ZitatOriginal von RiperSnifle
auch an dieser Stelle nochmal die Frage: Kann sich der kleine Privatmann wirklich sinnvoll langfristig gegen einen stark fallenden Dollar absichern?
Gruss
Hallo RS,
der DR2WDW hat eine Laufzeit von 2 Jahren und ein - sehr gemäßigtes - Aufgeld p.a. von 1,06%. Sprich, wenn der Dollar gegenüber dem Euro mit durchschnittlich 1,06% fällt, bist Du am Ende par. Der Verlust bei Seitwärtsverlauf ist mithin verhältnismäßig gering (ok, beim Schein selbst verlierst Du schon ein paar Prozente mehr, falls Euro/$ 2 Jahre konstant, aber mit Bezug auf die "versicherte" Dollarsumme wirklich nur 1%).
Quantos oder Zertis kriegst Du glaub' ich nicht so billig, und die "Zockerscheine"; an bzw. außerhalb vom Geld und kurze Restlaufzeiten, die haben natürlich viieeel höheren Seitwärtsverlust.
Bzgl. langfristig, in 2 Jahren kann man sich ja dann einen neuen Langläufer anlachen. Ich muß allerdings sagen, daß gemäß meiner Berechnungen bei sehr starkem Dollarverfall der Grenzwertnutzen des Scheines absinkt (Bezugsrecht auf 100 Euro für 120 Dollar; bei extremem Dollarverfall gibt's die 100 Euro halt de facto umsonst 8); aber halt nicht mehr, Währungscalls sind somit quasi gedeckelt, im Unterschied zu Aktien- oder Goldcalls)
Emittentenrisiko - ok. Nichts ist ohne Risiko auf der Welt, beim physischen Gold gibt's z.B. die Gefahr, daß übermorgen ein Komet aus reinem Gold einschlägt und die Preise versaut.
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