Informationen über Öl


  • Ungarn und Serbien werden eine Pipeline für die Lieferung von russischem Öl bauen

    Ungarn und Serbien planen, im Juni ein Abkommen über den Bau einer Ölpipeline zu unterzeichnen, durch die russisches Öl aus der Druschba-Pipeline durch ungarisches Territorium zu serbischen Verbrauchern geleitet wird. Dies teilte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, Peter Szijjarto, am Donnerstag nach einem Gespräch in Budapest mit der Ministerin für Bergbau und Energie Serbiens, Dubravka Negre, mit.

  • Zum Thema Dedollarisierung und Ölhandel in Yuan zwei Gedanken, zu finden dieser Tage auf den Goldseiten.


    1. Matt Piepenburg: Die Goldene Frage? Ist der Petrodollar als Nächstes dran?
    https://www.goldseiten.de/arti…r-als-Naechstes-dran.html



    2. Jan Nieuwenhuijs: Verkauft Saudi-Arabien Öl an China für Gold?
    https://www.goldseiten.de/arti…l-an-China-fuer-Gold.html



    Kritiker der These, Ölverkauf in anderer Währung als Dollar sei sinnvoll, also Verfechter der Theorie der persistierenden Dollardominanz, bringen oft als Argument die Kosten der doppelten Währungskonversion. Also wenn bspw. die Saudis irgendwas mit ihren Yuan einkaufen wollen, müßten diese Yuan doch wieder in wieder eine andere Währung konvertiert werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Das stimmt natürlich insoweit, als es viele verschiedene Dinge in anderen Währungen zu kaufen gibt. Und da steht nun mal (noch) der Dollar als meistakzeptiertes Vehikel im Raum.


    Aber: Wenn das Hauptasset, daß die Saudis vielleicht einkaufen wollen, ausgerechnet in Yuan bezahlt werden kann? Dann entfällt die doppelte Währungskonversion für den Einkauf von irgendetwas anderem. Ist das gewisse Etwas zudem auch noch Gold, das auch in Yuan bezahlt werden kann, ist das eine Win-Win-Situation sowohl für die Saudis (werden Öl los, bekommen Gold) als auch die Chinesen (werden Gold los, bekommen Öl).


    Da greift das von Jan Nieuwenhuijs aufgegriffene Gerücht und bietet das fehlende Puzzleteil, warum ein solcher Deal für die Saudis abseits von Tagespolitik sehr wohl interessant sein kann. Letztlich Gold für Öl, ist genau das, was vor der Schließung des Goldfensters doch irgendwie selbstverständlich war.


    Ob das Gold nun also aus London (Dollar) oder China (Yuan) kommt, ist vorerst noch sekundär, bietet aber somit eindeutig eine tatsächlich westabgewandte Alternative.
    [smilie_denk]

  • Noch ein Auszug aus einem Beitrag von Matt Piepenburg - Schieferöl-Bashing in Washington - Gold für Öl in Ghana...


    Matt Piepenburg: So viele klare Signale für anstehendes Finanzdesaster & Goldaktivität
    https://www.goldseiten.de/arti…r-und-Goldaktivitaet.html


    ergänzte Links (in der Übersetzung auf den Goldseiten nicht enthalten):


    Link 1
    Original https://goldswitzerland.com/uk…lk-real-math-bad-options/
    Goldseiten https://www.goldseiten.de/arti…--Schlechte-Optionen.html
    Link 2
    Original https://goldswitzerland.com/sa…-the-world-de-dollarizes/
    enthält Palisades Gold Radio Interview https://www.youtube.com/watch?v=aoFfe_kp9v0
    Link 3
    Original https://goldswitzerland.com/ho…g-world-reserve-currency/
    Goldseiten https://www.goldseiten.de/arti…-Weltreservewaehrung.html
    Link 4
    Original https://goldswitzerland.com/why-gold-will-rise/
    Goldseiten https://www.goldseiten.de/arti…-hat-sich-veraendert.html


    [smilie_denk]

  • OPEC-Aktion wirkt: Supertanker-Frachtraten kollabieren um 75%


    Die große OPEC-Aktion vom 2. April zur Fördermengensenkung scheint zu wirken. Die Transportkosten für Supertanker kollabieren regelrecht.


    Die OPEC hatte am 2. April angekündigt, man werde ab Mai die Fördermenge an Öl um 1,15 Millionen Barrels pro Tag kürzen.


    Das bedeutet dann folglich auch weniger Öllieferung für den Weltmarkt. Offenbar zeigt diese Maßnahme nun eine klare Wirkung. Die Auslastung bei Supertankern, die Öl über die Weltmeere transportieren, scheint so spürbar zu sinken, dass die Tagesmieten für diese Tanker regelrecht kollabiert sind (Angebot und Nachfrage).
    Die Benchmark-Raten für Öltanker sind um drei Viertel eingebrochen, da die OPEC+ ihr überraschendes Versprechen vom 2. April, das Angebot zu kürzen um die Preise zu stützen, in die Tat umsetzt und die über die Weltmeere verschifften Mengen reduziert, so Bloomberg aktuell. Nach Angaben der Baltic Exchange verdienten Schiffe, die 2 Millionen Barrel Rohöl aus dem Nahen Osten nach China transportieren, am Freitag den 5. April etwas weniger als 24.000 Dollar pro Tag, gegenüber mehr als 97.000 Dollar am 20. März. Dies hat den Aktienkursen börsennotierter Eigentümer wie DHT Holdings und Frontline PLC geschadet.
    ...stark gekürzt...


    Der Rückzug wird den Ölmarkt wahrscheinlich etwas entlasten, da Langstrecken-Arbitragefrachten aufgrund der hohen Frachtraten schwieriger geworden sind. Niedrigere Frachtkosten machen es im Allgemeinen einfacher, Transporte rund um den Globus durchzuführen.


    Finanzmarktwelt


    LG Vatapitta

  • ich verfolge die Aktienkurse von Tankern (Reedereien) schon eine Weile. Sie fallen seit Feb. 2023. Wohingegen die Aktienkurse der Schifffahrt ohne Tanker, bereits seit März 2022 fallen, was auf eine weltweite Rezession schließen läßt.


    ABER sowohl Baltic, harpex als auch Dwery steigen seit 2-3 Monaten wieder. Der Markt sollte sich also stabilisieren und wenn die Tankerraten sinken, lassen sie sich preiswert von RUS chartern um das eigene Öl zu transportieren.


    Nachtrag
    Der Ölpreis (brent) sinkt seit März 2022, was auch die sog. Alternativen Energien in den Sinkflug brachte, da die sich bei sinkendem Ölpreis "nicht mehr rechnen". Li-, Solar-, H2-, und E-Mobilitäts-Aktien fallen mit dem Ölpreis.


    Das Hoch im März 2022 entsprach dem Hoch von 2008 (vor Lehman), inzwischen sind wir 15 Jahre weiter. Asien saugt Öl ohne Ende, selbst wenn der Westen in eine tiefe oder längerfristige Rezession abdriften sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Ölpreis weiter sinken wird. Zumal bei den niedrigen Preise den Amis ihr Fracking um die Ohren fliegt, was den Markt verlassen wird.


    Wer sein Augenmerk dabei auf Europa legt, sollte bedenken, dass Europa gerade abgewrackt wird und die Musik zunehmend in Asien spielt, längerfristig sicher auch in einigen Regionen Afrikas.

    National-Haß ist weiblich, kann das Geschlecht aber bei Bedarf wechseln, aber vor allem grün. <X Neid ist ungeschlechtlich aber vor allem rot. :cursing:


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  • Angesichts einer täglichen Produktion von 90 Mio. Barrel Erdöl am Tag, ist die Kürzung um 1,15 Mio. pro Tag kein so großer Wurf. Wenn Asien so viel aufsaugt, warum kürzt man die Förderung? Der Preis spricht nicht für eine starke Nachfrage. Bis jetzt jedenfalls.


    didi

  • @didi
    das könnte politisch motiviert sein, immerhin gibt es für Öl an den westen anderen preis als für öl nach asien.
    und da dem westen eine selbstverschuldete rezession droht, macht der höhere preis noch ein wenig äktschn. wohingegen die ölförderländer derzeit ihre Eintrittskarte in die BRICS+ bzw. Shanghai-Koalition lösen.

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  • ich denke nicht, dass Öl soweit fällt. Nach elliott geht die Korrektur bis zur vorherigen 4, das… Anmelden oder registrieren

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