Beiträge von urai

    Genau @Wurschtler


    Im Nachbarforum w:o hat ein User eine Antwort von Freedom Finance Germany GmbH gepostet - inkl. E-Mail-Adresse. Bei Freedom Finance handelt es sich um einen Broker, welcher von Polymetal International empfohlen wurde. Freedom ist an der AIX, Kasachstan akkreditiert. Der Vorteil der Broker-Lösung, gegenüber der Registrieren des Zertifikates via Tabys App ist, dass Polymetal an der AIX gehandelt werden könnte.


    Für mich ist diese Lösung eine Rückfallebene (Plan B) falls Zertifikat und Tabys App NICHT funktionieren sollte. Das erstrangige Ziel dabei für mich bleibt: Sicherung der Polymetal International Aktien und Sicherstellung, allfällige Dividenden erhalten zu können.


    urai
    P.S. In der Mail wurde ausdrücklich die Umwandlung der DR's in Originalaktien erwähnt (GDR, ADR)

    Gerne haben wir für Sie recherchiert:


    Aktuell liegen uns keine Informationen zu der Maßnahme vor.


    Bitte beachten Sie, dass wir keine Auslieferung von Zertifikaten oder Eintragungen in ein ausländischen Aktienregister vornehmen.

    Danke @Adamantium für Dein Feedback.


    Die Antwort von ING ist nicht nachvollziehbar. Die haben nicht begriffen worum es geht. Daher empfehle ich dringend, nochmals nachzufassen.


    Es geht eben NICHT darum, dass ING eine Eintragung in ein ausländisches Aktienregister vornehmen muss. Sondern es geht darum, dass Du das Zertifikat für Deine POLY-Aktien verlangst. Ich empfehle den Hinweis zu machen, dass ab 17. Juli 2023 POLY von der LSE London-Börse genommen und neu an der AIX in Kasachstan primär notiert ist. Und frage an, ob POLY unter diesen Umständen in Deinem Depot belassen werden können. Das wäre natürlich die allerbeste Lösung.


    Denn jetzt sind Deine Aktien nicht unter Deinem Namen eingetragen, sondern gesammelt via Computershare bei Polymetal im Aktienregister. Dies bedeutet, die ING muss das Aktienzertifikat nicht selber ausstellen - sondern sie muss es bei Computershare verlangen. Die Eintragung erfolgt dann automatisch ins Aktienregister von Polymetal durch Computershare. Die Eintragung ins Aktienregister bei der AIX erfolgt dann durch Dich via Tabys App, sobald Du im Besitz des Papier-Zertifikates bist.


    Wenn ich mich richtig erinnere, hatte die Auslieferung der Papier-Zertifikate sogar bei Evraz funktioniert - und diese Firma ist namentlich sanktioniert. Daher ist es schon möglich, dass Computershare jetzt auf den Aktionärs-Beschluss Ende Mai von Polymetal erwartet. Und es dann von Computershare eine Information zu der Massnahme gibt. Denn die Zeit reicht dann bis zur Dekotierung per 17. Juli 2023 aus, um die Zertifikate auszustellen.


    urai
    P.S. Ich hatte am Donnerstag bei meiner Bank nachgefragt, ob POLY in meinem Depot bleiben könnte, falls neu an der AIX in Kasachstan Antwort Freitag: Nein, geht nicht.
    P.P.S. Ich hatte dann am Samstag per Chat den Muster-Text eingestellt. Dazu habe ich bis jetzt noch kein Feedback erhalten.
    P.P.P.S. Mir ist schon klar, dass wir zu früh dran sind. Zuerst braucht es den Beschluss Ende Mai. Aber diese "Brüder", welche ohne Vorwarnung im Februar letzten Jahres den Handels-Stopp in POLY verfügt hatten, sollen frühzeitig wissen, dass hier ein Case auf sie zukommt.
    P.P.P.P.S. Der Kurs hat sich inzwischen vom Taucher letzten Mittwoch wieder schön erholt.

    Was ich mich noch frage:
    Was genau passiert, wenn wir nichts unternehmen?
    Wäre ein Zwangsverkauf rechtlich überhaupt zulässig? Oder müsste der Registrar nicht ohnehin ein physisches Aktienzertifikat ausstellen, weil er das nicht darf?

    Vielen Dank @Wurschtler für Dein Feedback


    Du hast Die Problematik genau getroffen. Im Grundsatz hast du recht: Polymetal ist nicht sanktioniert - also müsste die Verwahrstelle physische Zertifikate herausgeben. Die Gefahr einer Zwangsliquidation sehe ich bei der Originalaktie wesentlich geringer als bei den ADRs.


    Denn es wäre ja auch möglich, ein Konto bei einem Broker mit Zugang zu Kasachstan zu eröffnen. Polymetal empfiehlt bspw. Freedom Finance, Hayk oder Wood. Dann müssten die Aktien auch namentlich übertragen werden. Denn bei der AIX können Aktien nur namentlich ins Register eingetragen werden - und nicht pauschal durch eine Verwahrstelle.


    Ich werde die Eröffnung eines Kontos bei den genannten Broker nicht in Betracht ziehen. Denn dann muss man noch viel mehr Daten angeben - und das möchte ich nicht. Daher ist die Tabys-Lösung von Polymetal bestechend. Musste ich auch zuerst draufkommen.


    urai

    Fortsetzung und Schluss ...



    Fazit:
    Die grösste Hürde ist, das Zertifikat in Papierform zu erhalten – mit dem gleichzeitigen Eintrag ins Aktienregister von Polymetal unter unserem Namen. Daher empfehle ich dringend, sich damit umgehend an die Depotbank zu wenden und dieses Zertifikat zu verlangen. (Mustertext siehe unter P.S.)


    Anschliessend muss bei Polymetal der Access Code wie folgt anbegehrt werden:


    E-Mail Adresse: redom@polymetalinternational.com


    Betreff: Tabys access code request


    Daten:
    First name
    Last name
    Date of birth
    Mobile number with a country code •
    E-mail




    urai


    P.S. Mustertext zuhanden Depotbank:
    Antrag zum Bezug von Aktienzertifikaten für Polymetal International


    Guten Tag


    1. Sachverhalt:
    Polymetal International plant seinen Geschäftssitz von Jersey, GB nach Astana, Kasachstan zu verlegen. Am 30. Mai werden am AGM die Aktionäre über den Antrag des BoD befinden. Ich gehe davon aus, dass dieser Antrag - unter den gegebenen Umständen - durchkommt. Mit der Verlegung des Geschäftssitzes erfolgt die wahrscheinliche Dekotierung von POLY an der LSE in London. Gleichzeitig erfolgt die primäre Kotierung an der Börse von Kasachstan, AIX in Astana. Ihr Finanzinstitut bietet die Börse AIX via Broker nicht zum Handeln an. Dadurch kann die Originalaktie Polymetal International nicht mehr in meinem Depot gehalten werden.


    2. Problematik:
    Aktuell kann das Aktienregister von der (mutmasslichen) Verwahrstelle Computershare nicht elektronisch und automatisch an die AIX verschoben werden. Zusätzlich müssen die Aktien von privaten Anlegern namentlich ins Aktienregister der von Polymetal International und anschliessend ins Aktienregister der AIX eingetragen werden.


    3. Unternehmenseigene Lösung Polymetal International:
    Das Unternehmen hat die Problematik erkannt und bietet für private Anleger eine Registrierung der Aktien via der Tabys App der AIX. Voraussetzung dafür ist, dass die Aktien namentlich verbrieft sind und in der Folge ein «auf den Namen lautendes» Aktienzertifikat ausgestellt wird – in Papierform. Mit der Ausstellung des Aktienzertifikates erfolgt gleichzeitig der (zwingende) namentliche Eintrag im Aktienregister von Polymetal International.


    4. Antrag:
    Hiermit beantrage ich, das auf mich ausgestellte Aktienzertifikat in Papierform für meine im Depot gehaltenen Polymetal International Aktien termingerecht zu erhalten.


    5. Dazu ergänzend meine Fragen:


    1. Was muss ich konkret beachten und unternehmen, damit ich das beantragte Aktienzertifikat erhalten kann?
    2. Welche Fristen muss ich zwingend einhalten?
    3. Mit welchen Kosten muss ich rechnen?



    6. Meine Erwartung:
    Seit über einem Jahr bietet Ihre Bank den Handel mit Polymetal Aktien nicht mehr an. Obwohl Polymetal nicht sanktioniert wurde und der Handel an der LSE (London) mit ausgewählten Brokern weitergeführt wurde. Der damalige Stopp im Februar kam absolut überraschend und ohne jede Vorwarnzeit – und kann nicht nachvollzogen werden.


    Daher bitte ich Sie höflich, diesem Case und meinem Antrag gebührend Beachtung zu schenken. Und ich erwarte eine kundenfreundliche Lösung. Auch erwarte ich, dass Sie mich über erfolgte Schritte zeitnah informieren. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihren Support und Ihr Verständnis für die nicht ganz einfache Situation als aktueller Aktionär von Polymetal International.



    Freundliche Grüsse
    Vorname Name


    P.S. Mein Vorgehen zur Registrierung bei der AIX wird sich nach folgendem Guide richten:
    https://www.polymetalinternati…/files/en/Tabys_guide.pdf


    P.P.S. Hier die Ausführungen von Polymetal International zur geplanten Re-Domilizierung:
    https://www.polymetalinternati…domiciliation_QAs_eng.pdf

    Fortsetzung …




    Ich gehe von folgenden Fakten aus:


    1. Weder Polymetal International noch Directors/Officers noch ICT mit Oligarch Alexander Nesis sind vom Westen per dato sanktioniert.


    2. Polymetal International wird an der LSE ganz normal gehandelt. Der von den DACH-Banken beauftragte Broker verweigert jedoch jeglichen Handel. Wahrscheinlicher Grund: Compliance und Angst gegen das Sanktionsregime verstossen zu können.


    3. Am 30. Mai 2023 entscheiden die Aktionäre über eine Re-Domizilierung von Polymetal International von Jersey nach Astana, Kasachstan.


    4. Per 17. Juli 2023 werden POLY an der LSE dekotiert. Die primäre Kotierung erfolgt an der AIX, Kasachstan.


    5. Die DACH-Banken werden POLY ex AIX (wahrscheinlich) nicht mehr im Depot weiterführen. Wurde mir gestern so (für mein Depot) von meiner Bank bestätigt.


    6. Das Aktienregister von Computershare wird zum Aktienregister an die AIX verschoben. Jedoch werden die Aktien unverbrieft (keine namentliche Urkunde, kein namentliches Schriftstück) eingetragen. Bedeutet: Unser Name erscheint NICHT automatisch im Aktienregister der AIX.


    7. Dies hat zur Konsequenz, dass wir DACHler unseren Besitz gegenüber dem Aktienregister an der AIX «beweisen» müssen. Dies erfolgt durch den Abgleich mit dem Aktienregister von Polymetal International.


    8. Das geht jedoch nur, wenn die Aktien unter unserem Namen beim aktuellen Aktienregister (geführt durch Computershare) aufgeführt sind. Mit dem Ausstellen des Papierzertifikates werden wir gleichzeitig mit unserem Namen im Aktionärsregister – u.a. auch bei Polymetal International – eingetragen.


    P.S. Offen ist aktuell, ob es möglich ist, dass diese Depotstellen das Aktienregister rechtlich konform elektronisch an das Aktienregister der AIX übermitteln können. Das wäre der einfachste Weg – auch für uns. Aber das ist völlig offen – und leider erfahrungsgemäss nicht erwartet werden.



    9. Dies hat jetzt zur Konsequenz, dass wir von unseren Depotbanken «verlangen» müssen – und zwar vor der Dekotierung an der LSE vom 17. Juli 2023 – dass uns Zertifikate (papiermässig) ausgehändigt werden. Mit der Aushändigung wird unser Anspruch gleichzeitig im Aktienregister von Polymetal International verbrieft.


    10. Anschliessend müssen wir unseren Anspruch beim Aktienregister an der AIX eintragen. Dazu gibt es eine App: Tabys App. Diese App registriert unsere Aktien bei der AIX und stellt die Zahlung der Dividende via der registrierten Kreditkarte sicher.


    Polymetal hat dazu einen Leitfaden (Guide) herausgegeben:https://www.polymetalinternati…/files/en/Tabys_guide.pdf



    11. Bevor die App heruntergeladen und aktiviert wird (nach dem 30. Mai 2023) braucht es zuerst folgende Schritte (ex Seite 2 Tabys App Guide von POLY):


    HOW TRANSFER OF SHARES TO AIX CSD WORKS THROUGH TABYS


    Anschliessend Tabys App herunterladen und im Schritt Nr. 6 den von POLY erhaltenen Code einfügen. Der Guide erklärt Schritt für Schritt welche Angaben gemacht werden müssen. Ich bin den durchgegenagen. Nicht verschrecken lassen wegen Passfoto und biometrischer (Video-Daten). Ist heute Standard bei den Apps mit Bedeutung. Beispiel Konto bei Airbnb.


    Nachdem die Aktionäre dem Antrag des BoD zustimmen, wovon ich persönlich ausgehe - und das Aktienzertifikat physisch im Besitz ist:


    1. Firstly, you need a unique access code to register in the application. To get the code, please send the following details to redom@polymetalinternational.com with the subject “Tabys access code request”:


    • First name
    • Last name
    • Date of birth
    • Mobile number with a country code
    • E-mail


    2. You will receive an access code soon after the General Meeting (30th of May 2023), and will need to follow this guide and register in the Tabys application using this code (step 5 below).


    3. After you complete registration, an account in AIX CSD will be created in your name.


    4. After the re-domiciliation, the Company’s shareholder register will be transferred to AIX. AIX will reconcile holders of paper certificates with a list of shareholders with accounts in AIX CSD, and allocate respective amount of shares to their accounts. Paper certificates will no longer be valid.


    Auf dem Punkt: E-Mail mit den geforderten Daten um den Tabys (POLY) Code zu erhalten. Damit können die POLY-Aktien im Aktienregister an der AIX unter unserem Namen eingetragen werden. Nach dem (elektronischen) Eintrag das Papierzertifikat keine Bedeutung mehr.



    Was sehr gut ist, es müssen keine Bankkontonummern eingegeben werden. Die Zahlung der Dividenden erfolgt – wie bereits schon erwähnt – via Kreditkarte auf das Konto des ausstellenden Finanzinstitutes.



    Geht weiter ...

    Re-Domizilierung POLY an die AIX, Kasachstan: Was sollte ein DACH-Aktionär JETZT machen.


    Vowort:
    Ich habe jetzt den ganzen Case nochmals eingehend studiert. Ich bitte jedoch um Verständnis, dass ich mich einigermassen qualifiziert nur zur Situation der Originalaktie Polymetal International (JE00B6T5S470) äussern kann. Selber arbeite ich NICHT in der Finanzindustrie.


    Vor allem zu den ADRs kann ich mich nicht weiter äussern. Offen ist hier, ob es hier zuerst einen Transfer zur Originalaktie (LSE) braucht und auch möglich ist – oder ob ein direkter Transfer an die AIX (was ich nicht ganz glaube) erfolgen kann – oder ob liquidiert wird.


    Auch offen ist, ob es eine Sekundär-Notierung z.B. Abu Dhabi geben wird. Gespräche laufen; aber Entscheide sind b.a.w. nicht in Sicht. Was ganz sicher nicht erfolgt, ist eine GDR (gleiches Instrument wie die ADR USA), welche in London kotiert würde, analog Kazatomprom.


    Anschliessend (weitere Beiträge) erfolgt ein sehr langer Text. Sorry. Da ist genau erklärt (inkl. Muster-Mail an die Depotbank) was zu unternehmen ist.



    Hier zuerst auf dem Punkt:


    1. De-quoi-s'agit-il:
    Unsere Aktien werden aktuell von einer Verwahrstelle (Computershare) gehalten und wir sind nicht namentlich im Aktienregister von Polymetal International eingetragen. Damit das erfolgt, muss via Depotbank ein Aktienzertifikat anbegehrt werden.


    2. Angedachter Prozess:
    Wahrscheinlich muss die Depotbank via Broker bei der Verwahrstelle (Computershare) das Aktienzertifikat einverlangen. Aktuell gibt es noch keinen Prozess, damit dies elektronisch erfolgen kann. Daher physisch in Papierform. Mittels Tabys App erfolgt dann die obligatorische namentliche Registrierung im Aktienregister der Börse AIX. Der Abgleich mit dem Aktienregister von Polymetal erfolgt durch das vorgängige Anfordern eines Codes per E-Mail bei Polymetal. Mit der E-Mail müssen Personendaten an Polymetal übermittelt werden: Name, Vorname, Geburtsdatum, Handynummer, E-Mail-Adresse.


    Geht weiter ...

    Mit diesen hier :
    JE00B6T5S470
    Bin ich erstmal save?

    Nein; ich habe das Skript von Polymetal International nochmals (sehr genau) gelesen. Es ist aktuell völlig offen, was die Verwahrstellen unternehmen. Daher dringend und sofort sich mit der Depotbank in Verbindung setzen.


    Hier noch Auszug Antwort auf Frage 27:
    27. What happens if I do nothing?


    (...)


    Shares held via a broker (including investor share platforms) – Please refer to Q9. If your broker is unable tocontinue to hold the Ordinary Shares, following the Re-domiciliation and/or any London Suspension, your interestsmay be liquidated if you take no action.
    Über einen Broker gehaltene Aktien (einschließlich Anleger-Aktienplattformen) – Bitte beachten Sie Frage 9. Wenn Ihr Broker nach der Neudomizilierung und/oder einer Londoner Aussetzung nicht in der Lage ist, die Stammaktien weiterhin zu halten, werden Ihre Anteile möglicherweise liquidiert, wenn Sie nichts unternehmen.


    ---------------


    Ich habe inzwischen eine Antwort auf Fragen bekommen: Selbstverständlich! kann POLY nach der Re-Domizilierung an die AIX nicht mehr im Depot gehalten werden. Das machen die nicht. Offen ist jetzt, ob ich das (verflixte) Zertifikat wirklich erhalte. Wenn nicht, dann wird (zwangs)liquidiert. Jetzt werden Abklärungen mit der Verwahrstelle getätigt. Ausgang offen ...


    urai

    Im Nachbarforum hat ein User die Frage nach den ADRs gestellt. Nachfolgende meine Antwort:


    Schaut zuerst einmal hier, da wird es von einem reddit-User erklärt, welcher bei Schwab angerufen hatte:
    https://www.reddit.com/r/POYYF…er_share_certificate_now/


    Danach gibt es die Aktienzertifikate ex ADR direkt - und nicht via Umweg Originalaktie. Aber es gibt schon einen Unterschied: Wer als ADR-Inhaber "nichts" unternimmt, der wird wahrscheinlich zwangsliquidiert, da das ADR-Programm mit der Re-Domizilierung geschlossen wird. (Ist im Link auch erklärt). Der "Verkaufskurs" dürfte - so wie ich die "Brüder" kenne - katastrophal schlecht sein.


    Wer als Aktieninhaber "nichts" unternimmt, dem gehen höchstens allfällige Dividenden für 1 oder 2 Jahre verlustig - sofern die Dividendenzahlung wieder aufgenommen werden sollte. Sobald der - mögliche - Split in POLY K und POLY R abgeschlossen ist, wird POLY K wieder an der LSE in London kotiert werden. Bis dann bleiben die Aktien im Register der AIX passiv liegen. Was dann mit POLY R passiert ist offen - möglich ist dann ein Verkauf und Gutschrift.


    Meine (persönlichen, geplanten) Schritte:


    1. Anfrage bei der Depot-DACH-Bank, ob POLY nach der Redom an die AIX nach wie vor im Depot gehalten werden kann und ob allfällige Dividenden gutgeschrieben werden können.


    2. Falls Antwort Nein: Dann Bezug der POLY Aktien als Aktienzertifikat.


    3. Registrierung bei der AIX und Offenlegen der Identität (Passkopie) direkt bei Polymetal International.


    4. Registrierung via Taby App prüfe ich nur, falls der ganze Prozess elektronisch abgewickelt werden kann. Aktuell offen - da "under development". Aber da ich "nur" die Dividenden möchte - und keine weiteren "Rechte", wähle ich wahrscheinlich der Weg direkt via Polymetal International.


    5. Unabhängig davon - wie bereits erwähnt: Im Worstcase bleiben bei der Redom an die AIX die Eigentumsrechte der Originalaktie gewahrt. Und bei einem Split wäre dann wieder die freie Verfügung der Kasachstan Assets, insbesondere der hochprofitablen Kyzyl-Mine, wieder gewährleistet - da dann mutmasslich wieder an der LSE London primär kotiert. POLY R: Offen.


    urai
    P.S. Der User Commodore64_ ist Amerikaner und wohnt mutmasslich in den USA. Er schreibt ausnahmslos sehr qualifizierte Beiträge zu POLY.
    P.P.S. Wer den 8-bit Heimcomputer mit "gigantischen" 64KB Arbeitsspeicher "Commodore64" in real kennt, der dürfte eher der "fortgeschrittenen" Generation angehören - und/oder wäre ein nostalgischer Freak. Kleiner Joke.

    Bei dem ganzen "Gegurke" welche die blödsinnige Sanktionitis anrichtet, liefert Polymetal International einen super Investor Relation Service. Im nachfolgenden Dokument sind - unter Berücksichtigung der gegebenen Umständen - alle Fragen beantwortet:


    https://www.polymetalinternati…domiciliation_QAs_eng.pdf


    Was man macht und wie es herauskommt ist wesentlich geprägt davon, welche (langfristigen) Interessen man mit dem Investment in Polymetal International verfolgt: Kaufen/Verkaufen, Abstimmen, Dividenden erhalten, etc.


    Persönlich beabsichtige ich Polymetal International (Originalaktie) langfristig zu halten. Ich brauche keinen Handel und ich muss mit meinen 0.00x% auch nicht abstimmen. Ich möchte - spätestens ab 2024/2025 regelmässig eine Dividende erhalten. Unter Berücksichtigung dieser Interessenslage, ist vor allem die Antwort auf die Fragen 9, Seite 4 und 21 auf Seite 7f massgebend (Auszug aus Tabelle):


    Frage 9:
    Dort geht es darum, ob die Depotbank bereit ist, POLY weiterhin zu halten. Falls ja, dann dürfte mindestens die Dividendenzahlung gesichert sein. Falls Nein: Dann müssen die Anteile mittels eines Zertifikates physisch bezogen werden.


    Dann gibt es gemäss Tabelle als Antwort auf Frage 21 drei mögliche Optionen:
    1. Übertrag auf Broker, welcher an der AIX handelt.
    2. Herunterladen und Aktivieren Tabys App (vorläufig nur physische Zertifikate, an Übertrag/Eintrag von elektronischen Zertifikaten wird gearbeitet.
    3. direkter Eintrag ins AIX Register.


    Falls es soweit kommen sollte - ist aktuell offen - dann bedeutet dies Folgendes (nur für Dividenden):


    Dividends:
    Payable by the Companydirectly rather thanthrough the AIX CSD. (Zahlbar durch das Unternehmen
    direkt statt über den AIX CSD.)


    Steps to be taken:
    If you don’t follow either of the two options in the adjoining columns and appear in the company’s register on the de-listing effective date, you will be automatically recorded as Shareholders by the AIX Registrar
     Holders of certificated (paper) shares should send to the Company updated details of their passport and Date of Birth - see answer to Q13
     You will be invited to register at the AIX Registrar portal as soon as it is launched.



    Fazit
    Kurz und bündig: machbar! Falls es soweit kommen sollte.


    Einerseits versucht Polymetal International eine sekundäre Notierung an einer Börse zu erreichen, welche (hoffentlich) von den DACH-Banken (eher) bedient werden - selbstverständlich über einen Broker.


    Andererseits besteht die Möglichkeit, das POLY ex AIX nach wie vor (passiv) im Depot gehalten werden und Dividenden gutgeschrieben werden können. Als Sofortmassnahme sollte jeder mit seiner Bank Kontakt aufnehmen, um zu erfahren, ob POLY-Aktien ex AIX primär Notierung im Depot gehalten werden.


    Erst wenn diese beiden Optionen ausgeschöpft und nicht machbar sind, müssten die POLY-Aktien als Zertifikat bezogen werden müssen. Im Idealfall elektronisch - und im Wort-Case physisch als Papier-Zertifikat.


    urai
    P.S. Bei allem Ärger, wir sind noch viel besser dran als die Opfer der Sanktionitis von Gazprom, Evraz, Polyus, Nornickel, um nur einige bekannte Namen zu nennen. Von der abgewickelten Petropavlovsk (POG, London), wo die Aktionäre "bösartig" abgezockten wurden, gar nicht zu sprechen.

    Hier noch die ppt vom heutigen Webinar:
    https://www.polymetalinternati…nal_LINKS_TBU_website.pdf


    Handeln (Kaufen/Verkaufen) dürfte schwierig werden. Aber Dividenden - sollte es wieder dazu kommen - würden allenfalls vom Unternehmen direkt resp. über einen beauftragten Agent bezahlt. Siehe Slide Nr. 18: Dividend payments will be made either through the AIX CSD/AIX recognised broker, or directly paid by the Company or an agent on its behalf.


    Weiter ist geplant, dass nach Re-Domiciliation das Splitting geprüft wird. POLY-K und POLY-R. POLY-K würde dann wieder an der LSE kotiert werden. Siehe Slide Nr. 24


    urai5

    reden wir hier von der Adr-Variante (US73...) oder der "normalen" Variante (JE00...) ?
    Wie würde die Handelbarkeit beim Ortswechsel aussehen? Gar nicht vermutlich... würden dann zumindest wieder Divis fließen?

    @Angelfreund


    Hier geht es um die Originalaktie mit JE00...


    In Kasachstan wahrscheinlich nicht handelbar; jedoch bei einer sekundären Kotierung in Abu Dhabi eher möglich. Aber unabhängig davon: Die Rechte bleiben erhalten - und ganz - wichtig - Dividenden würden wieder gutgeschrieben. Wäre schon jetzt möglich, wenn in London gekauft - aber eben nicht für die russischen Aktionäre, welche in Moskau gekauft hatten. Zur ADR (US73...) kann ich nichts sagen.


    urai

    Der erneute Kurstaucher ist ärgerlich – aktuell stabilisiert sich der Kurs wieder über 2 GBP. Aber für uns DACHler absolut irrelevant. Das Problem ist Folgendes:

    • Infolge der westlichen Sanktionen und der russischen Gegensanktionen kann Polymetal International seine russischen Assets nicht bewirtschaften und POLY kann auch keine Dividenden an russiche Aktionäre ausbezahlen, welche die Aktien in Moskau gekauft hatten.
    • Aktionäre aus dem DACH-Raum können Polymetal Internation seit über einem Jahr nicht mehr handeln – weder kaufen noch verkaufen.
    • In den letzten Monaten waren vor allem Kleinanleger aus Grossbritannien welche gekauft und verkauft hatten. Viele Brexitler halten POLY auch in einem steuerbefreiten Account für die Alterssicherung. Mit der Dekotierung werden diese Leute wahrscheinlich ein echtes Problem haben.
    • Im gegebenen rechtlichen Rahmen (Sanktionen/Gegensanktionen) hat Polymetal International gar keine andere Wahl, als das Unternehmen in einen Staat zu transferieren und anzusiedeln, welcher vom Westen nicht sanktioniert ist und von Russland nicht als «unfreundlichen Staat» betrachtet wird.


    Operativ dürfte Polymetal International sehr gut unterwegs sein: Die Produktion konnte plus/minus gehalten werden, der Goldpreis ist um die 2’000$ (10% höher als budgetiert) und der wichtige USD/Rubelkurs notiert auf 77 – budgetiert wurde 65. Je höher der USD gegenüber dem Rubel, desto besser: Einnahmen in USD und Kosten in Rubel.


    Uns bleibt nicht als übrig als passiv zu warten – und hoffen, dass die Re-Domizilierung Ende Mai von den Aktionären abgesegnet wird. Die paar anschliessenden Monate der Suspendierung und De-Kotierung ist für uns DACHler ein Non-Event. Die Primäre Kotierung wird in Kasachstan erfolgen – analog Kazatomprom. Wahrscheinlich gibt es eine sekundäre Notierung, voraussichtlich in Abu Dhabi.



    urai
    P.S. Der Kurs in Moskau notiert auf 657 Rubel (plus 3.5%) – umgerechnet: 6.75 GBP.

    Entweder ist das eine Inszenierung oder die Amis sind noch dümmer als ich dachte... 8|

    Es gibt zwei Möglichkeiten: Inszenierung um,
    1. Eine Exit-Strategie einzuleiten - oder
    2. Eine Exit-Strategie zu erzwingen


    Bei beiden Hypothesen ist eines gemeinsam: Der "Jüngling" wurde instrumentalisiert. Gezielt ausgesucht. Mit "Top-Secret" Dokumenten beliefert - und nicht einfach VERTRAULICH. An seine (republikanische) Vaterlandsliebe appelliert und das Ewige Leben beim Manitu versprochen - mit vielen Riffle(s) in den ewigen Jagdgründen - anstatt 72 Jungfrauen.


    Es ist doch völlig ausgeschlossen, dass ein junger Nobody von der Nationalgarde - föderaler bewaffnete "Zivilschutz" - Leute aus höchsten Armee- und Geheimdienst-Kreisen kennen sollte, welche Zugang zu Top Secret Akten hat. Und dazu noch die Berechtigung haben, diese auszudrucken. O.K. Vielleicht wurden sie ex Screen fotografiert und dann ausgedruckt.


    Wenn ein "Küchentisch" zur Ergreifung des Jünglings führte, dann sollte es auch möglich sein zu eruieren, wer diese Dokumente ausgedruckt hatte. Oder allenfalls sämtliche Dokumente aus dem System auf den Bildschirm geholt hatte. Und bei den Wenigen ist dann zu klären, wer allenfalls Beziehung zum dem Jüngling hatte. Ein paar Zehntausend Leute aus der Administration sollten doch genügen, das heraus zu finden. Das wäre dann Hypothese 2. Hohe Tiere aus dem Pentagon und dem CIA und was weiss ich noch haben eingesehen, dass der Ukraine-Konflikt für die USA in eine globale und wirtschaftliche Sackgasse/Katastrophe führt.


    Aber es ist auch möglich, dass es Hypothese 1 ist. Dafür spricht, das offenbar einzelne Dokumente "verfälscht" wurden. Jetzt kommt es drauf an: Jüngling Einzelmaske und man findet trotz grösster Anstrengungen das Leck einfach nicht; das würde dann für These 1 sprechen. Klar wäre noch möglich ein Hohes Tier in der Öffentlichkeit zu opfern (um These 2 zu stützen) und anschliessend neue Identität, 10m USD und Verschwiegenheitserklärung mit Strafandrohung von 1'000 Jahren Festungsbau - sorry haben die ja nicht - daher Militärgefängnis à la Rambo im Steinbruch.


    urai

    Wie immer: Mit Vorsicht zu geniessen.


    (...) Der Typ Mitte 20 hat offenbar ohne politischen Absichten während Monaten in einem verschworenen Zirkel von Gamern und Einzelgängern das Material geteilt, bis es dann den Weg vom Gaming Server in die Öffentlichkeit fand.

    Das erinnert stark an die Story des Films "WarGames" aus den 80ern. Für damalige Verhältnisse echt spannend. Vielleicht hat jemand diesen Film auch gesehen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…es_%E2%80%93_Kriegsspiele


    Und jetzt soll genau dieses Szenario eingetreten sein: Niemals!


    Der Wertewesten hat ganz einfach keine "Exit-Strategie". Einerseits. Und andererseits braucht die mittels den MSM ruhig gestellte Bevölkerung immer wieder "Erfolgsmeldungen". Denn bleiben diese aus, sinkt die breite Unterstützung für die Ukraine. Denn die "Opfer" der Ruhiggestellten werden gross sein: Wohlstandsverlust für mindestens eine Generation.


    Aber dann wäre noch der Punkt, wie ohne Gesichtsverlust aus der seit Monaten angekündigten Gegenoffensive der Ukris herauszukommen. Von den medial hochgepushten Erwartungen mindestens "Overlord" bis über die Krim hinaus Richtung Kaukasus - plus die (finale) Befreiung von Stalingrad.


    urai

    "Alles Russische auslöschen": Ukraine stellt ihre Pläne für die Krim vor


    Fällt irgend einem etwas anders als Suff oder Koks als Grund ein?

    Möglich - als Begleiterscheinung.


    Ich vermute das Problem liegt im wahrscheinlichen Nachlassen der breiten (westlichen) Bevölkerung zur Unterstützung des Ukri-Kampfes. Inzwischen ist doch die "Verteidigung der westlichen Werte" (praktisch in "Stalingrad") zu einem selbst-laufenden Business-Modell der Ukris geworden. Der ganze Staatshaushalt wird zum Nulltarif durch den "Werte-Westen" finanziert. Damit wahrscheinlich ein paar woke Figuren ruhigen Gewissens schlafen können. Aber das hat Grenzen. Unweigerlich. Die öffentliche Unterstützung dürfte im Sommer, spätestens gegen Ende 2023 auslaufen. Und dann wird es eng für die Ampellinnen, die US-Demokratinnen - und was sonst noch so kreucht und fleucht (und huldigt) im Schatten des "Kriegsherrn" Selenskyj.


    Die ganze Kommunikation in den MSM und bei den Politikerinnen, ganz zu Schweigen der Ukris" hat bereits eindeutige Anzeichen eines "Notstandes". Permanente mediale/kommunikative Eskalation. Aber das ist wie bei einem Süchtigen - passt gut zu Selenskyj - laufend muss die Dosis erhöht werden und irgendwann kommt der finale Exitus. Bedeutet: Der "Wertewesten" kann nicht mehr, ohne dass die Bevölkerung nachhaltig geschädigt wird: Hyperinflation, Verarmung, Arbeitslosigkeit, Wohlstand zurück in die 60er/70er, soziale Unruhen (siehe Frankreich).


    Ich verstehe einfach nicht, warum man/Weib nicht verstehen kann oder will: Eine militärisch hochgerüstete Atom-Supermacht kann (militärisch) nicht verlieren, wenn diese Supermacht einen "Grenzkonflikt" zu einem Nachbarland bereinigen will. Ausgeschlossen.


    Am Ende der Auseinandersetzung in der Ukraine und der (wirtschaftlichen) Schwächung des Wertewestens dürfte China als Gewinner auf geostrategischer Ebene hervorgehen. Das Zusammenführen der beiden "Erzfeinde" Saudi Arabien und Iran ist eine Parforce-Leistung Chinas. Die nächste Stufe dürfte der Beitritt dieser Öl-Nationen bei BRICS sein. Mexiko, Argentinien, Indonesien und weitere könnten folgen. Alleine mit der demografischen Entwicklung wird der Wertewesten in die 2. Reihe zurückversetzt. Der einzige "Westler" der das halbwegs verstanden hat, wäre Macron. Aber Macron hat ein Ablaufdatum - daher irrelevant.


    urai

    Offtake advance and commencement of long hole stoping at Cononish gold mine:


    https://www.scotgoldresources.…-Advance-LHS-05.04.23.pdf


    Scotgold hat - wie erwartet - die 500k$ im Rahmen eines Offtake Agreements bekommen. Rückzahlbar pro Monat je 100k$ ab Juli 2023 plus Zinsen.


    Jetzt kommt es drauf an: Long hole stoping. Falls die (geplanten) Grades um die 10g/t plus die geplante Menge realisiert werden können, dann dürften die Kurse mittelfristig (Monate) wieder dort stehen, wo sie vor dem Absturz letzter Woche standen - plus/minus 40 GBX. Aktuell 15 GBX.


    urai

    Mal ein besonderes Gebiet für uns: Schottland... Mit einem Goldzwerg.


    "Scotgold Resources (LON: SGZ) hat "ermutigende" Anzeichen für mehr Edelmetalle auf seinem Gold- und Silberprojekt Cononish in den schottischen Highlands gefunden, das voraussichtlich bis zum 30. November das erste Gold fördern wird.(...)


    Das Projekt verfügt derzeit über geschätzte Reserven von 550.000 Tonnen mit einem Gehalt von 11,8 Gramm Gold pro Tonne, was bei einer durchschnittlichen Produktionsrate von 23.370 Unzen pro Jahr einer neunjährigen Lebensdauer der Mine entspricht. Das Unternehmen hatte bereits früher erklärt, dass es das Potenzial hat, dies in Zukunft zu verbessern...."

    @Edel Man entdeckte diese Goldzwerg vor 2 1/2 Jahren. Inzwischen in Produktion. Und es kam wie es kommen musste: gibt Probleme bei der UG Mine bzgl. Grades. Noch schlimmer: Man baute viele Tage im März nur Waste ab und "vergeudete" Cash für nichts. Und jetzt drohen finanzielle Probleme, da die prognostizierten Einnahmen fehlen. Noch im Februar konnte zu Kursen zu 40 GBX 3 Millionen£ "eingesammelt" werden. Ziel neue Abbaumethode: Long Hole Stoping.


    Am 27. März 2023 kam dann der Absturz bis auf rund 13 GBX.
    Scotgold Resources Limited ("Scotgold" or the "Company")Operational and Corporate Update
    https://www.scotgoldresources.…ds/2023/03/SZG-UPLOAD.pdf


    Sie brauchen dringend 500k USD. Jetzt leichte Erholung mit dieser RNS:
    Scotgold Resources Limited ("Scotgold" or the "Company")Interim Results
    https://www.scotgoldresources.…old-Interims-30.03.23.pdf


    Ich habe den Case mit meinen bescheidenen Bergbaukenntnissen überprüft. Es geht jetzt vor allem darum, ob der Übergang zur neuen Abbaumethode friktionslos funktioniert und die Grades wieder den Erwartungen entsprechen. Denn die 500k USD sollten jetzt wirklich kein Problem sein, diese zu beschaffen. Der Kurs stabilisiert sich aktuell auch. Unter 20 GBX sehe ich mehr Chancen als Risiken. Free Float nur rund 1/3.


    Hier noch die ppt Präsentation:
    https://www.scotgoldresources.…azine-09.02.23-Final-.pdf


    Ambitioniertes (Wunsch)Ziel: 24koz AuEq p.a. zu 680$/oz AISC per Ende 2023.


    urai
    P.S. Ist halt an der AIM in London. Ich bin vorgestern und gestern mit einer (eher) kleinen Position dabei. Habe Gewinne bei Vast Resources realisiert. Dazu hatte ich im Nachbarforum einen Thread eröffnet. Kupfer in Rumänien, Beratung mit Royalty in Zn/Pb und Au/Ag in Tadschikistan und Diamanten in Simbabwe.

    Ist halt eine Bezahlschranke, aber mir genügt, was ich lesen kann:


    Russia-Linked Gold Miner Polymetal May List in Abu Dhabi


    https://www.bloomberg.com/news…=uverify%20wall#xj4y7vzkg


    Online-Translation:


    Von Bloomberg News
    24. März 2023 um 14:31 MEZ


    Polymetal International Plc wird möglicherweise in Abu Dhabi gelistet und wird das erste Unternehmen mit überwiegend russischen Niederlassungen, das im Nahen Osten Handel treibt, da der Goldminenarbeiter seinen Sitz von Jersey nach Kasachstan verlegt.


    Polymetal befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Abu Dhabi Securities Exchange, da sich die Aufrechterhaltung seiner Notierung in London nach der Verlegung des Sitzes als schwierig erweist, so mit der Situation vertraute Personen, die darum baten, nicht identifiziert zu werden, da die Angelegenheit privat ist. „Wir prüfen die Notierung bei ADX, aber es wurde noch keine Entscheidung getroffen“, sagte ein Sprecher von Polymetal per E-Mail.


    -------


    Auf dem Punkt (Konjunktiv):
    - Geschäftssitz wird (mutmasslich) von Russland nach Kasachstan (Astana) verlegt.
    - Primäre Kotierung wird (mutmasslich) von London nach Abu Dhabi verlegt. Moskau und Astana bleiben.


    urai
    P.S. Abu Dhabi gefällt mir sowieso besser als London, falls ich die Dividende persönlich abholen müsste. Etihad Boeing 787 ist auch besser als die britischen "Gurken". Kleiner Joke.

    Ich habe einmal die potenziell mögliche Dividende für das Geschäftsjahr 2023 berechnet (handgestrickt, Milchbüchlein): 0.60 USD/share.


    Dazu habe ich folgende Annahmen getroffen:

    • -Goldpreis: 1’900$/oz
    • -Produktion: 1.7moz AuEq
    • -Revenue/EBITDA-(Basis)-Marge: 36% (2022:Dollar/Rubel 68.6)
    • -Dollar/Rubel: 1:76.2
    • -EBITDA/Net Earnings Marge 43%.


    Hier die Zahlen und Formeln:


    2022 (Rechnung)
    Revenue, US$m, 2,801
    Adjusted EBITDA2, US$m 1,017
    EBITDA-Marge 36%.


    2023 (Annahme):
    Revenue, US$m, 3’230
    Adjusted EBITDA, US$m 1,163 (bei Marge von 36%).



    Adjustierung durch besseren Dollar/Rubelkurs:
    Geschäftsbericht Seite 108: 12. Currency risk (…) The average exchange rate in 2022 was at 68.6 RUB/$ (…)


    Aktueller Rubel Kurs: 76.20. Differenz 7.6 Rubel. Kosten in Russland fallen in Rubel an. Einnahmen logischerweise in USD.


    https://www.polymetalinternati…ncial_results_H1-2022.pdf


    Slide 12:
    A 1 RUB/USD movement in domestic currency: Effect on EBITDA $17-21 mln.


    Nehmen wir den Durchschnitt von 19m$ je Rubel: potenziell 144m$ höherer EBITDA. Das wären dann für 2023 hypothetische rund 1’300m USD EBITDA.



    Zur Erinnerung Dividenden-Policy:
    Minimum final dividend of 50% of Underlying Net Income (…) subject to absolute Net debt/Adjusted last twelve months EBITDA ceiling of 2.5x.



    Hypothetische Berechnung Dividende (Annahme Verhältnis Debt/EBITDA unter 2.5):
    Verhältnis 2022 zwischen (Adjusted EBITDA, US$m 1,017) und (Underlying net earnings, US$m 440) = 43%.


    560m$ (43% von 1’300m USD) resp. 50% davon mit einer Dividende von 280m$. Bei 474 Millionen Aktien: 0.60$.


    urai