Vermutlich ... denn der "Leichtmatrose" ist ja schon seit Jahren von Bord! ![]()
Gruß,
gutso
6. November 2025, 17:42
Vermutlich ... denn der "Leichtmatrose" ist ja schon seit Jahren von Bord! ![]()
Gruß,
gutso
Habe eben im Zuge weiterer Recherchen, was es aktuell an Schnäppchenwerten im Edelmetallsektor geben könnte, folgenden Artikel mit einer Auswahl bei Seekingalpha gefunden, natürlich sind das nur wenige Werte, aber immerhin:
http://seekingalpha.com/articl…r-to-choose-based-on-aisc
Minengesellschaft.......Jahr_2013.......Jahr_2014
Silvercrest Mines.............10,41.............9,71
Avino Silver.............12,8.............12,02
First Majestic Silver.............13,61.............16,8
Silvercorp Metals.............15,51.............11,62
Pan American Silver.............17,69.............16,72
Coeur Mining .............19,85.............19,12
Fortuna Silver Mines.............22.............17,41
Endeavour Silver.............27.............20,48
Hecla Mining.............27,61.............8
Great Panther Silver.............34.............24,73
Am meisten überrascht hat mich dabei Hecla Mining, - wie sie auf 8$ die Unze kommen und ob das nachhaltig erreichbar ist, das muss ich erst noch nachrecherchieren.
______________________________________________
Außerdem folgendes PDF von 2013, aber dafür sehr informativ und ausführlich:
http://www.resource-capital.ch…stry_Costs_BMO_6.6.13.pdf
Und außerdem mit der weisen Bemerkung:
"As with the Gold Sector, greater fiscal discipline is required in the Silver Sector."
Nur deren Silberpreisprognose gefällt mir nicht so ... .
![]()
Gruß,
gutso
Ein wirklich sehr gutes Bild, das nehme ich mir morgen nochmal her!
Unglaublich ...
Gruß,
gutso
auf den Silberpreis ... faszinierend, danke für die Mühe, das ist doch mal wieder interessant!
Im Grunde ist es also fast sch%ei99egal, ob die Produktionsraten steigen oder fallen, die Preise werden sowieso woanders gemacht. Nein, also gut, TEILweise muss sich der Kurs schon in etwa an der Produktion orientieren, aber nur soweit wie eben gerade nötig. ![]()
Edelmetalle sind schon was Komisches, andauernd werden sie schlecht geredet und alle wollen sie dennoch haben, - aber am Schönsten ist aber immer noch das Gefasel von der freien Marktwirtschaft in der wir leben, mit ihrer freien Entwicklung von Preisen in heiliger Transparenz. hahaha ![]()
Gruß,
gutso
interessant finde ich die derzeitigen wahnwitzigen Auseinanderentwicklungen verschiedener Indizien bezüglich der Wirtschaftsentwicklung ... manches sieht da eher aus wie verzweifelte letzte Aufschreie überm Abgrund.
Um das ging es mir hier mit dem Thread zum "Börsenrausch" auch eigentlich: Beispiel, der Baltic Dry Index, der als Frühindikator für die weltweite Wirtschaftsenwicklung gilt.
Seit 2008 ist er vollkommen am Boden, einhergehend mit einer Schifffartskrise, die so ähnlich vergleichbar eigentlich nur mit der Gründerzeitkrise der 1870er Jahre und der damals ebenfalls einhergehenden Deflationsphase ist.
Seit ein paar Wochen stürzt der BD Index auf neue Allzeittiefs zu, das heißt dass da evtl. bald Werte anvisiert werden, die so nur in den 1980er Jahren mal bestanden, als die Ölpreisschocks schwere Spuren im Handel hinterließen ... .
Dazu ein FAZ Artikel vom 6.6.2014, als der Index auch wieder auf seine Alltime Lows zusteuerte, vorher dann aber doch nochmal Boden fand.
http://www.faz.net/aktuell/fin…-bricht-ein-12992958.html
ZitatAlles anzeigen
Er gehört zu den Geheimtipps mancher Aktienkäufer: Der Preisindex für Schiffsfracht, der „Baltic Dry Index“ (BDI). Der Index zeigt den Preis für Schiffstransporte von Trockenschüttgut. Das klingt technisch, hängt aber mit der Wirtschaftsentwicklung zusammen: Wenn weniger gehandelt wird, sinkt der Index - und der Wirtschaft geht es auch bald nicht mehr gut.
Seit Anfang des Jahres ist der Index nun um mehr als 50 Prozent gefallen. Der BDI notiert auf dem tiefsten Stand seit 12 Monaten. Vergangene Woche sank der Gradmesser für die Entwicklung der Charterpreise auf unter 1000 Punkte, nachdem im Januar noch mehr als 2000 Zähler auf der Kurstafel standen. Vor Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 hatte der Index bei heute kaum vorstellbaren 12.000 Punkten gestanden. Diese Entwicklung verheißt auch für die Weltwirtschaft nichts Gutes.
8 bis 12 Monate Vorwarnzeit
Für viele Wirtschaftsexperten ist der Baltic Dry Index (BDI) ein wichtiger Frühindikator für den Welthandel und somit auch auch für die Finanzmärkte. Das Besondere an ihm ist: Er gibt mit der Messung der Verschiffungskosten von Rohstoffen das genaue Welthandel-Volumen wieder, und dies am Anfang des Produktionsablaufes. Das heißt, ein Anstieg des BDI signalisiert einen Anstieg des globalen Handels, eine Abwärtsbewegung wiederum einen Rückgang.
Und dann hier vom 24.07.2014, auf den Niveaus sind wir jetzt jedenfalls wieder ... fast.
http://deutsche-wirtschafts-na…c-dry-auf-18-monats-tief/
Zitat
Einer der wichtigsten Indikatoren für den weltweiten Handel, der Baltic Dry Index, ist auf ein 18-Monats-Tief gesunken. Das ist der niedrigste Juli-Wert seit fast dreißig Jahren. Der BDI zeigt den Seehandel auf den Weltmeeren an.
Weshalb das aktuell nicht weiter thematisiert wird?
Na, wird es schon noch, aber erst wenn Kurse auch an den Börsen wieder beginnen zu fallen, meine Vermutung mittlerweilen dafür: zwischen den Jahren, um oder nach Neujahr gehts los ... . Vorher noch Window Dressing.
Jedenfalls sehen die nächsten 12 Monate im Welthandel - dem BD Index nach zu urteilen - katastrophal schlecht aus.
Gruß,
gutso
PPS: Unten angehängt, Charts zum Baltic Dry Index. Der aktuelle Wert ist deutlich unter 1000 Punkte, der dunkle Chart ist aktueller, der andere dient mit dem Goldpreis dabei nur zum historischen Überblick ... .
transparent ist am goldmarkt jedenfalls so viel wie an goldman sachs. ![]()
lustig wirds, wenn sie beim "aktionär" in der redaktion anfangen zu mutmaßen, was die holländer bewog gold in großem stil ins land selbst zu holen.
http://www.deraktionaer.de/akt…uss-man-achten-110510.htm
ZitatAlles anzeigen
Die Niederlande haben alle überrascht. Offensichtlich über Nacht holten die Holländer 122 Tonnen Gold aus den USA zurück in die Heimat. Jetzt überlegt offensichtlich das nächste Land, seine Goldreserven nach Hause zu holen: Belgien. Das jedenfalls geht aus verschiedenen Medienberichten hervor. Experten rätseln derweil, wie es mit der deutschen Rückholaktion weitergeht.
(...)
Was tut die Bundesbank?
Dazu kommt: Dass die Niederlande 122 Tonnen Gold offensichtlich binnen weniger Tage heim geholt haben, dürfte die Aktion der Bundesbank in einem noch schlechteren Licht dastehen lassen. Warum fällt es der Bundesbank dann offensichtlich so schwer, das Gold aus New York zurückzuholen? Diese Frage wurde bislang nicht beantwortet. Ach doch. Eine Antwort sollte man dabei nicht unterschlagen: Man ist nach wie vor der Meinung, dass das Gold bei den ausländischen Verbündeten gut aufgehoben ist.
(...)
Wieso beginnen plötzlich Staaten rund um den Globus damit, ihr Gold nach Hause zu holen. Über Jahrzehnte krähte praktisch kein Hahn danach. Und jetzt, obwohl der Goldschatz in den vergangenen Monaten deutlich an Wert verloren hat, wollen zahlreiche Länder ihr Gold zurückholen. Es gibt unzählige Theorien: Einige mutmaßen, die Staaten könnten in größerem Umfang damit beginnen, Gold zu verleihen. Andere glauben, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass unser Fiat-Geldsystem ausgedient hat und wir bald zu einem Goldstandard zurückkehren werden. Und noch andere glauben, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass man den offiziellen Goldbeständen der USA misstraut. So oder so: Die Rückholaktionen sind etwas, das man im Auge behalten muss.
gruß,
gutso
pps muss klein tippen weil ich mit der teetasse in der anderen hand nur eine hand frei habe ![]()
Alles anzeigenziemlich ruhig geworden....
jedenfalls gibt's jetzt kleine handschmeichler von Degussa und hübsch anzusehen :
https://shop.degussa-goldhande…-degussa-quadratguss-gold
Wow, sehr schön, gibts irgendwo Infos dazu ob es eine Auflagenbegrenzung gibt, wie bei Münzen?
Schließlich ist es eine Sonderedition.
Das würde sie noch interessanter machen ... .
Gruß,
gutso
Jan Kneist hat mal wieder was im Blog zum "US-$-Imperium" geschrieben. ***
http://www.goldseitenblog.com/…len-bald-euro-dollar-pari
Die dort beschriebenen Zusammenhänge sind sehr faszinierend, interessant ist dabei vor allem auch, dass Japan möglicherweise nach dem Yen Carry Trade bis ins Jahr 2007 wieder ein Nabel der Hedge-Fonds- und Finanzmafia-Geldmaschinerie ist. Nun ja, so weit, dass es deshalb immer gleich auch die US-Regierung sein muss, die der Veranlasser ist, würde ich dabei gar nicht einamal gehen.
Ich denke tatsächlich, der Veranlasser ist eine Finanzmafia, die Geld scheffeln möchte, wie bis anno 2007. Und natürlich stehen diese Leute auch mit den Regierungen und Notenbanken in Verbindung, man kennt sich (Draghi ist ja auch ex-Goldman-Sachse) ... allerdings - und das sehe ich anders als Jan Kneist, - denke ich, dass demgegenüber Staatsregierungen relativ machtlos sind.
Dieses Rad wird längst nicht mehr von der Politik gedreht, außer vielleicht in China und Russland.
Zusatz: ***Abgesehen von den politischen Stoßrichtungen würde ich ihm inhaltlich zustimmen. Ich bin nun mal nicht rechtskonservativ eingestellt, und ich hätte es mal sehr gerne gesehen, wenn sich irgendwann einmal linke Politik mit Begrenzung von Staatsausgaben und einer monetär konservativen Einstellung kombinieren ließe.
Eigentlich müsste ich selbst so eine Partei gründen, die wird nur niemand wählen, deshalb kaufe ich stattdessen Edelmetalle und schimpfe herum. ![]()
Gruß,
gutso
Danke, das sind gute Quellen. Allerdings sieht man an den Charts genau das was ich oben geschrieben habe.
Die Geldmengen steigen weiter!
Vergleich M3 USA (von nowandfuture) und M3 Euroland
Bis auf den Verschnaufer zwischen 2008 und 2010 gehts weiter wie seit den 1970er Jahren!
Die Geldmengen EXPLODIEREN also!
Ebenso wie in Japan, China etc ...
WAS soll man da also langfristig erwarten? Genau DAS hab ich hier im Thread seit einigen Postings immer gemeint!
Ich hoffe jetzt ist es deutlicher ...
Gruß,
gutso
Hm ... . Ich hab eben das hier dazu gelesen. Wo stagniert da wie irgendwas?
http://www.cash.ch/news/boerse…_billion_euro-3272644-598
ZitatIn der EZB gibt es laut dem FAZ-Bericht schon seit mehr als einem halben Jahr verschiedene Simulationsrechnungen, welchen Effekt ein massenhafter Anleihenkauf über 1000 Milliarden Euro auf die Inflationsrate hätte. Nach Informationen der Zeitung würde die Inflationsrate nach den ersten Simulationen im Frühjahr um 0,2 bis 0,8 Prozentpunkte angehoben./jkr/fr
Solange die Geld schöpfen können, werden sie das tun, obs die faulen Kredite allerorten heilt, mag man natürlich dennoch bezweifeln, aber das schrieb ich ja oben schon. - Ach ja, was ist eigentlich mit dem Finanz- und Hedgefonds-Sumpf in der City of London?
Da wird die €urotaste noch oft gedrückt werden müssen - allerdings sind 1 Billion € auch kein pappenstiel, muss man sagen.
Inzwischen werden die Summen denkwürdig. Das gibt bald die Weimar-Medaille in Katzengold! ![]()
Jetzt aber gute Nacht,
gutso
Die Zahlen sind gut, sie erklären das auf der Seite, wie sie sie berechnen. ![]()
Poste doch mal so einen Chart zur EZB, dann lässt es sich vergleichen,
Gruß,
gutso
PPS: Gute N8!
Die Geldmenge stagniert. Hm. Da würde ich nochmal genau drüber nachdenken ... .
Haha, so wie die Briten und die Schweizer,- genau: ... auf dem 20-Jahres Tief! - Diese "Helden des ungünstigsten Verkaufs" sollten eigentlich alle ne Medaille bekommen ... aus PAPPE. ![]()
Ja, aber die Inflations-Deflationsthematik kann doch auf verschiedenen Ebenen stattfinden.
Wenn die Gesamtgeldmenge wie irre aufgebläht wird, aber keiner mehr Kredite nachfragt, was ergibt das dann?
Genau: Unsere aktuelle Zukunft! ![]()
Gruß,
gutso
Edelmetalle haben eine mehrfache Funktion, sie sind Währungen, Werterhaltungsobjekte, Spekulationsobjekte, Statusobjekte, emotionale Anker, etc. ...
Ich hab kein Problem, in Cryptocurrencies zu gehen, um zu spekulieren, oder Aktien zu kaufen, die ich interessant finde.
Aber Edelmetalle sind, wenn sie gegenüber ihren Hochs aus den Bullenmärkten im Preistief sind, immer einen Kauf wert.
Vermutlich wird in einem Bondcrash auch der Bitcoin und einige der anderen Schattenwährungen durch die Decke gehen, einige Hedgefondsmanager schwärmen jedenfalls davon.
Und, ganz ehrlich: ich brauch keinen lang anhaltenden Bullenmarkt beim Edelmetall, mir langt das mit den extremen Schwankungen der letzten Jahre, ich hab eigentlich - vor allem physisch - immer gut gelegen.
Wenn es so weiter geht, ist es ok.
Soll passieren was will, es wird immer wieder gute Chancen mit den Edelmetallen geben ... . Das langt doch?
Jedenfalls mir.
Meinetwegen soll Gold auf 500-700$ fallen und Silber auf 5-7$. Mir wurscht, dann kauf ich halt mehr - und ewig wird auch das dann sicher nicht dauern.
Gruß,
gutso
PPS: Hab zu Armstrong jetzt auch mal einiges durchgelesen, ich mag das alles nicht, ist mir zu mythisch, zu aufgeblasen.
Ich kauf wenn die Preise unten sind, das langt mir. Den Kaffeesatz sollen andere lesen, ich trink lieber Kaffee.
![]()
PPPS: Hier, das noch zur Diskussion, weil ichs oben nun schon mal angesprochen habe und es hier immer etwas untergeht: Cryptocoins und Gold. (Ich persönlich mag den Bitcoin nicht, aber andere der neueren Alternativwährungen schon - und wenn es auch nur zur Spekulation ist.)
http://www.goldseitenblog.com/…in-wider-das-finanzsystem
Zitat
Eine Unze Gold ist eine Unze Gold. Gold geht nicht pleite. Gold verschwindet nicht aus dem Tresor und sagt “Ich zahle nicht!”. Gold ist ein non-correlating asset.
Aber seit 2009 gibt es ein weiteres Finanzinstrument, dass nicht gleichzeitig das Schuldversprechen eines anderen ist. Bitcoin kommt, wie im letzten Artikel beschrieben, durch das Mining, d.h. Rechenleistung, in die Welt. Danach existieren sie unabhängig in der Blockchain. Ob der Miner, der diese Bitcoin errechnet hat, pleite geht oder nicht, hat für die geschaffenen Coins keine Bedeutung. Bitcoin existieren, solange das Internet existiert und sich nur ein Mensch findet, der die Blockchain am Leben hält.
Hallo Ihr,
ich sehe es wie Tut,
die Situation wird vermutlich weiter Kaufpreise hervorbringen, das Einzige was man nun wirklich machen muss ist liquide bleiben, und ein wenig Geduld haben. Es gibt ja jetzt schon vorraussichtliche Schnäppchen unter den Minen, wobei da eben noch Schocks kommen können, wenn die konventionellen Börsen runter kommen. Auslöser dürften die Bondmärkte aber meiner Meinung nach auch die Kreditblase in China sein. Die weiterhin erwartbare Achterbahn im Silberspot ist jedenfalls nicht schlecht, - und sollte sie nach oben hin ausbleiben, ist dieser Teil des investierten Geldes dann wenigstens versilbert.
Immer dann wieder kaufen, wenn keiner sich traut.
Das ist schon alles. Mehr braucht es doch nicht.
Und die Aktien, die muss man gut auswählen, besser als in den Zeiten wos immer nur rauf geht.
... Ich hab übrigens im Oktober / November zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder physisch Silber gekauft.
Für meine Verhältnisse große Mengen und die Unze teils deutlich unter 15 Euro, alles da ist ok, selbst wenn Silber nochmal auf 5-7$ fallen sollte, das ist mir wurscht.
Ne Halbierung hat der Euro auch ja schon locker geschafft, seit es ihn gibt. ![]()
Gruß,
gutso
Hallo Gutso,
nur eine Frage: warum sollen die ZB's die Aktienmärkte NICHT kontrollieren können, wo sie doch die VIEL größeren Märkte für Schuldpapiere scheinbar 'problemlos' kontrollieren können ? Siehe aktuelle Renditeniveaus.
(...)
Hallo guten Morgen!
Was das angeht, ist mein Weltbild stark von der Biochemie bzw. Thermodynamik und von den Dynamiken innerhalb von Ökosystemen geprägt. Und dann sieht die Antwort so aus: Weil keine 100%ige Kontrolle von sich rasch enwickelnden Dynamiken in offenen Systemen, die aus dem Gleichgewichtszustand geraten, mehr möglich ist.
Nicht mal uns Menschen ist es per Simulation bisher gelungen einen Wetterbericht, der einigermaßen zuverlässig wenigstens 14 Tage das Wetter vorhersagt zu erschaffen. Und Aktienmärkte sind nunmal nicht weit davon weg, wie auch das Wetter funktioniert.
Zu Armstrong: Er scheint eine Zyklen-Methode mit entweder selbstorganisatorischen KI Prozessen und/oder fraktaler Geometrie zu verbinden. Seine Argumentation klingt für mich zumindest so. Schade ist halt, wenn mans nicht weiter durchdringen kann.
Deshalb hab ich oben auch keinen Bezug drauf genommen, was soll man dazu schon sagen: "Der Arzt der heilt, hat recht!" Oder so ... ![]()
Gruß,
gutso
PPS: Noch was zur Kontrolle: Sie können den Goldmarkt z.B. auch u.a. übers Papiergold kontrollieren, aber was ist, wenn sich der physische Preis davon unterscheidet? Wahrscheinlich ist in Krisen der durchschnittliche Ebaypreis genauer, als der Spotpreis. ...
(...)
Klare Ansage: Oktober 2015 Staatschuldenmärkte werden angeblich kollabieren:
(...)
Grüße
auratico
Hallo auratico,
das deckt sich in etwa mit dem, was man erhält, wenn man bei derzeitigen Aktienmarkttops irgendwo das Ende der Fahnenstange sieht, mit einem sich daran anschließenden Abstieg ins Tal der Tränen.
Dennoch ist es diesmal irgendwie komisch. Die Situation ist zwar eigentlich ähnlich wie 2000 oder dann wieder 2007/8 - aber das, was diesmal anders ist, das gibt mir wirklich zu denken: Alle Leute, mit denen ich so spreche - und das sind sehr verschiedene Typen von Menschen - wissen dieses Mal erstaunlich klar, dass viele Vorgänge an den Märkten nur dreiste Kartell-Mogelei und oligarcher Betrug sind, - dennoch haben wir derzeit an den konventionellen Börsen wieder mal Höchststände!
Das war 2007 und 2000 natürlich gerade NICHT so, - denn da haben viele den Blödsinn von den "neuen Zeiten", die wie ein zweites Paradies angebrochen wären, wirklich noch geglaubt. Diesmal hat die 2008er Kreditkrise und die 2011er Staatenkrise offenbar bei den meisten Leuten in ihren Einschätzungen deutliche Spuren hinterlassen, die so schnell auch nicht mehr weggehen dürften. (Vor 10 Jahren wäre der Satz "die Banken sind voll von Heuchlern und Betrügern, genau wie die Politik" im besten Fall mit einem gönnerhaften spöttischen Lächeln für die allgemeine Verschwörungstheoretiker-Sparschweindose quittiert worden. Inzwischen wird er von denselben Leuten umgekehrt aber als langweiliger Allgemeinplatz abgetan.)
Fazit: Diesmal könnte es alles von der Dynamik her anders aussehen. Nur wie?
Leider fehlen mir da 200 Jahre Börsenerfahrung. ![]()
Aber es wäre schon denkbar, dass, wenn die Rettungsmechanismen der FED die Abwärtsschärfe unterschätzen, ein gruseliger Crash mit einigen schnellen Kettenreaktionen denkbar ist. Schneller noch als 2007/2008, wo über ein Jahr nacvh dem Abreißen des Yen-Carry Trades im Februar 2007 verging, bis im September 2008 dann LB kollabierte.
In dem Zusammenhang drängt sich dann Folgendes auf:
1987 habe ich zwar nur grade noch so am Rande miterlebt, aber so etwas entspräche dem erwartbaren und skizzierten Szenario dann ca. ... . Nur haben ein zweites "1987" schon so viele "Propheten" gemeint zwingend zu sehen, dass es mit schon wieder blöde & schal erscheint, gerade so etwas zu erwarten.
Oder ist das ein zu schwaches Argument, gegenüber einem solchen echten "Minsky-Ereignis"? Ich fürchte schon ... allerdings gibt es den üblicherweise einen Crash vorher begleitenden "optimistischen Überschwang" diesmal noch nicht. ...
http://www.faz.net/aktuell/wir…insky-moment-1464431.html
Andererseits ist mehr Marktteilnehmern als sonst klar, dass etwas nicht stimmen kann. Dieser Artikel ist ein halbes Jahr alt, dennoch aktuell, beim abermaligen Anlauf des DAX auf die 10.000er Marke.
http://deutsche-wirtschafts-na…ent-wann-kommt-der-crash/
ZitatDie Börsen feiern noch und versuchen neue Höchststände bei Aktien zu realisieren. Ein Beispiel ist der DAX, der derzeit knapp unter der Marke von 10.000 steht. Gleichzeitig warnt die EZB in ihrem letzten Finanzmarktstabilitätsbericht vor einem nahen Kurssturz an den globalen Finanzmärkten. Kritiker bemängeln, dass die Zentralbanken wie die Fed, die EZB, die Bank of England oder auch die Bank of Japan weltweit mit ihrer Politik des exzessiv billigen Geldes genau diese Fragilität der Finanzmärkte zu verantworten haben. Andere – allen voran Die Welt – werfen den Crash-Propheten Versagen vor. Die Meinungen driften mal wieder massiv auseinander.
Das daran anschließende Problem, um zum Thema dieses Threads zurückzukehren - wie verhält sich dabei am Ende Gold?
Ich würde sagen analog 2008, als alles raus musste. Silber etc ebenfalls.
Danach allerdings sehr schnelle Erholung mit überraschender Dynamik.
Minenwerte wahrscheinlich analog, obwohl die meisten bereits die letzten drei Jahre extrem litten.
Gruß,
gutso
Richtig interessant wird die Deflationsdebatte, wenn sich die Deflation aus den ausfallenden Krediten speist.
Dann holt auch die Zitronenpresse nur noch Saures aus den Konsumenten raus. ![]()
Gruß,
gutso
Wenn der Blutdruck alles ist, was Dir einfällt, probiers mal im Netdoctor Forum ![]()