ZitatOriginal von Monopoly
Fazit:
Wer Goldgeld will, muss sagen, wie die Goldmenge bei exponentiellem Wachstum mitwachsen kann, gelle.
@ Monopoly
BAAL hat den üblichen Denkfehler, der sich aus der heutigen Praxis herleitet genannt.
Die Qualität einer Währung ergibt sich aus der Art ihrer Deckung bzw. aus der Knappheit gegenüber anderen Währungen und normalerweise spielt das Sozialprodukt eine wichtige Rolle.
Unsere wichtigsten Währungen sind heute weder gedeckt, noch knapp und keine Wiederspiegelung der volkswirtschaftlichen Leistungskraft.
Die ausufernden Geldmengen sind reinweg ein Produkt eines weltweit die Währungen, Industrien und Landwirtschaften zerstörenden Spekulationsgebildes.
Diese entstandene "Finanzindustrie" schiebt in allen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen eine Lawine von Sprengstoff vor sich her.
Es gibt auf der Welt keinen größeren Konflikt und in unserem Land kein aktuelles Entwicklungsproblem, welches nicht direkt damit zu tun hat.
Sollte eine zum Teil goldgedeckte Währung als Lösung angestrebt werden, ist die ständige Erhöhung der Goldmenge eigentlich total egal.
Wirtschaftskraft und gesundes Wachstum (Begriff Wachstum ist auch relativ), gekoppelt an eine leistungsgerechtere Vermögensverteilung, könnten dann wieder die Grundlagen einer marktwirtschaftlich ausgerichteten Währungspolitik sein.
Weniger Geldmenge bedeutet nicht automatisch weniger Wohlstand.
Entscheidend bleibt, was man für die "Mark" an wichtigen Gütern und Leistungen bekommt.
Ausserdem besteht wirklicher Reichtum nicht nur in der monetären Quantität, sondern auch in der sozialen und freiheitlichen Ausrichtung der Gesellschaft.
Unser Nachwuchs muß ausreichend Chancen im eigenen Land und eine generell tragfähigere Zukunftsperspektive bekommen.
Handytöne, Studentenkredite, Hartz IV-Almosen für jedes 3. Kind in D. und die wachsende Zahl von nicht integrierbaren ausländischen Jugendlichen, schaffen keinen Mehrwert bzw. sozialen Frieden.
Vernünftige Lösungen können sich nicht mehr durch Reformen innerhalb des schwer kranken Finanzsystems ergeben. Zur Zeit tobt der Machterhaltungskampf derjenigen, die für die Allgemeinheit so sinnlos sind, wie ein Kropf.
Ich beobachte zunehmende Resignation.
Aufbruchstimmung erwarte ich erst wieder nach dem schmerzhaften Kollaps, hoffentlich ohne Kriegs- oder Diktaturlösungsversuche.
Ob eine goldgedeckte Währung eingeführt wird bleibt für mich bei der Fülle aufgestauter Probleme nebensächlich.
Hauptsache sie ist überhaupt gedeckt und Geld kehrt zu seiner ursprünglichen Funktion zurück.
Solange wir dem Geld dienen und nicht umgekehrt, bleibt alles beim alten.
Aus diesen Gründen dürften unsere privaten Investitionen in die schuldenfreie Währung mit innerem Wert sinnvoll sein. Wir müssen uns zum Glück mit unserem Investment nicht auf die Zinsversprechungen der Vermögensumverteiler bzw. -vernichter verlassen.
Deswegen sehe ich die Funktion des Privatbesitzes von Edelmetallen in folgender Reihenfolge:
1. Krisenvorsorge
2. Vermögenserhalt
3. Altersvorsorge
Und das sind garantiert nicht die geldpolitischen Ansichten der "modernen" Zentralbanken an Privatanleger, denn in einer Krise mußten sie es bisher immer mit großem Aufwand zurück holen.
D. dürfte wieder mit dem verfügbarem Gold der Zentralbank sehr alt aussehen.
Sonst würde das Geheimnis um die tatsächlichen Lagerbestände nicht so gehütet. Wenn wir von unserem Gold sprechen, müssen wir verliehene Bestände abschreiben.
Im Falle einer Golddeckung wären wir mit unseren bescheidenen Beständen somit die Retter der Nation ![]()
Aber gegen Eisen tausch ich nicht, da müssen diesmal bessere Angebote kommen ![]()
ALEXIS