische Denkweisen einzubringen und vor allzu grosser Gier zu warnen. Natuerlich ist vor allem der Silbermarkt sehr "eng" und kuenstlich erhoehte Nachfrage koennte schnell zu steigenden Preisen fuehren, doch sollte der bisher erhoffte aber evtl. ausgebliebene Gewinn mit den eigenen Investments nicht staendig mit manipulativen Kraeften begruendet werden. Dies schadet m.E. der eigenen Objektivitaet.


    ghost_god, ich bin da vollkommen deiner Meinung. Ich habe auch schon vor der Gier gewarnt (wo ist eigentlich der Unterschied zwischen allzugroßer Gier und Gier?). Egal ob TMT-Aktien oder Edelmetalle, bei vielen ist die Gier ausschlaggebend für den Kauf - und die nackte Angst für den Verkauf.
    Ich selbst mache für meine Verluste im Depot auch nicht andere verantwortlich, denn der einzige, der auf mein Depot Zugriff hat, bin ich selbst. Für mein Depot gilt: nur ich kaufe oder verkaufe, nur ich bestimme, was ich kaufe oder verkaufe.


    Trotzdem kann ich der Meinung sein, dass der Preis noch nicht dem Spiel des Marktes überlassen ist und somit nicht frei zustande kommt.
    Wenn einige wenige im Besitz einer sehr großen Menge einer Ware sind, dann können z. B. alleine schon Äußerungen aus diesem Kreis den Preis beeinflussen, ohne dass auch nur die kleinste handelbare Einheit den Besitzer gewechselt hat.


    extrel

    ghost_god,


    kannst du mir dann bitte erklären, warum die Preise für Silber und Gold nicht nachhaltig steigen, obwohl es angeblich seit vielen Jahren einen höheren Verbrauch geben soll, als neues Metall aus der Erde geholt wird?


    Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Ware, die knapp ist, einen Preisaufschlag erhält. Und wenn die Verknappung ständig anhält, dann wird der Preis ständig steigen.


    Wo liegt hier der Irrtum in meinen Gedanken?


    extrel


    P. S.: Ich finde es gut, dass mal einer konträrer Meinung ist. Bei einer Diskussion gibt es immer Leute, die anderer Meinung sind. Anderfalls könnte das alles hier zu einem Selbstbeweihräucherungsclub verkommen.

    PatroneLupo,


    wir werden im Moment gezwungen, den Wert von Gold in US$ zu messen. Solange der US$ weltweit anerkanntes Zahlungsmittel bleibt, habe ich auch nichts dagegen. OK, "zufällig" sitzen wohl die größten Manipulatoren des Goldpreises in den USA, aber auch die können nicht ewig den Markt für dumm verkaufen.
    Ich würde auch nie Gold für Eisen geben, und sollte dies wieder einmal gefordert werden - unter welchem Vorwand auch immer und mit welchem neuen Schlagwort auch immer getarnt - , dann gibt es wirklich Wichtigeres als den Goldpreis in US$. Dann wird es vielleicht wieder Tauschhandel geben nach dem Motto "Ich habe Gold / Silber, was hast du?"


    Ich denke auch, dass man das Fiat-Money an sich nicht verteufeln kann. Es passt halt einfach nicht zur Mentalität des Menschen. Wir Menschen brauchen, was Geld anbelangt, eine Lösung, die verhindert, dass zu viel manipuliert werden kann. Diese Lösung könnte Gold sein, am besten in Verbindung mit Silber, das sowieso über Jahrtausende DAS Geld schlechthin war.
    Es darf aber nicht vergessen werden, dass selbst in der Silberzeit mit dem Geld immer Unfug getrieben wurde, weil die Herrschenden einfach Geld brauchten, um ihren Lebensstil und ihre Interessen (Krieg) zu finanzieren.


    Meine Forderung: schafft die Notenbanken, den IWF, die BIZ und die KfW ab und überlasst das Geld denen, die damit jeden Tag umgehen - uns allen nämlich.


    extrel

    Das widerspricht doch genau dem, was Gold darstellen soll: Freiheit.


    Ich bin dafür, dass der Preis dem MARKT überlassen wird, da haben wir mehr davon.


    extrel

    Zitat

    Original von Skeptiker
    ... Im Gegensatz zum 19. Jahrhundert stehen ca. 3 Milliarden Menschen (China, Indien, Russland, Brasilien u.a.) auf der Schwelle zu etwas mehr Wohlstand, das muss die Rohstoffpreise in die Höhe treiben, ...


    Kann es sein, dass hier wieder einmal die Vergangenheit in die Zukunft extrapoliert wird?
    Es wird ja nicht ewig so weitergehen mit dem Wirtschaftswachstum in Asien. Wer soll den die ganzen Güter noch billiger produzieren, damit sie sich auch der Durchschnittschinese leisten kann?


    Kann es weiterhin sein, dass wieder einmal der Unterschied der Kulturen (Europäer bzw. US-Amerikaner im Vergleich zu Asiaten) einfach ignoriert wird?
    Ich meine, dass die 1,1 Mrd. Chinesen, die vergleichsweise so gut wie NIX haben, am Weltverbrauch von Rohstoffen kaum Anteil haben. Die meisten sind sicherlich froh, wenn sie jeden Tag eine Mahlzeit und ein Dach über dem Kopf haben. Ich weiß jetzt gerade nicht, wie hoch das Prokopfeinkommen der chinesischen Landbevölkerung ist, aber WIR im Westen dürften darüber nur lachen. Wenn die ein bisschen Geld übrig haben, werden die wohl erst ihren Bauch vollschlagen.


    Ich meine, dass die Rohstoffpreise nicht unbedingt in die Höhe gehen MÜSSEN. Es ist nur ein Szenario unter vielen.


    extrel

    Zitat

    Original von HORSTWALTER
    Wir alle sind am Beginn einer langen und beschwerlichen Reise...


    ... wobei es dabei zwei Gruppen von Menschen gibt:


    die eine Gruppe - besser gesagt die breite Masse - ZIEHT den Karren über Stock und Stein, die Berge rauf und wieder runter, durch Dreck und Schlamm,


    die andere Gruppe SITZT im Karren und läßt es sich (relativ) gutgehen.


    Es liegt an uns, ob wir den ständigen Kniffen und Boxhieben der Bankenbonzen, die neben uns im Karren sitzen, nachgeben, ihnen unsere Metalle und Minenaktien billig überlassen und dann sozusagen freiwillig zu denen wechseln, die ziehen.
    Ich bleibe lieber im Karren sitzen und nehme den BANKEN IHRE SITZPLATZKARTE(N) ab. Letztendlich werden aber auch die im Karren Probelme bekommen, wenn die Zieher reihenweise ausfallen oder sogar anfangen, nachzudenken und auch gezogen werden wollen.


    In diesem Sinne: Ohren anlegen und durch die harte Zeit gehen, die noch auf uns zukommen wird.


    extrel