ZitatOriginal von mesodor39
Die Wirtschaft braucht zudem keine Schuldner, sondern Verbraucher. Nochmals: Fällt ein Schuldner aus, kann man das mit Geld drucken kurzfristig reparieren. Fällt abe rein Verbraucher aus, schlägt das sofort auf die Nachfrage und damit auf den Wirtschaftskreislauf durch.
Fazit:
Keiner braucht Schuldner, von schurkischen Schuldgelddruckern und superdummen Schuldgeldsparern mal abgesehen. Deren Interessen sind aber untergeordnet und nachrangig. Der Schornstein muss rauchen, sonst geht das Licht aus. Keiner fragt in dem Fall mehr nach Schulden oder Guthaben. Das sollt eman als Investor wissen. Und sich dementsprechend positionieren.
Hi Mesodor,
ohne Schuldner ist Wirtschaften, das über Subsistenzwirtschaft hinausgeht, nicht vorstellbar.
s. das Vorfinanzierungsproblem der Unternehmer und des Staates: Bevor der Handwerker seine Leistung abrechnen kann, muß er Material und seinen Lebensunterhalt vorfinanzieren (= sich verschulden). Bevor der Staat die erste Steuer einnimmt, muß er die Zwingmacht vorfinanzieren, sonst Mittelfinger.
Wenn Du Ware auf offene Rechnung kaufst, bist Du bis zur Zahlung verschuldet.
Gekauft wird also mit Kredit. Mit Geld wird nur die entstandene Schuld getilgt. Das Geld dazu rückt die ZB nur gegen die Schuldtitel raus.
Für jeden auslaufenden Schuldtitel, der also zum Termin fällig geworden ist, muß noch dazu ein neuer Schuldner gefunden werden, der das Geld herbringt, sonst Ofen aus.
Ohne neue Schuldverhältnisse werden also sogar alle Alten wertlos.
"Das sollte man als Investor wissen. Und sich dementsprechend positionieren."
Gruß
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PK