Beiträge von Minos
-
-
ZitatAlles anzeigen
Original von HIghtekki
und was tut das (wahre) geld in der deflation für gewöhnlich? es gewinnt an wert

zumindest gegenüber anderen gütern/rohstoffen. hieraus sollte folgen dass selbst wenn gold gegen papier eine weile fallen sollte die kaufkraft dennoch ansteigt und das gold dann etwas später wenn das papier nicht mehr genommen wird, auch wieder gegen dieses ansteigen wird.
also als goldbug einfach zurücklegen, abwarten und teetrinken.
Teile diese Auffassung. Das "wahre" Geld gewinnt in der Deflation an Kaufkraft, auch wenn es gemessen an der irrationalen Maßeinheit fiat-money-Berge temporär(!) nominell ggf. an "Wert" verliert.
Wer das Szenario ernst nimmt und etwas zocken will, der könnte neben gelegentlichem Goldkauf amerikanische Aktien auf die nächsten 18 Monate shorten.
Sollte entgegen des beschriebenen Szenarios der Dow über sein ATH steigen, dann müssen die Rohstoffe irgndwann folgen und Gold auch.
Die Verlust des Put wären dann eine verlorene Versicherungsprämie.Denn eines ist in the long run klar:
Die amerikanischen Aktien können nicht auf inflationäre Rekordjagd gehen und die Rohstoffwerte einschließlich Gold deflationär nach Süden abdrehen. Entweder die Suppe kocht über oder sie erkaltet. Beides gleichzeitig geht nicht.
Da fällt mir ein, sie könnte natürlich auch weiter vor sich hin köcheln, die Suppe meine ich.
-
Zitat
Original von mesodor39
Dies bedeutet nichts anderes, als daß Gold erst dann so richtig real an Wert zulegt, wenn keiner mehr ausschließlich Fiat-Money-Werte und Fiat-Money halten will.Dazu aber muss soviel Geld im Umlauf sein, daß die Preise allgemein explodieren.
Und zwar in einer nicht mehr kontrollierbaren Art und Weise.
Genau das ist es.
Trennen wir die Phasen dieses von Chris Laird entwickelten Szenarios bewusst voneinander ab (auch wenn diese Phasen real fließend ineinander übergehen):
Wie sähe Phase 2 nach der deflationären Liquidation aus:
Ausgangspunkt wäre eine Welt voller liquidierter fiat-money mit spiegelbildlicher Verschuldung auf der anderen Seite und eine zusammengbrochene Realwirtschaft, die Zentralbanken der Welt haben die Zinsen auf nahe Null gesenkt, um die Abwärtsspirale aufzuhalten. Das "hilft" natürlich nur insoweit, als die Lebensdauer der faulen Kredite erhöht wird, die Wirtschaft wird duch die zusätzliche Liquidität zum vorhandenen Fiat-Berg nicht stimuliert werden können.
Dann kommt der Punkt, dass die verbliebenen und neuen fiat-money-Berge rentable Realwerte als Anlageobjekt suchen, weil Inflationsangst aufkommt... und wegen des zwischenzeitlich realen, weltweiten(!) Wirtschaftskollapses nicht ausreichend finden.
Als Japan die Deflation durchmachte, die Zinsen auf Null senkte, konnten die YEN-Berge über Carry-Trades im Rest der Welt mehr oder eher weniger rentable Anlageobjekte finden ...und Blasen erzeugen. Bei einer weltweiten(!!!) Deflation ist das nicht mehr der Fall. Was soll jetzt mit dem Fiat-Bergen aufgeblasen werden? Die Antwort: Alles!!! Gleichmäßig und heftig!!!
Das(!) ist dann die Inflation und Gold ist nicht mehr zu halten!mesodor39
Genauso: Erst wenn die Marktteilnehmer Weitblick zeigen und den fiat-Bergen misstrauen, also keine Liquidität halten wollen, dann geht Gold durch die Decke.Zugegeben, alles modellhaft und plakativ vereinfacht, aber ein Szenario, wie einem zunächst deflationären Schock die Inflation folgen könnte.
-
Der Lesestoff, ein MUSS für Goldbucks!
Wer nicht an die seine Prognosequalität glaubt, kann in die Historie gehen:
FSU Chris Laird 07.09.2006
FSU Chris Laird 30.08.2006
FSU Chris Laird 15.08.2006
FSU Chris Laird 07.08.2006Zusammenfassung/Interpretation:
Der Autor ist langfristig sehr bullisch für Gold (hat privat bei über 600$ aufgestockt), kurzfrsitig aber entwirft er ein sehr einleuchtendes bearische Szenario, wo er den aktuellen (und weiteren?) Goldpreisverfall richtig prognostizierte.
Die USA werden in eine Rezession und schließlich in eine Depression abgleiten und die Welt mitziehen. Der Markt wird dies erst Anfang 2007 realisieren. Asien ist nicht stabil genug und Euroland zu bürokratisch, um nicht in den Strudel hineingezogen zu werden. Dann kommt es zu einer Liquidationswelle rund um den Globus, die Aktienmärkte crashen weltweit, die Welt sitzt auf einem Berg von Liquidität. Dieses Szenario ist kurzfristig deflationär (und kurzfristig nicht inflationär !!!). Verstärkt wird dies durch spekulative Hedge-Fonds, die gehebelt mir riesigen Summen short gehen werden.
Gold als bekanntermaßen vorlaufender Indikator und vor allem als das wahre Geld nimmt nun diesen deflationären Crash vorweg.
Die Rohstoffmärkte indizieren ebenfalls bereits die einbrechende Wirtschaft, die Warnlampen blinken auch im US-Transportation Index!
Es fehlt nur noch der Crash am Aktienmarkt.Der Autor schließt nicht aus, dass der Dollar in einem solchen Szenario kurzfristig ansteigt. Es ist zu Beginn eines weltweiten Crashes durchaus denkbar, dass die Welt die nominell stabilen fiat-Währungen (fälschlicherweise) als sicheren Hafen benutzt und nicht (nur) Gold, das ggf. vom PPT gedrückt wird.
Im Falle des Ausbruches eines Krieges, wird dieses Szenario hinfällig, dann werden Gold und Rohstoffe kurzfristig ansteigen, so der Autor.
Zitate:
"I think a clear case can be made for continued gold price weakness:
Most gold writers are still analyzing gold as if it was 2005, but the macro economic environment is now turning recessionary.
The CRB is breaking down
The US is already commencing a recession. This will not be reported until Jan 2007 probably.
Gold is already reflecting a US recession and the dropping CRB
I also expect US, and later, world, inflation to be weakening significantly in the coming quarters.Lastly, the Transportation Index has broken well below 50 and 100 day MA, a very bearish sign for the US economy. As I said, the US is already in a recession that has just begun."
------------------------------------------------------------------
"The financial trends of recent memory are:
Rising inflation
Commodity shortages
World economic boom from finance bubbles and the mother of them all – a world real estate bubble.
Changing financial trends afoot now are:Collapsing US and world housing bubbles
Weakening interest rate environment and inverted yield curve
Coming US economic contraction and loss of US consumer confidence" -
ZitatAlles anzeigen
Original von Eldorado
In einigen Wochen lachen wir wieder,der DJ baut sich zum letzten mal auf bevor er dann kracht. IMOGruss
Eldo
Schließe mich hier voll an, ich könnte wetten, dass der Dow von seinem ATH abprallen und nach Süden drehen wird.
Dow/Gold-Ratio ist nun von ca. 18 wieder auf 20 gestiegen,es muss aber fallen angesichts der Deindustrialisierung in den USA, es kann langfristig nicht anders !
Ich denke es ist ein guter Zock, im Dow short zu gehen. Diese Friede, Freude Eierkuchen-Atmösphäre kurz vor einer Rezession in den USA ist doch ein Witz.
Wenn die "richtige" Nachricht kommt, dann ist man mit einem Put auf den Dow gut dabei.
-
Zitat
Original von Genesis
ich könnte k*tzen!
Verscherbeln die ZB`s jetzt doch ihre letzten Tonnen?
Keine Angst, laut Martin Siegel vom 08.09.2006 gilt (Zitat):
"Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir einen größeren Rückschlag praktisch für ausgeschlossen."
Das sind die ach so bösen manipulierenden Zentralbanken

Aktienmärkte steigen, Rohstoffe sinken, diese Schere kann sich nicht beliebig weit öffnen.
Danach fallen dann die Aktienmärkte und die Rohstoffe ...???

Hier suchen wabernde Geldmassen neue Anlageziele, erst ganz am Ende werden diese Massen sich alle beim Gold treffen.
-
ZitatAlles anzeigen
Original von Minos
Und zwei Tage zuvor hat er noch gesagt:

Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir einen größeren Rückschlag praktisch für ausgeschlossen.
Also, ein klein bißchen größer war der Rückschlag ja schon, und vielleicht sind wir ja noch nicht am Ende angekommen

Ich will es so formulieren:
Wenn man sich zu derart ausschließenden Prognosen hinreißen läßt, so ist dies ein Fehler.
Wenn man dann nicht Recht behält und dies durch Änderung der Formulierung zu kaschieren versucht, so ist das gelinde gesagt ein noch größerer Fehler.
Warum kann man einen Fehler (oder von mir aus auch Prognose-Irrtum) nicht einfach eingestehen? Pro Aurum tut das schließlich auch.
-
Zitat
Original von Eldorado
Was wollt ihr denn ?.. das sagte er,... ich stimme zu.
Am physischen Markt gibt es praktisch nur Käufer, die die jetzt zurückkommenden Preise zum Einstieg nutzen. Ein typischer Verkaufsdruck von Anlegern, wie er zum Beispiel am Ende der Aufwärtsbewegung Ende Mai 2006 zu beobachten war, ist überhaupt nicht feststellbar. Wir interpretieren die aktuelle Kursbewegung damit als relativ kurzfristige hervorragende Möglichkeit, weitere Positionen zu ungerechtfertigt tiefen Preisen aufbauen zu können. Auf die jetzt zu erwartenden größeren Preisschwankungen haben wir mehrfach hingewiesen. Wir erwarten für die nächsten Monate eine Entwicklung der Edelmetallpreise unter größeren Schwankungen und trotz des aktuellen Rückschlags eine sich beschleunigende Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres neuen Preisziels von 750 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen.[/
Und zwei Tage zuvor hat er noch gesagt:

Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir einen größeren Rückschlag praktisch für ausgeschlossen.
Also, ein klein bißchen größer war der Rückschlag ja schon, und vielleicht sind wir ja noch nicht am Ende angekommen

-
Zitat
Original von Minos
Martin Siegel hat es wohl angesichts der aktuellen Goldpreisentwicklung die Sprache verschlagen ...
Oder wie ist es zu verstehen, dass er heute keinen Tageskommentar abgegeben hat. Wahrscheinlich fällt im keine Wendung mehr ein, wie er den "praktisch ausgeschlossenen" Ausbruch nach unten verkaufen soll.
Interessant bleibt dabei, dass die Elliottisten mit ihrer Vorhersage eines kiss of Goodbye in der Region von POG 540 $ Recht behalten könnten, bevor dann auch unser Bulle Martin Siegel zu seinem Recht kommt ...
Oh, soeben (22:17 Uhr) ein verspätetes Lebenszeichen von Martin Siegel, leider wurde in der Aufregung der Link für den Tageskommentar vergessen...
Oder ist Herr Siegel immer noch sprachlos???
-
-
Martin Siegel hat es wohl angesichts der aktuellen Goldpreisentwicklung die Sprache verschlagen ...

Oder wie ist es zu verstehen, dass er heute keinen Tageskommentar abgegeben hat. Wahrscheinlich fällt im keine Wendung mehr ein, wie er den "praktisch ausgeschlossenen" Ausbruch nach unten verkaufen soll.
Interessant bleibt dabei, dass die Elliottisten mit ihrer Vorhersage eines kiss of Goodbye in der Region von POG 540 $ Recht behalten könnten, bevor dann auch unser Bulle Martin Siegel zu seinem Recht kommt ...
-
Zitat
Original von Milly
Wir haben uns schon groß und breit das Maul drüber zerrissen

Such' mal!Also nochmal, habs bereits geschrieben.
Wer allen Ernstes glaubt, dass das Protokoll nicht gefaked ist, der sollte es noch einmal aufmerksam in voller Länge lesen!
-
ZitatAlles anzeigen
Original von Saccard
Irgendwie schon irrational. HUI -6%, Dow und Dax drehen ins Plus.Wetten da wurde jede Menge Rohstoff-Kohle in Aktien umgeschichtet?
Vom Regen in die Traufe würde ich da sagen.
Der HUI mag ja auf 220 gehen, vielleicht. Kurz und schmerzlos. Bei den Aktien wird es länger dauern, so 2 bis 3 Jahre. Dow -20 bis -30% für den Anfang, S&P etwas mehr. In Japan vielleicht -50% und in Deutschland -50% und mehr.
Gruß
S.Das ist es, die Fiat-Berge müssen irgendwo investiert werden und wandern jetzt nolens volens wieder in den Aktienmarkt. Wohin mit den Bergen von Papier?
Die Rohstoffe waren die vorletzte Blase, die letzte werden die Edelmetalle sein...Dann werden die Märkte crashen, aber Gold einfach nicht mitmachen ...
-
ZitatAlles anzeigen
Original von Eldorado
Data updated to Friday 8 September 2006.There are a couple of interesting points on this graph. The Island Reversal formation in June is a fairly reliable indicator of a change of trend and it worked, at least for the moment. Gold gapped up above $600 and quickly moved to $660 plus at which point those people who had missed out selling the first time around came in saying that this time they were not waiting for $700 and dumped their positions.
The second interesting observation is the strong support line just above $600 which has contained the 3 declines over the past couple of months, a level reached again last Friday, 8 September. The question is whether this level will hold again. If it does hold then there is the potential for gold to move rapidly above $700 in the near future. If this is the case we could label the peak at $674 on 14 July 2006 (Comex) as the peak of wave (i), the first upwave in the new bull leg and the correction to the recent $608 level as wave (ii).
If this support level just above $600 gives way, then we should expect another visit to the lower $500 regions. That would then confirm that the 14 July $674 peak was the end of the B-Wave and that the decline to test the lows above $500+ would complete the C-Wave. That would also complete Major Wave TWO, the biggest correction in the gold market to date.
In some ways another test of the $500+ 25 year base break out level should be expected. This is typical technical action after such a massive upward break.It is what is sometimes referred to as the “Good-bye kiss”. The price touches the breakout level and then takes off. If this happens, any price in the $500-$550 range would provide a great opportunity to add to gold and gold share holdings.
LATE NOTE: The piece above was written during Sunday night New York time. I have just observed that gold has declined in Asian markets early Monday morning to the $596 level. I am not sure how genuine this price is. We need to see what the London and New York markets do, particularly the London Fixes, before jumping to the conclusion that the support level above $600 has given way.
Alf Field
11 September 2006
Eine wirklich tolle Formulierung.
Wir sehen nocheinmal die 500$+x als eine Art Abschiedskuss, klingt verführerisch. Bevor dann der Preis für immer in höhere Sphären abhebt.Also die 500+x sehen und danach skyrocketten
-
Puh, da haben wir ja glück gehabt,
also rein in die Calls ....?!?!?!
-
Zitat
Original von philanthrop
auch auf die Gefahr hin, gleich bei meinem ersten Post zerissen zu werden, möchte Ich doch mal fragen ob es auch im eigenen "Lager" der Goldfreunde (zu denen Ich auch schon eine weile zähle) Bedenken bestehen, in anbetracht der Goldpreisentwicklung ? waren die 750 der Zenit ? Sicher, alles spricht eigentlich für den Norden wenn man sich die Sache nüchtern betrachtet, aber "heutzutage" ist doch alles möglich
Was gibt euch die Sicherheit weiter im Gold zu schwimmen und auch weiter Gold zu kaufen ?
Ich frage, da Ich persönlich gerade etwas ins schwanken gerate.
Mit besten Grüßen
PhilAufgrund einiger tiefgehender Überlegungen bin ich mir sehr, sehr sicher, dass das Dow/Gold-Ratio sagen wir in 4 Jahren nicht mehr bei knapp 20, sondern deutlich tiefer liegt. Jede Wette! Das bedeutet, dass ich Gold den Aktien klar vorziehe.
Nicht ganz so sicher kann man sich allerdings beim Goldpreis selbst sein. Hier ist es denkbar und leider nicht zu 100% auszuschließen, dass es entgegen aller Vernunft und Marktmeinung zu einer (temporären) Flucht in den Dollar kommt und der Goldpreis (temporär) noch einmal nach unten ausbricht und die Zittrigen aus dem Markt vertreibt, bevor es dann wirklich zur Sache geht. -
Folgendes Zitat aus einem anderen thread ist ein so starkes Bild, dass ich damit die Nacht einläuten will:
"The planet´s net liquidity, that is its, net free cash flow. Is now a negative number. The planet is not simply sinking into a sea of red ink; it is already sunk. The people just don´t realize it yet."
Poetisch übersetzt:
Die Netto-Liquidität auf unserem Planeten, der freie netto cash flow ist nun eine negative Zahl.
Unser Planet versinkt nicht einfach in einem Meer roter Tinte, nein, unser Planet ist bereits darin versunken...
Und wir, das Volk, bemerken es einfach noch nicht.Gute Nacht!

-
Selbstverständlich haben wir weder Silber noch Gold :P.
Egal wo man in diesem Forum hinschaut, aller diversifizieren, alle sind vorsichtig, keiner geht 100% in Edelmetalle; 5,10,15, ja mal 25% ist das höchste der Gefühle.
Könnte es vielleicht sein, dass selbst in diesem Forum niemand so ganz ohne Zweifel an den Kollaps glaubt...
Ich glaube Buffet hat mal gesagt:
"Diversifikation ist etwas für Dummköpfe."Wer weiß, wo die Reise hingeht und an seine Idee wirklich glaubt, braucht nicht zu diversifizieren. Im Grunde -und da schließe ich mich selbst ein- haben aber alle hier ein wenig Zweifel. Könnte es nicht doch anders kommen; noch 20 JAhre so weitergehen?
Tja, der Kollaps wird in jedem Fall nicht mir dem Megaphon angekündigt werden ...
-
Starker Tobak,
da sind schon wirklich harte Passagen drin.
Es ist schon Irrsinn.Wenn ich das Szenario jemandem erzählen würde, der würde mich für einen absoluten Spinner halten. "Jetzt ist er endgültig duchgeknallt!"
Nach vielen Jahrzehnten Wohlstand, kann sich einfach niemand in den westlichen Industrienationen so einen Kollaps vorstellen. Nein, so ein Szenario liegt völlig außerhalb des Denkhorizontes von 99% der Bevölkerung.
Und dennoch, nachdem was ich zwischenzeitlich über unser Geldsystem gelernt habe, wird ein Kollaps kommen.
Wann er kommt, das ist die Frage?
Wie er genau aussehen wird, das ist die Frage?In meinem Alter aber hoffe ich im Gegensatz zum Autor, dass ich den Kollaps erlebe, denn 50 JAhre wird es mit Sicherheit nicht mehr dauern ...
-
Die Mathematiker der Banken rechnen wohl sicher mit idealen Verteilungen.
Das große Problem ist, dass der Markt sich nicht perfekt mit z.B. Normalverteilungen abbilden läßt.Sogenannte 10-sigma-Ereignisse, die so unwahrscheinlich sind, dass sie in vom Menschen überschaubaren Zeiträumen nicht vorkommen können, treten plötzlich doch auf, weil eben keine wirklichen Normalverteilung im mathematischen Sinne vorliegen.
Im Falle, dass ein derartiges Ergeinis eintritt, ist die Bank insbesondere bei gehebelten Derivaten nicht abgesichert. Da bleibt nichts weiter übrig als im Nachhinein die Spielregeln zu ändern oder bankrott anzumelden.
Das ist es, was wir eines Tages erleben werden...