Beiträge von Oliver

    Ist schon was ausgefallenes, an Deiner Stelle würde ich mich bei wirklichem Interesse mal mit dem hier in Verbindung setzen oder mal ein bisschen auf der Lauer liegen, denn letztens war hier einer, der es kurz drauf hier noch mal mit schon attraktiverem Preis probierte.

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    Original von Negativ
    Sorry aber lol! Was wollen die eigendlich? Hab ich das richtig verstanden?
    Ohne Konto kein Gold und mit Konto kein Anonymes Gold?


    Daß hinter Edelmetallgeschäften ein gewisser Aufwand steckt und mit Sicherheit auch ein Risiko vonwegen Kursverlust dürfte klar sein und wozu soll man einen sagen wir mal Geschäftsbereich Edelmetalle noch Aufrecht erhalten wenn sich eh keiner dafür interessiert, dann oder wann mal was auf Kundenwunsch und gut is. Wäre es nämlich ein lohnendes Geschäft hier in Deutschland Edelmetalle zu verhökern, dann gäbe es wohl parallel zu sehr kundenfreundlichen Möglichkeiten bei Banken zu kaufen auch jede Menge Händler für Anlagemünzen die um die Gunst der Kunden buhlen, wie es beispielsweise in den USA und Großbritannien der Fall ist. Sicherlich ist das Interesse der Banken naturgemäß gering bei Edelmetallen, da sie in ihrer Eigenschaft als Kreditinstitute lieber selbstgebastelte Anlagemöglichkeiten verhökern wollen um mehr Geld in den Umlauf zu bringen anstatt Geld langfristig dem Umlauf zu entziehen wie es beispielsweise beim Kauf einer Anlagemünze der Fall wäre.

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    Original von karl
    Noch ein ganz anderer Gedanke: Viele sind der Meinung, eine Krise mit z.B. Hungersnöten sei heutzutage nicht mehr möglich.


    Im Ernstfall haben die Deutschen verloren, der Zivilschutz existiert nicht mehr und dem THW fehlt es an Leuten / Ausrüstung. Es gibt also von staatlicher Seite außer jeder Menge Strategiepapiere keine Mittel mehr um eine Grundversorgung der Bevölkerung im Falle eines Notstands zu gewährleisten.

    Die eigentliche Frage müßte doch lauten ob der Euro stärker oder der Dollar schwächer geworden ist und wenn die Frage beantwortet ist weiß man, wo das Problem liegt und kann sich mit der Bekämpfung der Ursachen beschäftigen, wenn mein Auto 'nen platten hat sehe ich auch zu, daß das Loch geflickt wird anstatt permanent Luft nachzufüllen.

    Ja und Nein, Bundeswehr EPAs sind zwar klassische Feldrationen aber haben einige signifikante Nachteile gegnüber MREs, also den Feldrationen der Amis. Zunächst mal gibt's wesentlich weniger Auswahl an Gerichten (EPA=4, MRE=24), was einen Einsatz über längere Zeit recht eintönig macht, dann sind die EPAs fast doppelt so schwer wie die MREs, da es sich um eine Tagesration handelt und einmal angebrochen sind sie leider nicht mehr so widerstandsfähig wie im ungeöffneten Zustand, je nach Gelände oder Umständen wären da 2 MRE einer EPA vorzuziehen und schlußendlich braucht man bei EPAs noch Feuer oder eine andere Hitzequelle um sie warmzukriegen, beim MRE ist ein passender "Aufwärmer" auf chemischer Basis der ~ 20 ml Wasser im Minimum benötigt gleich dabei und das Fresschen ist in guten 10 Minuten warm - ohne Rühren oder sonstwas. OK, kann man grundsätzlich beides auch kalt essen aber was warmes im Magen ist schon nicht verkehrt, besonders wenn's so richtig beschissenes Wetter ist. Ach ja, MRE gibt's nicht nur in "normal", sondern auch als Koscher, Halal und Vegetarisch - ist also für jeden was dabei. OK, die Budeswehr holt langsam auf - mittlerweile gibt's ja sogar Panzerplatten die man essen kann, soll angeblich Fruchtgeschmack sein wie ich gehört habe...ich schmeck da nur irgendwie was süßes...naja egal. So Feldrationen bekommst Du eigentlich in jedem Shop, der auch andere Bundeswehr bzw. generell Armeeklamotten im Angebot hat, momentan sieht's aber mit EPA ein wenig mau aus, fast nirgends zu kriegen (hab was von einer Verkaufssperre seitens der BW gehört?), der hier scheint welche zu haben, aber ein bisserl teuer wie's scheint. US Rationen kriegst Du beispielweise hier oder halt mal am Tag der offenen Tür bei einer Kaserne vorbeischauen, bis ich mich da aufgrund der Vielfalt auf US Rationen umgestellt habe wo mir die passende Kaserne fehlt konnte ich da eigentlich immer was abstauben. Alternativ bekommt man auch alles mögliche bei ebay da bei Bedarf einfach mal nach den entsprechenden Schlagwörtern suchen.


    Eine Notration ist wenn man so will eine EPA ohne Wasser - es gibt halt nur eine Geschmacksrichtung "Grießbrei" oder das, was die darunter verstehen. Das Zeug kann man auch trocken futtern und neben diesem opulenten Hauptmahl findet sich in einer Notration noch Pulver für ein Heißgetränk (Tee meistens, aber ich hatte auch mal was gelbes) ausreichend für 2 -3 Tassen und die tollen Wasserentkeimungstabletten die sich auch im EPA finden. Eine Überlebensration besteht aus Riegeln (4x2) die dazu gedacht sind, die Nährstoffversorgung über einen kürzeren Zeitraum zu sichern auch wenn kein oder nur wenig Wasser zur Verfügung steht, bestens als Reserve auf Wander- oder Klettertouren geeignet, dummerweise nur sehr schwer zu kriegen da sie nicht wie EPA oder Notrationen auf den freien Markt gelangen, hab mal durch Zufall günstig 'ne Kiste abgestaubt.


    Nähere Infos zu diesem und jenem hier: Bundeswehr Fresschen und US Army Fresschen. Zum Amifutter gibt's hier noch ganz nette unabhängige Infos.


    Ach ja, wenn's um lange haltbares Fleisch geht...da ist Djerkey (getrocknetes Rindfleisch, lecker geräuchert) nicht zu verachten, gibt's auch in vielen witzigen Geschmacksrichtungen wobei ich mich allerdings frage, wieso Leute so teilweise stark gewürzte Sachen mit auf Trekkingtouren o.ä. nehmen.

    Fragt sich zwar, was man mit herkömmlichen Lebensmitteln in einer Krise anfangen soll - Sack Weizen und ein paar Eier können zwar was feines sein, fragt sich bloß wie man sowas lagern will. Da wären wohl eher simpel zu lagernde bzw. zuzubereitende und vor allem lange lagerfähige Lebensmittel angebracht - also gefriergetrocknet und vakuumverpackt, dazu noch ein zweistufiger Wasserfilter, der sogar Rheinwasser trinkbar macht um das Zeug wieder flüssig zu kriegen. State of the art in Krisenzeiten sind sicherlich Not- oder Überlebensrationen, da die Dinger praktisch nie schlecht werden, ihnen egal ist wo man sie lagert und die Verpackung darüberhinaus noch Insekten, Maden und diversen Nagetieren Einhalt gebietet. Ein paar Feldrationen, vorzugsweise aus USA, sind auch nicht zu verachten - kriegt man auch nach 10 Jahren noch runter und die chemische Keule zum warmmachen ist auch gleich dabei. Das wären die Sachen, die ich mir nach Möglichkeit für mein vorhandenes Bargeld kaufen würde, wenn der prophezeite Crash kommt und bis dahin bleib ich mal bei Gold.


    Ach ja, Bundeswehr Überlebensrationen (die roten Dinger, nicht zu verwechseln mit Notrationen) kann ich nur jedem empfehlen - sind relativ günstig zu kaufen und als Snack der Hammer schlechthin.

    Wenn Du Dir eine Neubau ETW kaufst halten sich die Kosten für die Instandhaltung in Grenzen und der Wert sinkt kontinuierlich, wenn dann die Instandhaltungskosten steigen sinkt der Wert nicht mehr in dem Maße - so oder so ungefähr ist es, kann man durchaus mit einem Neuwagen vergleichen, auch wenn der Wertverfall nicht so dramatisch ist. Das doofe ist halt, daß die Nebenkosten von vornherein einen größeren Posten als Rücklage vorsehen, sodaß Instandhaltungsarbeiten die irgendwann mal anfallen schon Heute anteilig bezahlt werden.


    Da das Thema Haus verkaufen und wohin dann gerade bei mir ansteht habe ich mich auch mal mit Eigentumswohnungen beschäftigt und muß sagen, daß man sich Mühe geben muß, sein Geld schlechter anzulegen, weil man auf Gedeih und Verderb an die Eigentümergemeinschaft und deren Entscheidungen gebunden ist und seine ganz persönlichen Interessen oder Ideen eventuell nur in einem sehr geringen Maße oder überhaupt nicht vertreten sieht - und das, obwohl es mein Eigentum ist. Wenn man mit den anderen Eigentümern gut klarkommt und es sich durchweg um vernünftige Menschen handelt kriegt man auch einen Kompromiß zustande, steht man allerdings mit seiner Meinung alleine oder abseits der Mehrehit da hat man verloren. Da kann ich genau so gut 'ne Mietwohnung nehmen wo ich mich mit überhaupt gar nichts rumkriegen muß und wenn's hart auf hart kommt meine Sachen packen und verschwinden. Die Milchmädchenrechnung vonwegen Altersvorsorge und so ein Kacke, die die diversen Bauspaßkassen da aufstellen ist - wenn man sich die Zeit nimmt es mal nachzurechnen - für den Eimer, nicht nur daß da der Posten Eigenleistung total unter den Teppich gekehrt wird, es wird auch pauschal eine heile Welt angenommen.

    Da vor kurzem der Ministerpräsident von NRW stolz verkündete, daß über 50.000 Erlasse (~50 %) ersatzlos gestrichen wurden um das System zu vereinfachen wäre das vielleicht gar keine so schlechte Idee, je weniger Leute da sind umso weniger Zeit haben sie sich Unfug auszudenken. Ich hätte mich gar nicht getraut überhaupt von einer solchen Aktion groß Reden zu machen aber die haben es doch tatsächlich als große Leistung hingestellt was sie da für den Bürger und die Wirtschaft vollbracht haben. Ob die Landesregierung selber auf den Trichter kam oder 'nen Berater hinzuziehen mußte weiß ich leider nicht.

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    Original von Negativ
    Wenn ich die Münze bei meiner Bank wo ich Sparbuch Kredite Konto usw... hab glaub ich kaum das die mich übers Ohr hauen. Das trifft vermutlich eher auf Internetbestellungen zu.


    Falsch, das trifft auf den Edelmetallkauf allgemein zu - bei Silber in kleinen Stückzahlen kann man es vernachlässigen und bei größeren Mengen sollten Stichproben ausreichen da der Wert relativ gering und somit die Gewinnspanne für Betrüger recht niedrig ist.


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    Original von Negativ
    Mit den Goldkaufen weiss ich nicht so recht. Mein Vater meinte der Goldpreis ist im moment einfach zu hoch um Gold zu kaufen. Er sagte ich soll warten bis es wieder unter 300€ pro Unze sinkt. Im moment liegts ja bei 320€. Aber irgendwie werde ich skeptisch da der Goldpreis immer weiter steigt und steigt...
    Bis anfang März werde ich noch warten dann werde ich auf alle fälle zuschlagen egal wie hoch der preis ist.


    Zzgl. Bankenaufschlag bei ~ 335 EUR, die Skepsis was den fallenden Goldpreis angeht ist durchaus angebracht denn momentan ist Gold wirklich zu einem guten Preis zu haben, die Schnittwerte für 2002 und 2003 habe ich ja oben schon genannt. Wenn schon dann warte bis Ende September, dann läuft ein Abkommen der Notenbanken aus, jährlich nicht mehr als 400 Tonnen Gold zu verhökern was durchaus den Preis drücken könnte - dabei wiederum die Frage, ob das Abkommen verlängert wird und wenn nicht, ob das Gold nicht schon bevor es den Markt erreicht von anderen Notenbanken weggekauft wird, denn zum Beispiel in Asien sind sie kräftig dran Gold aufzustocken.


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    Original von Rakete4
    vom Aussehen des Krügerrands dürft man als Goldneuling etwas enttäuscht sein.....


    Gerade der ist aber die günstigste Wahl, sowohl vom Preis als auch von der Bekanntheit und somit Akzeptanz. Wobei ich drauf wetten würde, daß hierzulande 90 von 100 Leuten nicht wissen, was ein Krügerrand ist.

    Der Goldpreis ist nicht unbedingt hoch, er folgt einem nicht all zu steilen Aufwärtstrend hört sich besser an. Das Gehopse was der Goldpreis in Dollar hinlegt und das vor einiger Zeit durch die Medien verbreitete 10 Jahres Hoch ist auf den Euro so nicht übertragbar. Die Unze lag 2002 bei ca.320 EUR und 2003 bei ca. 325 EUR im Jahresschnitt, für Münzen hau einfach 'nen 5er drauf dann weißt Du wie "hoch" das Gold im Moment steht. Vor kurzem hab ich einige Krügerrand für 320 EUR / Unze gekauft und so wie ich gesehen habe ist das auch der offizielle Verkaufskurs der momentan bei Münzhändlern verlangt wird - also eine günstigere und zugleich noch anonyme Quelle für Kleinstmengen.


    Bei Anlagemünzen ist der Zustand (Kratzer, Macken, Patina o. ä.) ziemlich egal, da geht es ausschließlich um den Materialwert. Ob Du da, wo Du kaufst bankfrische - also unversehrte - Münzen kriegst ist fraglich. Bei Silber besteht eher die Möglichkeit als bei Gold würde ich mal mutmaßen. Darüberhinaus würde ich eingeschweißtem Gold zunächst mal nicht all zu weit über den Weg trauen und die Echtheit selber nachprüfen (Größe, Gewicht und falls eine zweifelsfrei echte Referenzmünze vorliegt den Klang). Zwar hat die Geschichte gezeigt, daß die Akzeptanz nicht nur vom Wert sondern auch vom Aussehen bzw. Zustand der Münze abhängen kann aber naja, so verrammelte Dinger denen man schon ansieht, daß der Zahn der Zeit wohl ein paar Gramm abgenagt hat würde ich gar nicht ankaufen aber ein paar Kratzer oder Schrammen sind nun wirklich kein Problem. Ich wickel die Dinger eigentlich immer in Küchenkrepp ein, da sind sie wohl ausreichend geschützt und können nicht einfach so herumkullern.

    Ja, Heute Messe in Dortmund, aber für Anlagemünzen eher nicht der Bringer. Die günstigste Silberunze sollte 9 EUR kosten. Ehrlich gesagt hat mich die nicht vorhandene Verhandlungsbereitschaft der Händler doch ein wenig erschüttert - letztes Jahr sah es noch anders aus und je schwerer es wird an das Geld der Leute zu kommen, umso eher sollte ein Händler doch verhandlungsbereit sein...meint man. Ich wollte eigentlich ein Krügerrand Prestige Set mit hübschem Goldnugget haben, da tiger ich schon ziemlich lange drum rum aber es war und ist mir einfach zu teuer in Relation zum Anlagewert...die nächste größere Veranstaltung im hiesigen Raum findet übrigens am 14.03. statt, in der Stadtparkgastronomie Bochum falls es jemand interessiert.

    Hinfahren werde ich - so mich nicht der Winter überrascht - auf jeden Fall. Allerdings gehe ich erst zur offiziellen Zeit rein, da die mir die 25 EUR Eintritt für den Händlereinlaß ab 7 Uhr zu happig sind. Die ein oder andere Unze Silber wird man wohl günstig abstauben können aber kaum nennenswerte Mengen da die meisten Händler doch sehr abstrake Preisvorstellungen haben - unter 10 EUR / Unze kann man da schon von einem Superschnäppchen reden. Der klassische Münzhändler dürfte da die falsche Adresse sein, habe seinerzeit mal vonwegen Goldunzen umhergemailt und nicht eine Antwort bekommen. Die Messe als solches ist eigentlich immer recht interessant - insbesondere seit dem Euro boomen ja die Kursmünzensätze und Kellermade ist Salonfähig geworden...echt witzig, was einige da auf dem Tisch liegen haben.

    Ich bin 28.


    Das mit dem klein anfangen ist so eine Sache, es hängt ja immer von den Vermögensverhältnissen ab. Läßt sich Bill Gates 'ne Tonne Gold in den Keller stellen ist das im Verhältnis nichts dagegen, als wenn sich ein Schüler vom Taschengeld eine Unze Silber unter's Kopfkissen legt. Es geht ja schlußendlich darum einen (für den einzelnen akzeptablen) Teil des Vermögens aus der Welt der bunt bedruckten Papierstücke in einen dauerhaft gültigen Wert zu überführen.

    Ruhrgebiet käme mir sehr gelegen aber man müßte sich ja gar nicht unbedingt auf einen einzigen "Umschlagplatz" einigen sondern erst mal einen Interessentenkreis umreißen inkl.ungefährer Abnahmemengen bei einem Preis X. Ist nämlich wirklich ausgesprochen kompliziert an Silbermünzen zu akzeptablen Preisen zu kommen. Wollte zwar morgen mal zur Münzbörse in der Westfalenhalle dackeln aber die Unze, die ich da am Eintritt loswerde wird sich wohl nicht rentieren.

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    Original von cyberscout
    Der aktuelle Silberpreis liegt bei € 4.98 (gemäss UBS). Ein Zusammenbruch der Finanzsysteme wird sicherlich nicht einfach morgen eintreten. Vielleicht erst in 5 Jahren oder noch später.


    Ich persönlich denke eher nicht, daß es zu einem totalen Kollaps der Finanzmärkte kommen wird - werde aber einen Teufel tuen das auszuschließen, ich tendiere eher zu einem allgemein etwas rauheren Klima, höheren Kosten, niedrigeren Erträgen und einer geplanten Geldentwertung. Der neue Markt hat gezeigt, daß es aus heiterem Himmel zwar ganz fix geschehen kann, andererseits sollte man keine Kuh schlachten die man melken will. Wenn man dann aber mal wieder den aktuellen Gassenhauer Aventis vs. Sanofi sieht, das könnte eine Neuauflage der Buchgeldsaga Mannesmann vs. Vodafone geben, wo in weniger als einem halben Jahr eine Rendite von ~ 140% durch geschicktes Taktieren erreicht wurde. Prognosen sind da schwierig,aber wenn's knallt dann richtig. Fakt ist, daß einzelne Unternehmen immer größer werden (Übernahmen, Beteiligungen usw.) wodurch eine Prognose noch viel, viel schwieriger wird, da kann schnell aus einer Mücke ein Elefant werden. OK, eigentlich ging es um Finanzsysteme und nicht Finanzmärkte aber unter'm Strich steigt und fällt die Stabilität der Finanzsysteme doch mit der der Finanzmärkte, die Massen an Papiergeld sind doch Peanuts gegen das, was an Buchgeld umherschwirrt, Kredite hat jeder bei jedem und um die Kredite zu finanzieren wurde 'ne AG gegründet - ein Teufelskreis gewissermaßen.


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    Original von cyberscout
    Die Preise, die genannt wurden liegen so zwischen 7 und 8 € pro Unze. Nun müsste Silber auf 8-9 USD steigen damit ich wieder soviel erhalte wie ich bezahlt habe. Das ist doch nicht rendabel. Oder haben diese Münze noch einen Sammlerwert, der den Silberwert übersteigt?


    Rentabilität steht dabei auch gar nicht im Vordergrund, entscheidend ist bei Edelmetallen die Fähigkeit der Werterhaltung. Sicherlich kann man auch damit spekulieren und Gewinne einfahren aber das dürfte wohl für den Normalverdiener nicht von so großem Interesse sein

    Ob ich mir nun zu viele Gedanken mache bzw. gemacht habe sei dahingestellt. Bei der Frage der "Zukunftsabsicherung" wo sicherlich auch die Altersvorsorge auf lange Sicht mit zu zählt ist jeder auf sich alleine gestellt, denn die allerorts bereitstehenden Berater und Vermögensplaner die gleichzeitig auch noch die Verkaufstätigkeit übernehmen scheiden meiner Meinung nach aufgrund gespaltener Interessen pauschal aus, wenn es um eine objektive Planung geht. Da muß man sich schon einiges an Gedanken zu machen, denn auch abseits des Mainstreams kann man seine persönlichen Interessen sehr gut gewahrt wissen.

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    Original von Hallo
    Gibt es aus der deutschen (österr.) Geschichte Hinweise oder Beispiele, wo der Staat/König/Kaiser/Feudalherr/Herzog/etc. -jemals- die Absicht hatte, eine Steuer auf privaten Goldbesitz einzuführen?


    Nein, in der Form nicht, ob die Vergangenheit aber immer Garant für die Zukunft ist sei dahingestellt. Hättest mal vor 20 Jahren jemand fragen sollen wie es um die Renten in Deutschland bestellt ist - hättest Du ihm da das heute absehbare Szenario geschildert hätte er Dich ausgelacht. Hättest Du am 31.12.2001 nach der Preisentwicklung bei Lebensmitteln und Gebrauchsgütern gefragt, dann hätte Dir auch jeder gesagt, daß es nicht teurer wird - sie behaupten es ja sogar Heute noch, basierend auf der Milchmädchenrechnung die sie bei der Beweisführung inszinieren haben sie sogar Recht womit die Debatte dazu beendet ist. Wie sieht es denn mit der privaten Altersvorsorge aus, daß die Besteuerung kapitalbildender Lebensversicherungen in's Haus steht pfeifen doch die Spatzen von den Dächern.


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    Original von schuldenblase
    Die Ursachen, die zur Staatsüberschuldung und wenige Jahre deswegen zur totalen Geldentwertung führten, waren sicherlich andere als heute (Kriegsschulden und Versailler Auflagen) - das Ergebnis kann jedoch zum gleichen Resultat führen.


    Sicherlich waren die Auslöser wie auch die Folgen andere, als sie es Heute sein würden. Außerdem hat sich noch was geändert: Das Verhältnis von Papier- zu Buchgeld nämlich, es braucht ja nur 'nen ganz derben Börsencrash zu geben und schon kann sich der Staat die Entwertung schenken, weil die Scheinchen eh nix mehr wert sind. Klar, sowas passiert nicht - haben beim neuen Markt auch alle Fachleute steif und fest behauptet. Ob man allerdings "nur" einen lokalen Kollaps zu befürchten hat oder sich eher was auf globaler Ebene rührt bleibt abzuwarten, daß es aber ausschließlich Deutschland trifft halte ich für eher unwahrscheinlich, da Deutschland ja nichts anderes als ein Zahnrad im Apparat EU ist.


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    Original von Hallo
    In diesem Sinne soll denn aber auch denen vermittelt werden, daß es außer einer Endzeitstimmung auch noch einen fundierten Glauben (das meine ich ernst) in die Zukunft, auch und nicht zuletzt hier in Deutschland geben soll, muß und darf.


    Ob man nun unbedingt von Endzeitstimmung ausgehen muß sei dahingestellt, aber mich hat der Staat oft genug beschissen und mir das Leben durch schwachsinnige Gesetze, Erlasse oder sonstwas schwer gemacht, alsdaß ich auch nur noch einen Funken Glauben an den Verein verschwende.


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    Original von Numa
    Wenn keiner dieser Punkte zieht,
    hast Du ganz schöne Erklärungsnot, wo Du das Gold verscherbelt hast.


    Flohmarkt, Geklaut worden, Spielschulden im Rotlichtviertel usw.


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    Original von anesti
    wie soll der deutsche fiskut herausfinden, das ich in össiland gold gekauft habe?? ok, österreich ist in der eu. gibt es vielleicht eine bank in der schweiz die es genauso verkauft? obwohl ganz sicher ist das ja auch nicht, da ich ja eine überweisung tätigen muss. alles kompliziert hier!


    Sobald ein Beleg auf dem Dein Name steht existiert oder eine Transaktion von Deinem Konto gelaufen ist kann man es auch rausfinden, ob sich jemand die Arbeit macht ist eine andere Geschichte. Du kannst ja nach und nach an verschiedenen Stellen kaufen und einfach mal ganz dreist fragen, wieviel Gold Du Cash ohne Ausweis bei dem jeweiligen kaufen kannst, wenn sich da jemand vor eine Gewissensfrage gestellt fühlt dann gehste wieder raus und fertig.